Wir schaffen es gemeinsam, rauchfrei zu werden! Im Septemberzug 2023
Liebe Sonnenblume,
Herzlich willkommen dann eben im Septemberzug.
Ich habe auch so ein ähnliches lächerliches Rauchaufhörverhalten entwickelt.
Ich kaufe eine Schachtel, rauche sie so weg, dass ich abends den ganzen Müll entsorgen kann. Dann versuche ich es morgens wieder als Nichtraucherin.
Meine Stimme ist dann am nächsten Morgen so kratzig, dass meine Schwester sich Sorgen macht.
Lutzi
Liebe Lutzi, liebe Nicole, ich habe es im Augustzug nicht geschafft. Am 7. Tag bin ich der Sucht (mal wieder) erlegen. Am 8. Tag habe ich die Dose Tabak (19,95€) wieder im Container entsorgt. Tag 9 auch rauchfrei. Am Tag 10 wieder Tabak gekauft (diesesmal eine kleinere günstigere Dose 10,95€). Drei Tage geraucht, heute morgen wieder entsorgt. Und das habe ich in den vergangenen 12 Monaten schon sicher weitere 5 Male gemacht. ???? ich muss über mich lachen während ich das schreibe.
Nach 25 Jahren rauchen darf bitte, bitte endlich Schluss sein.
Freunde und Bekannte belächeln mich, weil ich ja „nur“ 5-7 Stück rauche. Und die rauche ich meist für mich ganz alleine, eher ab Nachmittag. Ich gehe viel zum wandern in unsere Berge, ich tanze Salsa, mache Yoga, ernähre mich sehr gesund … jeder der erfährt, dass ich rauche, glaubt es nicht.
Abends trinke ich eigentlich immer ein Glas Wein oder ein Bier zu den Zigaretten. Und diese Kombi macht mir in den letzten 1-2 Jahren Kopfweh, Müdigkeit am nächsten Tag und schlechten Schlaf.
Und überhaupt- ich bin Single und weiß, dass das Thema Rauchen bei der Partnersuche sehr heikel ist. Ich hätte als Nichtraucherin auch keinen Raucher-Mann haben wollen. Und selbst als Raucherin möchte ich keinen - denn ich möchte es ja unbedingt schaffen.
Wir werden es schaffen!!
So, liebe Leute, heute ist auch für mich der große Tag gekommen.
Seit heute morgen trinke ich meinen grünen Tee und knabbere Obst und Gemüse.
2 Schmachter hatte ich:
einen beim Gedanken an einen Kaffee und den anderen, weil gerade in meinem Briefkasten die Wurfzeitung fehlte mit den Prospekten, bei den anderen Nachbarn aber nicht.
Ansonsten geht es so mit der Sucht. Es werden bestimmt, nach dem wie ich es hier von euch las, Tage kommen, wo es ganz schlimm und schwer wird, bei der Stange zu bleiben und sich keine Stange zu kaufen. Aber dieser schlimme Tag muss ja nicht heute sein.
Oder doch?
Besser ablenken und nicht ans Rauchen denken.
Viele liebe Grüße aus dem August Zug
Wünsche allen im September Zug viel Glück und Erfolg und Kraft um rauchfrei zu werden
Guten Morgen Nicole,
schön, dass du wieder eingestiegen bist. Der Start ist wirklich nicht gerade leicht. Aber nur wer aufgibt hat schon verloren. Ja, die Zigaretten bestimmen einen guten Teil unseres Tagesablaufs und lassen uns vorplanen genug Vorrat im Haus und für unterwegs dabei zu haben ... Ich habe mich richtig gefreut, als ich erkannte dass ich das hinter mir gelassen hatte. Wenn ich es richtig interpretiere, bist du noch Jung. Das Aufhören lohnt sich in jedem Alter aber im jüngeren noch mehr weil länger. Ich wünsche dir, dass du nun Erfolg hast.
Schönes Wochenende
Guten Morgen Andrea und liebe Mitlesende,
ich war gestern leise im Forum, da ich es mir zwar im Speisewagen echt bequem gemacht hatte aber beim ersten Halt ausgestiegen bin und der Sucht wieder Nahrung gegeben habe.
Aber ich bin wieder in den Zug eingestiegen
Fast 20 Jahre Rauchen reichen eindeutig. Die ersten gesundheitlichen Einschränken, das ständige kratzen im Hals und der Husten, sind eine deutliche Warnung.
Aber viel schlimmer finde ich, wie ich mein Leben nach der nächsten Zigarette geplant habe. Und ja, damit ist Schluss.
Ich hatte es schon alleine versucht aber es nicht geschafft, daher in einer Nachtaktion mir das Starterpaket bestellt und hier still und heimlich mitgelesen.
Ich bin gespannt wohin uns die Reise bringen wird.
Euch allen einen wunderschönen rauchfreien Samstag
Nicole
Liebe Andrea,
die Beratungsstelle habe ich schon angerufen. Weitergeholfen hat das nicht. Ich kriege das Starterpaket.
Ich bin schon lange in psychiatrischer Behandlung und neuerdings auch in neurologischer. Beide Ärztinnen wollen, dass ich mit dem Rauchen aufhöre.
Was mir den größten Genuss bereitet ist, meinen eigenen Weg zu gehen, in Begleitung und mit Unterstützung, die ich habe.
Nur, dass es bei mir in der Nähe kein spezielles Angebot gibt, um mit dem Rauchen aufzuhören. Weder als als Gruppen- noch als Einzelberatung.
Was ich wirklich gerne tue ist Singen und Tanzen, und ich freue mich schon darauf, beides wieder besser zu können und zu genießen. Frei atmen zu können, das wird Lebensfreude pur. Dann geht auch Spazierengehen hoffentlich wieder besser.
Es dürfte bekannt sein, dass viele Psychiatriepatienten rauchen. Gerade deswegen will ich hier eine Lanze dafür brechen, dazugehören zu dürfen, im Sinne der Inklusion.
Medikamentös und sozial-psychiatrisch bin ich bestens versorgt.
Und ehrlich gesagt finde ich Lebensunwille die richtige Bezeichnung für Rauchen, wenn überall draufsteht, dass es tödlich ist.
Sorry für meine Ehrlichkeit.
Lutzi
Ich bin gerade konfrontiert mit der Tatsache eines gewissen Lebensunwillens.
Den gilt es abzulegen, wenn ich rauchfrei werden will.
Es gibt aber auch eine positive Nachricht: meine Eierstockzysten sind nicht weiter gewachsen.
Ich hoffe, dass sie vielleicht zukünftig sogar schrumpfen können.
Wenn ich es schaffe, mich dem Leben positiv zuzuwenden.
Lutzi
Noch einmal an dich, Lutzi: Wie kannst du dir mehr Lebensfreude verschaffen? Was machst du alles so richtig gerne und mit Genuss? Und bei dem Wort "Lebensunwillen" bin ich sehr hellhörig geworden: Für psychische Probleme such dir bitte eine professionelle Anlaufstelle wie z.B. Psychotherapeut/ Psychiater. Wir dürfen und können auch gar nicht hierzu beraten. Oder du rufst zumindest die Rauchfrei Beratungsstelle der BZgA an: 0800 8 313131.
Liebe Nicole,
herzlich willkommen im September Zug und welchen Premiumplatz hast du dir denn als erste ausgesucht?
Dein Einstiegshaltung ist jedenfalls prima, denn du freust dich auf ein rauchfreies Leben. Das kannst du auch, denn auch ich freue mich noch heute sehr oft bewusst über ein gut riechendes Leben (meist jedenfalls, ich habe eine Katze:lol.
Mein Kardiologe hat dieses Jahr zum ersten Mal gemeint: man sieht ihrem Herzen nicht mehr an, dass sie mal geraucht haben. Welche gesundheitlichen Beschwerden hast du denn bereits durch das Rauchen? Oder vor welchen Krankheiten hast du Angst? Welches sind überhaupt deine Gründe für deinen Rauchausstieg? Und wie lange hast du geraucht und wieviel? Deine Gefährten hier im Zug freuen sich bestimmt, wenn du dich vorstellst mit deiner Rauchergeschichte.
Liebe Lutzi,
auch dir ein "schön, dass du da bist". Du stellst ja gleich eine spannende Frage: Was fehlt dir, um das rauchfreie Leben durchzuhalten? Deine Motive sind schon mal stark: Du möchtest, dass deine Schädigungen durch das Rauchen nicht noch stärker werden und vielleicht sogar deutlich besser?
Bei vielen von uns ist das der Fall- wie bei mir mit dem Herzen. Was genau darf denn bitte gesünder werden? Jedenfalls verbessert sich beispielsweise die Lungenfunktion nach zwei Wochen bis drei Monaten laut BZgA Heft "Ja, ich werde rauchfrei". Ich hatte einen sehr ausgeprägten Raucherhusten und ständiges, mir Angst machendes Rasseln in der Lunge. Nach einem dreiviertel Jahr war das verschwunden und seit langem kann ich lachen ohne husten zu müssen.
Was möchtest du denn alles machen in der Zeit, die du rauchfrei gewinnst?
Bewegung und Entspannung sind tolle Ideen von dir dazu! Und auch Umsteigen auf Tee und Wasser sind ganz bestimmt hilfreich. Allerdings finde ich die Ernährungsumstellung auf vegetarisch auch extrem. Was hältst du von "eine Baustelle nach der Anderen?"
Und du hast soooo Recht, Lutzi, jeder muss seinen eigenen Weg finden, jeder Ausstieg ist individuell verschieden, bei allen Gemeinsamkeiten. In den Selbsthilfegruppen heißt es dazu: "Nur du allein schaffst es, aber du schaffst es nicht alleine". Nur du kannst deine Hände weglassen von den Kippen, nur du weißt, wie du du dich am besten ablenkst. Aber Tipps und Ideen findest du hier reichlich in der Gemeinschaft und vor allem gegenseitige Unterstützung in den Zügen. Les mal in den letzten Zügen, wie gut sich da die Reisegefährten gegenseitig aufmuntern.
Und überleg mal, was deine Zuversicht steigern könnte, dass du es diesmal auf Dauer schaffst? Was hast du sonst schon alles geschafft in deinem Leben? Auf Dauer?
Den Besuchern hier danke ich für eure motivierenden Beiträge und uns allen wünsche ich weiterhin oder neu eine sinnenreich erlebte giftfreie Welt.
Herzliche und daumendrückende Grüße
Andrea
Tatsächlich habe ich mehr geraucht, seit auf den Zigarettenschachteln steht, dass Rauchen tödlich ist.
Ich bin gerade konfrontiert mit der Tatsache eines gewissen Lebensunwillens.
Den gilt es abzulegen, wenn ich rauchfrei werden will.
Es gibt aber auch eine positive Nachricht: meine Eierstockzysten sind nicht weiter gewachsen.
Ich hoffe, dass sie vielleicht zukünftig sogar schrumpfen können.
Wenn ich es schaffe, mich dem Leben positiv zuzuwenden.
Lutzi