Wir schaffen es gemeinsam, rauchfrei zu werden! Im Septemberzug 2023
Liebe Yaela,
du schriebst: "ich schleiche mich mal in die hinterste Ecke des Zuges und durchstöber die Starterbox, welche Andrea bereit gelegt hat. Ein Kalender, Broschüre, Bonbons und Relaxball ... "
Jetzt muss ich gleich mal nachfragen: Konntest du dir das Starterpaket tatsächlich bestellen? Hältst du es in 3D in deinen Händen? Mein letzter Infostand war, dass es zur Zeit vergriffen ist. Falls das immer noch der Fall sein sollte: Du kannst dir die Broschüre mit einem strukturierten Programm zum durcharbeiten als pdf-Datei herunterladen, ebenso den lustigen Kalender. Und einen Entspannungsball bekommst du z.B. in Drogerien, zuckerfreie kräftige Bonbons in Lebensmittelläden.
"Tja, nun ist es soweit, ich habe ihm an seinem Sterbebett versprochen, dass ich mit der blauen Dunstwolke ebenfalls Schluß machen werde. Seit Montag, 11.09.2023 habe ich außer frischer Luft nichts in meine Lungen gepumpt ... bin richtig Stolz auf mich 
Allerdings muss ich hier gestehen, dass durch den Verlust meines Freundes, mein Leben immer noch ein bisschen aus den Fugen geraten ist.
"
Herzlichen Glückwunsch zu deinen ersten zwei zigarettenfreien Tagen. Da kannst du wirklich sehr stolz auf dich sein. Ich verstehe das gut, dass der Tod deines Freundes dich sehr belastet, mein herzliches Beileid. Ob jetzt der "richtige" Zeitpunkt für deinen Rauchstopp ist, kannst nur du für dich wissen. Vorteil ist, dass du dein Versprechen an deinen Freund gleich einlöst, wenn der Moment des Versprechens noch ganz frisch ist. Nachteil kann sein, dass es wirklich viel auf einmal ist. Doch wenn du dir in deinem jetzigen Leben ansonsten wo immer dir möglich ist Entlastungen verschaffst, kann dein Einstieg in ein gesünderes Leben sehr wohl gelingen. Apropos: Aus welchen Gründen möchtest du denn noch deinen Rauchstopp durchziehen? Welche Beweggründe erkennst du für dich selbst?
Herzliche und daumendrückende Grüße an dich und an alle Anderen
Andrea
Hallo Ihr Lieben
@ Klaus & Sonnenkäfer, vielen, lieben Dank für Euren herzlichen Empfang :-) Ich freu mich, dass wir dem Gift gemeinsam den Kampf ansagen!
Liebe Yaela,
es tut mir sehr leid, dass Du Deinen guten Freund verloren hast. Umso tapferer von Dir, dass Du jetzt mit dem Rauchen Schluss gemacht hast!
Sonnenkäfer, ich kann Dich so gut verstehen. Was ist das denn bitte auch für ein Supermarkt, der keine Kaugummis verkauft 
?
Mir geht es heute so la la, ich bin nicht mehr gereizt oder sehr nervös.
Eher macht sich eine gewisse Leere breit. Habe keine Lust auf nichts und kann mich schwer ablenken.
Da ich aufgrund einer kleinen OP diese Woche krankgeschrieben bin, bleibt extra viel Zeit zum selbstbemitleiden :-D
Habe schon erkannt, dass diese "Leere" wahrscheinlich schon vorher da war und das exzessive Rauchen irgendeine schräge Strategie war, etwas zu füllen...es fällt mir trotzdem aktuell schwer mich damit auseinanderzusetzen.
Zwischendurch genehmige ich mir ein Nikotinkaugummi oder ein paar Züge von der Vape (ohne Nikotin), aber ich weiß nicht, ob das nicht auch letztendlich nur Selbstbetrug ist und ich einfach sofort den ganzen Habitus inkl. die Kaugummis mit Stumpf und Stiel ausreissen sollte, ein paar Tage ätzende Tage durchhalte und dann ganz befreit bin?
Was ist da Eure Strategie oder Erfahrung?
Liebe Grüße
Hi AnniBe
Du bist Gold Richtig hier, und was du schreibs gehört genau hierhin!
Du kannst hier viele Infos finden und dich immer austauschen.
Du kannst auch jammern, klagen ....was du willst.
Hier wollen Alle dasselbe: Nicht mehr Rauchen!
Rauchen ist eine Sucht, und das wollen wir alle hier loswerden.
Du hast 4 Tage nicht geraucht. Das ist super.
Es kann sein, das du starke Entzugerscheinungen bekommst, oder schon hast.
Es wird jeden Tag weniger, darauf kannst du vertrauen.
Halte einfach durch.
Hier sind viele, die das Selbe erleben!
Gruß Klaus
Hallo liebe Leute,
lange habe ich schon heimlich mitgelesen und würde jetzt gern auch noch auf den Septemberzug aufspringen.
Ich bin 37 Jahre alt und rauche seit meinem 13. Lebensjahr. Seit ich mich erinneren kann, gehörte das Rauchen immer zu Allem mit dazu. Meine Eltern rauchten zu jeder Gelegenheit und in jeglicher Umgebung (Badezimmer, Küche, Schlafzimmer, Auto etc.). Viele meiner Verwandten ebenfalls, sodass es für uns Kinder völlig normal war, dass es überall und immer verqualmt war.
Als Kind empfand ich das als sehr ekelig und schlimm. Ich schämte mich für meine nach Qualm riechende Kleidung und schämte mich, Freunde zu mir einzuladen. Ich schwor mir, niemals selbst mit dem Rauchen anzufangen.
Als es dann in der Pubertät die Freunde probierten, war dieser Vorsatz allerdings schnell über Bord geworfen.
Seitdem habe ich - mit einigen Unterbrechungen-, leidenschaftlich und stark geraucht.
Mich gab es quasi nur mit Zigarette. Das Rauchen gehörte zu mir, wie mein Nachname.
In den letzten Jahren wurde es mir aber mehr und mehr zu Wider. Ich schämte mich, wenn andere mich in der Öffentlichkeit rauchen sahen, wenn meine Kleidung stank, wenn ich mein Leben um die Zigarettenpausen herumplante. Am meisten habe ich zum Schluss Abends allein zuhause im Garten geraucht....Serie oder Hörbuch auf dem Smartphone an, Realität verlassen und dann eine nach der anderen rauchen - Kette. Ich habe völlig die Kontrolle verloren und es interessierte mich auch nicht.
Jetzt bin ich seit dem 08.09.23 rauchfrei und kämpfe mich so von einem Tag zum nächsten.
Das Rauchen hat so einen großen Raum eingenommen, dass ich teilweise total verloren bin mit der vielen freien Zeit und mich auch im Moment nur schwer aufraffen kann, mich abzulenken.
Ich bin dankbar, von Euren Erfahrungen lesen zu können, das hilft sehr!
Entschuldigt bitte den Roman, ich weiß garnicht, ob das überhaupt hierher gehört.
Liebe Grüße
Anni
@Katja: die Überraschung würde mich auch interessieren 
