Wir wollen aufhören oder besser wir hören auf....und die Anspannung nimmt zu....
Danke der Nachfrage – bisher kommen wir gut vorwärts bzw. wir haben beide das Gefühl das die Entzugserscheinungen vom WE bereits etwas nachlassen.
Es macht sich eine gewisse Portion Stolz breit die ersten Schritte anzugehen angegangen zu sein bzw. daraus ziehen wir gerade echt Motivation.
Wir waren am WE auf einem Bier-Fest und dort war es doch sehr schwer aber wir waren (bewusst) nur mit Nicht-Raucher-Freunden dort. Gerade als der Alkoholpegel stieg hätte ich sicherlich ohne zu zögern zugegriffen bei einer Zigarette aber da die Möglichkeit überhaupt nicht bestand waren wir auch beide standhaft.
Also bisher muss ich die Möglichkeit zu rauchen einfach überhaupt nicht aufkommen lassen, dann geht es in der Tat.
Nur der Gedanke an bestimmten Situationen mit Zigarette ist halt immer noch nervig ohne Ende.
Ich bin jetzt auf der Suche nach einem Ersatz für die Zigarette als Belohnung (z.B. für die Feierabendzigarette etc.).
Mir ist klar, dass Süßigkeiten nicht in Frage kommen aber etwas gesundes als Belohnung ist auch komisch weil es keine „Belohnung“ ist Gemüse zu essen welches ich auch so essen könnte.
Sport als Belohnung ist auch nicht so richtig – zur Ablenkung JA aber eine Belohnung ist es ja jetzt auch nicht.
Hallo Ihr 2,
Wie kommt ihr mit dem 1. TAG von vielen klar?
Lg Rita
Hallo Holger, hallo Wenke,
Ablenkung ist das wichtigste, finde ich. Pfefferminz-Bonbons oder was ihr sonst so mögt, hatte ich immer dabei sowie anfangs immer klein geschnittene Möhren mit. So hatten die Finger was zu tun. Ich hatte was zu kauen.
Im Büro habe ich mir oft, wenn der Teufel vorbei kommt, einen Kaffee oder Tee geholt. Oder einfach mal so aufstehen, wenn es geht.
Bleibt stur und stark
LG Rita
Hallo Holger und Wenke,
klasse, dass ihr es gemeinsam angeht.
Bei mir war es auch ein Sprung ins kalte Wasser. Donnerstag beschlossen, wenn die Schachtel leer ist, höre ich auf, Samstag nach dem Einkaufen die letzte geraucht und das war der 02.12.2017 ;-).
Es geht also, nur muss man wirklich stark und stur sein. Mir hat es geholfen jeden früh zu sagen "heute rauche ich nicht, was morgen ist sehe ich morgen" - aber wirklich jeden früh sagen!
Ablenkung im Büro - nimm genug zu trinken mit (am besten Wasser ohne Geschmack - alles andere summieren sich sonst die Kalorien) und jedesmal, wenn du das Verlangen nach einer Zigarette hast trink einen großen Schluck.
Das hilft zum einen beim Entgiften, zum anderen lenkt es wirklich gut ab.
Wünsche euch beiden viele Erfolg.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Holger,
toll dass ihr nun ins kalte Wasser gesprungen seid. Ich wünsche euch einen prima Start.
Es gibt 'ne Menge Situationen in denen man immer geraucht hat und es ist völlig normal, dass uns diese Situationen immer wieder an das Rauchen erinnern. Der Griff nach dem Feuerzeug ist mir nach rund einem halben Jahr noch mal aufgefallen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier! Aber es sollte dich nicht beunruhigen. Es wird schwächer, wenn auch langsam. Heute rauchen wir nicht - achtsam und stur!
LG Bolando 
Vielen, vielen lieben Dank für die ganzen gute Zusprüche, die Hinweise und die Motivation von euch.
Wenke85 (hier im Forum die +1 in der Geschichte) und ich haben uns über die Tipps gefreut und gehen es motiviert an.
Gestern haben wir alle Aschenbecher entsorgt und die Feuerzeuge oder ähnliche Utensilien komplett verbannt.
Beim Entsorgen von z.B. den super praktischen Taschenaschenbecher war schon wieder der Gedanke „Hmm evtl. aufheben falls man es nicht packt..?“
Aber es gibt kein „So halb….“ aufhören…wir wollen es durchziehen also sind auch die schönen Dinge in den Müll gewandert.
Wir haben in der Tat noch 5 Packungen (irgendwas ausländisches was uns nicht schmeckte) gehabt/gefunden. Wir hatten die Wahl zwischen Mülleimer oder einem Kollegen bei mir auf Arbeit der raucht….aber ich habe mir es gestern Abend einfach nicht zugetraut 5 Packungen Zigaretten heute mit auf dem Weg zu Arbeit mitzunehmen ohne Schwach zu werden daher sind die Packungen in die Mülltonne geflogen.
Bisher empfinde ich die Motivation es zu schaffen viel größer als Entzugserscheinungen ABER aktuell dreht sich jeder Gedanke um die Zigarette bei mir:
- Heute früh der Griff an die Hosentasche: Feuerzeug vergessen ahh ne brauchst du nicht mehr
- Vor der Arbeit: Jetzt noch eine Rauchen…ach neee kannst ja nicht mehr
- Ein doofes Telefonat: Puhh erstmal eine rauchen…ach neee….
- Wenn du dich später mit xy triffst, hast du eigentlich genügend Zigaretten dabei wenn es länger wird…ach ne…
- Etc. etc.
Also bei mir ist es bisher (toi toi toi) bis auf ein bißchen hibbelig nicht unbedingt die Entzugserscheinungen körperlich sondern der dauerhafte Gedanke eher und der NERVT…..!
Ich glaube/hoffe/denke es wird mit der Zeit weniger der Gedanke aber was kann ich machen wenn ablenken/körperlich betätigen/ etc. NICHT möglich ist (Bürojob)?
Hi Holger mitsamt Deiner Liebsten,
wenn man es genau nimmt hast Du Dich /habt Ihr Euch 8 Stangen Zigaretten lang vorbereitet.
Und das war und ist gut. Und gut, dass Ihr jetzt hier angekommen seid!
Interessant, dass es Deiner Frau im Angang einfacher zu fallen scheint. Jeder Jeck ist anders.
Vielleicht schafft Ihr ja noch in Feierlaune ein Glas mit Aufgaben für die schwierigen Stunden zu basteln. Das kann in keinem Fall schaden .
Und jetzt viel Spaß beim Aschenbecher schrotten!
Tanja
Hallo Holger + 1 
Vorbereitung wird völlig überschätzt. Ich hab gar nicht über den Zeitpunkt nachgedacht. Hab die Chance genutzt, die mein Körper vorgeschlagen hat als ich 2 Tage Fieber hatte und nicht geraucht habe.
Das rauchfrei Paket hab ich erst nach ca 1 Woche bestellt.
Klappt auch ohne Vorbereitung
Viel Erfolg euch beiden
Lg Rita
Hallo lieber Holger und liebe "Holgers Frau",
erstmal Glückwunsch zu Eurem Entschluss rauchfrei werden zu wollen und seid herzlich willkommen hier bei uns!
Ja, man sagt immer vorbereiten ist gut. Ist es auch. Aber ich hab`s auch ohne Vorbereitung geschafft.
Das habe ich direkt in den Beginn meines Rauchstopps gelegt, und wie man sieht, hat das ja geklappt!
Super, dass Ihr gemeinsam aufhört, Ihr könnt Euch stützen und vor allem gemeinsam stolz sein.
Vielleicht könnt Ihr Euch noch (zur kleinen Vorbereitung:wink
überlegen, warum und in welchen Momenten Ihr geraucht habt und was Euch diese Zigaretten gebracht haben. Und dann könntet Ihr Euch für diese Situationen kleine Ersatzhandlungen überlegen. Ein Beispiel: die Morgenzigarette mit Kaffee. Was könntet Ihr stattdessen tun? Kaffee woanders trinken? Sudoku dabei?
Ablenkungen und das Verändern von typischen Rauchsituationen bringen einen nachhaltig immer weiter weg von der Zigarette. Denn die Zigarette hat sich ganz schön in unseren Alltag gegraben und den Tagesablauf getaktet.
Aber ehrlich- das ist alles machbar. Und eins garantiere ich Euch- bereuen werdet Ihr Euren Ausstieg ganz sicher nicht.
Unter dem grünen Reiter "Aufhören" findet Ihr viele Tipps und Informationen, die Euch den Rauchausstieg erleichtern können:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/aufhoeren-start/
Ihr könnt Euch das kostenlose Startpaket zusenden lassen. Es enthält eine Broschüre mit vielen Anregungen und Informationen, einen Knetball, scharfe Minzbonbons und einen Rauchfrei- Kalender. Findest Du hier:
http://www.rauchfrei-info.de/informieren/materialien/
Noch ein gutes Angebot ist Das Online-Ausstiegsprogramm. Hier könnt Ihr Euch darüber informieren und registrieren:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/registrieren-fuer-das-ausstiegsprogramm/
Außerdem könnt Ihr Euch das kostenlose Buch von Joel Spitzer "Nie wieder einen einzigen Zug" als PDF runterladen. Einfach in die Suchmaschine eingeben. Oder folgenden Link benutzen:
http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf
Ist in kurze Kapitel unterteilt und liest sich sehr gut. Macht einem die Sinnlosigkeit des Rauchens sehr deutlich, und das ist genau das, was richtig gut hilft! Ich habe das insbesondere dann gelesen, wenn ich Schmachtattacken hatte, das hat mich immer wieder zurück in die Spur gebracht!
Und noch was- ein bisschen Muffensausen ist ganz normal, das begleitet einen einfach zu Beginn. Aber das heißt nicht, dass man weniger erfolgreich ist.
Ich drücke Euch die Daumen, Ihr schafft das schon!
LG, Silke
Moin Holger & .... Deine Frau,
herzlich willkommen im Forum der Nicht-mehr-RaucherInnen und solcher, die es werden wollen.
Zunächst - das mit den Wohnzimmern hast Du genau richtig verstanden 
Klasse, Euer Entschluß, auch "ohne Schwangerschaft" aufzuhören.
Gut, es wäre möglich gewesen, sich (mit noch 'n paar Stangen im Schrank) intensiver vorzubereiten.... is nu halt nich.... 
Meine "Vorbereitung" bestand darin, mit noch 5 Zigaretten in der Schachtel zu beschließen, 'die rauchst du jetzt noch und anschließend hörst du auf' - nach 4 habe ich dann aufgehört, weil es 0.20 Uhr war und ich am nächsten Tag früh raus mußte....
Seitdem habe ich nie wieder eine Zigarette angefaßt (die "übrig gebliebene" flog Wochen später in den Müll).
Du siehst - es geht auch mit noch weniger "Plan".
Aber Du bist echt auf einem guten Weg und beginnst, Deine Sucht zu durchschauen - immerhin hast Du erkannt, daß es eben die gewesen ist, die Dich zum "Aufschieben zwecks besserer Vorbereitung" bringen wollte.... 
Da Du Dich hier schon ganz gut auszukennen scheinst, spar' ich mir die dahingehenden Erläuterungen.
Wenn Du Fragen/Antworten direkt an mich hast - mein aktuelles WoZi heißt "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!" und Du findest es mit einem Klick auf das kleine blaue "Profil" unter dieser Nachricht.
Alles Gute für Euren gemeinsamen rauchfreien Weg.
Es grüßt
de Nomade
