Willenskraft
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Hallo Klaus,
dei Fazit passt, gefällt mir sehr gut ????
Gestern hatte ich so einen guten Bericht über die Stabilisierungsphase. Erste Euphorie wandelt sich in Alltag... und da ist auf jeden Fall so ein Forum das richtige. Wir können uns stützen und weiterhin an Erfolgen richtig freuen
Vorm rauchen das Forum voll jammern
LG Anna
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Der Wille
Als ich noch ein Kind war sagte meine Mutter über mich
... Wenn er nur wollte dann könnte er....
und seufzte dann tief.
...Leider hat er oft so einen Sturkopf.....
Ja, das ist so eine Sache mit dem Willen.
Was mich betrifft bin ich ein relativ fauler
und ziemlich neugieriger Mensch geworden.
Was ich immer gerne mochte,
war das Nichtstun und
das damit verbundene Faulenzen.
Darüber hinaus war / ist mein Wille einzig
und alleine von meiner Neugier abhängig.
Es ist ganz einfach.
Wenn mich etwas interessiert
werde ich plötzlich ganz fleißig
und merke das gar nicht.
So ähnlich war das auch mit dem Rauchstopp.
Schon sehr lange gärte der Wunsch
in mir mit dem Rauchen aufzuhören.
Und im August 23 war es dann soweit.
Ich raffte meinen ganzen Mut zusammen
und hörte einfach auf.
Das war schon eine heftige Sache!
Abzüglich der gelegentlichen Depri Phasen
war ich wild entschlossen alles über meine Sucht
im Besonderen und alles über Sucht
im allgemeinen herauszufinden.
Diese “Ich will das alles wissen Wut” und
der tägliche Kampf gegen die
“Ich will jetzt rauchen Gelüste”
haben die rauchfreien Tage
an mir vorbeirasen lassen.
Wenn die hangover days kamen
( ganz üble Tage )
waren es die tollen Forum Menschen,
die mich getröstet und
mir neue Kraft gegeben haben.
Mein Fazit:
Wille ist gut, reicht aber alleine nicht weit.
Gruppe und Austausch hilft.
Sich wehren hilft, Wissen was los ist hilft auch.
Dazu kommen die 1000 fach genannten Tipps und Tricks.
Schlafen, Sport, Wasser trinken, 4711 Atmung etc. etc. etc.
Am wirkungsvollsten bleibt aber immer:
Heute wird nicht geraucht!
Keine Verhandlung!
Liebe Grüße
Klaus
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Vielen Dank für eure Gedanken zu dem Thema.
Ich bin ehrlich gesagt weder besonders Stark oder Willensstark. Manchmal weiß ich gar nicht, was ich wirklich will
Wenn ich heute rauchen würde, will ich das wirklich? Oder will ich lieber frei von Sucht und Zwängen leben? In der Art gehen meine Gedanken.
Herr Carr hat sicher hilfreiche Bücher geschrieben, aber verstanden habe ich es nicht
Und wenn ich euch und hier lese, dann ist eine gesunde Portion Sturheit und "Ich will nicht" wahrscheinlich unabdingbar.
Freue mich auf weitere Gedanken.
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Hm.....die Frage ist wirklich interessant....
Ich bin ein Mensch, der nicht besonders Willensstark ist , ich lasse mich schon ab und an schleifen....Es dauert sehr lange und erfordert einschlägige Ereignisse, bevor mein Willen geweckt ist.
Das Rauchen habe ich nur aufgegeben, weil ein Arzt mir unmissverständlich gesagt hat, wenn ich nicht aufhöre zu rauchen, amputiert er in ein paar Jahren mein Bein. Was für eine Drohung, eine reale Bedrohung meines Lebens!!
Da war klar, ich muss aufhören! Der Wille war geweckt und es hat keine Alternative gegeben.
Für mich steht fest, dass es ohne Willen nicht geht. Ob er nun sanft und unverhofft kommt und langsam wächst wie bei Reta oder mit dem Holzhammer kommt wie bei mir:
Ganz ohne geht es nicht!
Meine Meinung! Gibt es andere?
Liebe Grüße und gute Nacht, Birgit
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Guten Abend,
das ist eine wirklich wichtige Frage, können nur willensstarke Menschen mit Rauchen aufhören?
Ich sage für mich jetzt man nein.
———-
Viele erfolgreiche, tolle, interessante, intelligente Menschen rauchen und kommen nicht davon los obwohl sie sonst alles schaffen.
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Ich bin nur versehentlich ins Nichtrauchen reingeschliddert.
Es ging mir nicht so gut und ich wollte etwas weniger rauchen und plötzlich war ich bei 4 Tagen gar nicht rauchen.
Ich habe einfach die Gelegenheit genutzt und nicht mehr losgelassen.
Und es ging mir bis Tag 120 echt nicht gut, ich habe Rotz und Wasser geheult.
——-
Egal, was ich wirklich sagen wollte:
Ich hatte akzeptiert das ich süchtig bin, zu vergleichen mit schwerstkrank, wie Alkohol oder Heroin.
Ich brauchte keinen starken Willen, ich habe mich völlig kampflos ergeben und den Schmachter durch mich durchfliessen lassen.
In Gedanken war ich tatsächlich ein Stein in einem kalten Fluss, der alles aushält und einfach standhält.
Etwas pathetisch, aber bisher hat es mir geholfen.
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Und ob man sich verändern muss?
Nein, vielleicht kommt jetzt hervor wie man eigentlich von Anfang an sein hätte sein sollen?
In Ermangelung eines Steines,
für uns:
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Interessant,
Ich habe hier gezielt danach gesucht weil ich seinerzeit schon über Carrs "Willenskraft reicht nicht gestolpert" und habe heute wieder etwas ähnliches gelesen.
Meiner Meinung nach ist das loslassen einer Sucht ohne den festen Willen absolut unmöglich und damit ist der Willen das Wichtigste.
Muss ich mich ändern, weil ich nicht mehr rauche? Oder verändert das nicht mehr rauchen mich? Ich weiß es nicht. Was ich gerade ändere (Selbstsicherheit, Vergangenheitsbewältigung, innere Zufriedenheit...) ist für mich so oder so wichtig. Ein Nebeneffekt.
Ich bin immer noch süchtig und werde es bleiben aber was jetzt nach dem schlimmsten körperlichen Entzug passiert, muss doch klar zu regeln sein?! Ich will nicht rauchen, schalte mein Hirn ein und Texte euch zu, bevor ich zur Tankstelle fahre. Oder, ich will rauchen und wecke das Murmeltier. Das soll nicht passieren...
LG Anna
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Das verblüffenste an seinem Buch ( Allan Carr) ist doch der Anfang:
Schließlich schickte mich meine Frau zu einem Hypnosetherapeuten........ ich hielt mich nicht für einen willensschwachen Menschen. ............Die ganze Sitzung kam mir vor wie reine Zeitverschwendung.......und trotzdem hörte ich nach dieser Sitzung nicht nur auf zu rauchen, sondern genoss auch noch den Entwöhnungsvorgang, sogar während der Entzugsperiode
Die blumigen Textfüller habe ich hier weggelassen.
Tja Hypnose war es!
Nun denn!
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Was sagt Allan Carr denn, was helfen soll? Was haben wir denn außer dem Willen?
Bei den anonymen Nikotinikern und den selben Alkoholikern kommt der Glaube dazu.
Da ich nicht religiös bin kann ich damit nichts anfangen. Also bleibt der Wille
Was dazugehört, ist die Auseinandersetzung. Was hat das Rauchen mit mir gemacht? Wie hat sich mein Gehirn verändert? Wie kann ich alles um trainieren? Wie pole ich alle Situationen mit Zigarette um?
Dazu brauche ich aber auch meinen Willen.
Schreib doch mal, was dein Buch dazu meint.
Hallo Klaus!
Ich glaube ich habe mich eventuell falsch geäußert oder keine Ahnung.
Ich habe das so in dem Buch verstanden und auch in dem Nichtraucherkurs.
Ich frag mich das aber auch? Deswegen auch ich war damit ziemlich unter Druck geraten mit dieser Aussage.
Ich denke nicht jeder kann auch mit der Strategie von Allan Carr was anfangen. Es ist ne Art Gehirnwäsche so meine persönliche Meinung.
So wie er sagt macht es nix unter Rauchern zu stehen.
Oh und wie das was mit mir macht! Ich letze nach ner Zigarette. Es wird zwar gerade besser aber auch nur weil mir gerade diese Mist Tabaklobby auf den Keks geht da ich mich intensiv gegen diese Kerle wehren mag
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Und wie mach ich das? Indem ich nicht rauche. Ziel
Anderes Ziel bekämpfen der Sucht, da frag ich mich wie?
Also Tabaklobby die sind schuld
Und gerade hilft mir das ungemein denen nicht meine Kohle und meine Gesundheit aufs Silbertablett zu legen.
Zu Allan Carr nicht zu jedem passt das! Das meine ich damit zu sagen
Auch wenn das eventuell unter gegangen ist!
LG Nadine
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Habe den Film schon mal gesehen
Der Coach argumentiert meiner Meinung nach unlogisch und wirr.
Ein Demagoge, der mir vorkommt wie ein Prediger.
Der Gedanke, dass ich den Rauchstopp nicht als Opfer/Verlust sehen sollte, ist an sich richtig. Aber eben schwer umzusetzen. Wenn die Zigarette lange eine Belohnung war, kann ich mich selbst nicht so schnell "umprogrammieren". Das ist ein längerer Prozess und in dieser Zeit muss ich mit einem "Suchtdruck" rechnen.
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"Endlich Nichtraucher * Allen Carrs Easyway * Wissen für alle"
Habe den Film schon mal gesehen
Der Coach argumentiert meiner Meinung nach unlogisch und wirr.
Ein Demagoge, der mir vorkommt wie ein Prediger.
Raucher sind willenstark .... ja mag sein .... ich wollte immer rauchen
Ich hatte nie das Gefühl von Verlust .... mag sein das andere das haben
Ich hatte auch nie Angst
Aber ich erlebe das Craving
und bin trotzdem froh nicht mehr zu rauchen.
Also, was der da erzählt, passt so nicht für mich.
Ich habe immer gewusst, das ich süchtig bin.
Das es nicht einfach ist, davon loszukommen.
Das ich ab und zu Leiden ertragen muss wenn ich mich entziehe.
Das ist mir alles bewusst.
Das es die eine sein wird, die alles umschmeißt wusste ich damals nicht.
OK, jetzt weiß ich das auch.
Zigaretten waren damals (bei meinen ersten Versuchen ) eine schlechte Angewohnheit,
die vielleicht auch krank machen können.
(Zumindest für mich war es so)
Jetzt gerade habe ich mit jemandemm gesprochen,
der sich selbsat ohne Hilfe vom Heroin entzogen hat.
Der hält mich für ein Weichei, weil ich in einer Selbsthilfe Gruppe bin.
Naja..... sehe ich nicht so.
Ich habe privat niemanden,
mit dem ich darüber reden kann wie es mir geht.
Deswegen dachte ich es wäre gut eine Gruppe zu suchen.
Nichtraucher können nicht nachvollziehen wie es uns geht.
Männer können nicht nachvollziehen wie es ist zu gebären.
Aber ohne Wille geht es nicht.....wie sollte es sonst sein?
Er nennt das dann die Willenskraft Methode!
Wenn ich nur lange genug durchhalte, dann wird das Verlangen von alleine nachlassen.
Ja, da hat er Recht.....das klappt nicht.
Das pfeiffen ja die Spatzen von den Dächern.
Hat aber nichts damit zu tun, das man nix wollen muß!