Will mal wieder anfangen aufzuhören...
Hallo Anna,
ich wollte dir nur sagen,dass du nicht die einzige mit diesen Empfindungen bist.
Das kenne ich nur zu gut,leider. Deinen Text hätte auch ich verfassen können.
Leider weiß ich auch keinen Rat, aber ich kann dir meine besten Wünsche schicken.
LG Martina
Guten Morgen zusammen,
danke für eure netten Beiträge. Ich freue mich sehr darüber. Sorry auch, dass ich mich nun so lange nicht gemeldet habe.
Mir ist es im Grunde ganz gut ergangen und ich bin jetzt 22 Tage rauchfrei. Manchmal habe ich noch große Schmacht, aber meistens kann ich mich gut ablenken.
Was mir mehr Sorgen bereitet ist meine Psyche. Ich bin seit ein paar Tagen sehr nah am Wasser gebaut, sehr oft einfach traurig und depressiv. Das bringe ich damit in Verbindung, dass ich die Zigartetten vermisse. So blöd wie das klingt. Manchmal habe ich das Gefühl ich hätte einen guten Freund verloren. Und vielleicht mache ich ja wirklich einen richtigen "Trauerprozess" durch? Oft denke ich, ich würde wieder fröhlicher und glücklicher, wenn ich wieder rauchen würde. Kognitiv weiß ich natürlich, dass das Schwachsinn ist, aber meine Gefühle spielen einfach verrückt in den letzten Tagen.
Mit meinem Mann habe ich darüber noch nicht so richtig gesprochen, aber ich denke, dass ich das werde ich jetzt nachholen.
LG Anna
Liebe Anna,
gute Vorbereitung war für mich ganz wichtig und hat mir auch geholfen mich und meine Motivation zu stärken. Vor meinem endgültigen Rauchstopp vor 17 Tagen habe ich jede einzelne Zigarette gezählt und hinterfragt und es im 2. Anlauf geschafft. Das Lesen hier und im Internet (Stichworte: Tabaksucht, Nikotinsucht usw.) waren eine gute Vorbereitung um die ersten 3 Tage zu überstehen, die Zusammenhänge (Stichwort: Entzugserscheinungen) besser einzuordnen und zu überwinden oder auch nur als unveränderlich in diesen Tagen hinzunehmen.
Bei jedem meiner entmutigenden Rückfälle habe ich viel über mein eigenes Rauchverhalten gelernt.
Ich bin zu der Überzeugung gekommen, dass ich meinen Weg individuell finden muss. Königswege oder Patentlösungen habe ich keine gefunden.
Meine Empfehlung daher: Lass dir Zeit bei der Vorbereitung, Stärke deine Motivation und bleibe am "Ball"..
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
Gruß
Dagmar
Hallo!
Schön, dass Du Dich meldest. Ich wünsch Dir weiter ganz viel Kraft!
LG Andrietta
Hallo zusammen,
weiß momentan nichts wirklich zu schreiben. Aber ich bin noch dabei.
Ich schlafe viel und gestern waren mein Mann und ich bei dem schönen Frühlingswetter spazieren.
Es gibt noch oft Momente, in denen ich aufgeben will. Und die sind schwer auszuhalten. Aber im Grunde will ich ja auch aufhören zu rauchen und ich will das durchziehen. Mein Mann ist momentan sehr nachsichtig mit mir und hilft mir dabei mich auf Dinge aufmerksam zu machen, die mich ablenken.
Zum Beispiel waren wir eben im 2.-hand-shop und ich habe mir ein paar schöne Sachen gekauft. Natürlich kann ich mich nicht nur belohnen indem ich mir etwas kaufe, das wäre mit der Zeit zu teuer. Aber im 2.-hand-shop kosten die Sachen ja auch nicht sooo viel...
Ich versuche auch jeden Tag ein bißchen Sport zu machen.
Ansonsten lenke ich mich momentan mit dem Internet ab.
LG Anna
Hallo zusammen,
bin immer noch zu rappelig, um zu schreiben. Hoffe das geht bald vorbei. Manchmal ist es ganz schön schwer standhaft zu bleiben.
Bis bald Anna
Hallo zusammen,
mir geht es gut. Bin nur zu rappelig, um zu schreiben. Naja, in vier Stunden kann ich meine ersten 48 Stunden ohne Zigarette feiern.
Ansonsten habe ich gerade das Origami-Papierfalten für mich entdeckt und habe immerhin schon 4 kleine Boxen fertig. (Da gibt es Anleitungsvideos im Netz.)
Schreibe bestimmt bald wieder mehr.
Euch auch einen schönen Sonntag !!!
LG Anna
Hallo samüh,
danke für deinen Beitrag. Er hat mich sehr nachdenklich werden lassen und auch ein wenig traurig gestimmt.
Und das mit dem "aus der Reserve locken" kenne ich auch ganz gut. Habe bei einem Rauch-Stopp-Versuch einmal angefangen zu zu heulen, um meinem Mann zu verstehen zu geben wie schlecht es mir geht. Aber eigentlich wollte ich ihn auch einfach nur dazu bringen einzusehen, dass ich, wenn ich wieder anfangen würde zu rauchen wieder fröhlicher und ausgeglichener sein würde. Also war das auch nur ein ziemlich hilfloser Versuch einen Grund zu haben wieder anzufangen. Naja ist wohl auch ziemlich peinlich...
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen viel Erfolg,
lg Anna
Hallo an alle, die sich hier durchklicken, und Hallo Christian,
danke für den link, den kannte ich zwar schon, aber es gibt ja auch immer mal wieder was neues zu entdecken. Irgendwie musste ich nur feststellen, dass es keine Infos speziell für Angehörige von aufhörwilligen Rauchern gibt.
Auch die Suche im www war wenig effektiv. Gestolpert bin ich lediglich über einen Aspekt, von dem ich denke dass er für meinen Mann und mich hilfreich wäre. Es ging darum, dass der Angehörige das Rauchen als eine Sucht anerkennt und nicht nur als eine schlechte Angewohnheit. Naja, ich werd mal sehen, dass ich mir nochmal genau überlege, wie mein Mann mich sinnvoll unterstützen kann.
Außerdem habe ich mir eine persönliche Liste mit Ablenkungsmanövern bei evetuellen Schmachtanfällen angelegt. Hilfreich fand ich auch eine Idee, die ich hier im Forum aufgeschnappt habe:
Kleine Zettel mit konkreten Aufgaben schreiben und im Falle des Falles einen Zettel ziehen und dann tun was darauf steht, um sich abzulenken.
(Noch ein Tipp für diejenigen, denen keine Ablenkungsmanöver einfallen wollen: Mal im www nach "Liste angenehmer Aktivitäten" suchen. Das Tool wird eigentlich in der Psychiatrie eingesetzt, um Menschen in Lebenskrisen zu unterstützen. Man kann die Liste aber auch nutzen, um sich Ideen für Ablenkungsmanöver zu holen. )
Liebe Grüße Anna
Hallo zusammen,
ich habe mich mal hingesetzt und meine persönliche Liste der Vorteile eines Rauch-Stopp´s erstellt, zum einen folge ich damit dem Vorschlag von Christian, zum anderen um mich weiter zu motivieren.
Ich werde befreit sein und mich nicht mehr abhängig und ausgeliefert fühlen.
Ich werde konditionell und gesundheitlich fitter werden.
Ich werde meine Umwelt besser riechen können. (Vermisse schon lange den Geruch von Schnee oder dem Frühling.)
Ich werde keine Angst mehr vor schlimmen Krankheiten haben müssen.
Ich muss nicht mehr ständig auf den Balkon rennen müssen.
Mit meinem Mann gäbe es keine Konflikte mehr, in denen ich meine Sucht erklären müsste.
Und an den Nachteilen eines Rauch-Stopp´s habe ich auch gearbeitet, aber mir ist eigentlich nur eines eingefallen:
Ich müsste nichts verändern und alles bleibt so wie es ist, wenn ich weiter rauche.
Ach so mein Mann fragt mich, wie er mich unterstützen könnte und eigentlich müsste ich das ja selbst wissen, aber mir fällt es schwer da Ideen zu finden, die zu mir passen. Gibt es irgendwo Infos für Angehörige, die Ihr empfehlen könnt?
LG Anna