Wiederholungstäter macht Tabula rasa
Tabula rasa
Irgendwie steckte ich noch im Vorbereitungskurs fest, nun sollte ich aber konsequent sein, und mein Thema aktualisieren.
„Klar Schiff machen“ Ordnung schaffen in den Gedanken- und Handlungsstrukturen – eben „Tabula rasa“ - die Tafel mit der bisherigen Geschichte abwischen, und einen neuen Text beginnen.
Die Entschleunigung werde ich am Montag nicht so konsequent in den Berufsalltag mitnehmen können, dafür bekomme ich eine Menge Ablenkung, und dies in Räumen, in denen das Rauchen ohnehin streng verboten ist. (und das aus gutem Grund) Außerdem gibt es dort, viele nette Leute um mich her, die mir als Nichtrauchervorbilder behilflich sein können, dass Nichtrauchen als Normal zu akzeptieren.
Klar, da mach ich mir nichts vor, klar, es werden auch kritische Momente entstehen, doch ich habe ein paar gute Kniffe aus dem „rauchFREI“ - Programm, und dem Heer der MitkämpferInnen, die mir als Schild gegen Angriffe aus dem Hinterhalt nützlich sein werden. Ich habe ein sehr gutes, ein sehr sicheres Gefühl. Ich bin innerlich ausgeglichen und gestärkt.
Heute war wieder ein wundervoller Tag zum Draußen-sein, perfekt. Beim Laufen habe ich mir ein Zwicken in der rechten Wade zugezogen, nichts dramatisches, aber es war ganz klar eine Warnung: Achtung Motor vorsichtig wieder einfahren! Mit dem Rad habe ich keine Probleme, aber mit dem Triathlon wird es wohl vorerst noch nichts. Der Ironman muss ohne mich starten. (Gibt es den überhaupt in der Seniorenklasse?) An das Morrisgesindel habe ich kaum gedacht, sogar die Pseudokippe habe ich vergessen, das ist leichter als gedacht.
Ich bin sehr zufrieden und voller Zuversicht. Gerne würde ich jedem hier, der oder die es braucht, etwas von dieser Kraft spenden, sie mitreißen, und ihnen zurufen, egal was man euch sagt, es kann auch einfach sein. Und man muss kein schlechtes Gewissen haben, wenn der Kampf ohne Kampf gekämpft wird. Ich bin sowieso eher pazifistisch eingestellt.
Anton von der Gratwanderung.....der Weg wird schon sichtlich breiter.