Wieder Schritt für Schritt

Verfasst am: 15.05.2015, 13:48
rauchfrei-lotsin-andrea
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Hallo Sherly,

vier Wochen rauchfrei bist du jetzt, so sagt dein Zähler.

Alles gut bei dir?

Schönes Wochenende wünscht dir Andrea

Verfasst am: 09.05.2015, 12:32
rauchfrei-lotsin-andrea
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Liebe Sherly,

klasse, dass du schreibst. und noch "klassiger", dass du rauchfrei bleibst.

Fein, dass du die Vorteile für dich klar siehst und es als bereichernd erlebst, dass du viel mehr Zeit hast für dein Leben. Gerade auch um schöne Dinge zu tun wie Lesen.ng:

Bestimmt machst du am Wochenende wieder einen schönen Spaziergang: dabei wünsche ich dir viel Frühjahrs- Vergnügen mit Blumendüften und schönen Bildern.

Du schaffst das diesmal, daran glaube ich ganz fest!!!!!

Mit liebem Gruß

Andrea

Verfasst am: 08.05.2015, 22:52
Sherly
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Hallo und schönen Abend,

langsam komme ich raus aus dem Zähnezusammenbeißenundsturdurch-Verspannt-Kampf-Zustand.
Heute ist mir aufgefallen, wie lange so ein Tag ist und was ich alles machen kann mit der Zeit, arbeiten, einkaufen, Sport machen, lange Lesen und ins Forum schreiben.
Und jetzt bin ich so richtig schön angenehm müde.



Schlaft schön,
Sherly

Verfasst am: 04.05.2015, 18:21
Sherly
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Liebe Andrea,

du hast es gut mit deinen Katzen als ständigen Vorbildern :-) Mögen Sie Montage und Lasangne ? ;-)

Oh jaaaa, das wär total klasse wenn du mir das Buch einscannst. Ich werd nur nicht gleich dazu kommen es zu lesen, weil ich gerade was anderes lese.. schreibe dir eine PN.
Super, echt ..

Ja das mit dem Rauchfrei sein.... Ich konnte leider nicht an den Erfolg vor dem Rückfall nahtlos anschließen, d.h. die ersten Tage waren zwar nicht soo schlimm wie beim erstenmal, aber ich bin auch jetzt immer noch im Kampf, nicht besonders entspannt, eher stur und griesgrämig. Also das schreib ich auch, damit niemand auf den Gedanken kommt, so ein Rückfall passt schon, danach gehts ganz easy wieder ohne ... es ist schon wieder ein Stück Arbeit - wieder von vorne. Ich bin auch noch nicht in dem sinnlichen Entzücken angekommen, nehme Gerüche zB. kaum wahr und hab eh nen Tunnelblick. Und heute hatte ich einen richtigen Ärger-Tag und hab auch meinen Kollegen angeschnauzt. Aber Katzen fauchen halt

Schönen Abend,
Sherly

Verfasst am: 03.05.2015, 13:08
rauchfrei-lotsin-andrea
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Liebe Sherly,

Klasse, dass du mit deinem rauchfreien Leben soweit klar kommst. Schon 16 Tage, schön! Deine Lunge und deine Haut und und und...haben es verdient, dass sie auf Platz 1 deiner Prioritätenliste stehen!

Wenn du willst, scanne ich dir "Oh wie schön ist Panama ein" und schicke es dir an deine Mail-Adresse (über PN funktioniert das nicht).[color=blue]

"...am schnellsten mit Geduld, Akzeptanz und halt in kleinen Schritten geht.."[/color]

Da pflichte ich dir bei!
[color=blue]
"Da bin ich grad im Gespräch mit mir selbst und habe gestern herausgefunden, dass ich dass nicht nur darf, sondern es sogar mein Recht und meine Aufgabe ist, auch was mit Entwicklung zu tun hat. Das muss jetzt aber erstmal richtig bei mir ankommen. Es ist fast so, als bräuchte ich dafür erst die Absolution von jemanden .. "

[/color]

Ich kenne das auch, Sherly. Ich habe schon viele Absolutionen von Außen bekommen, es dauert halt, bis es sackt und unsereins sich selbst die Absolution geben kann. Heute habe ich kaum mehr Probleme mit, ich schaue mir einfach an, wie meine Katzen ihre Tage verbringen und sage dann zu mir: So mache ich es auch; Ich habe noch nie eine Katze gesehen, die sich ein Bein aufriss, weil sie meinte, anderen würden meinen, sie solle mehr tun

Schönen restsonntag und guten Start in deine neue Woche.

Mit liebem Gruß

Andrea

Verfasst am: 02.05.2015, 15:22
Sherly
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Liebe Andrea,

oh wie schön ist Panama von Janosch hab ich nie gelesen, das war aber das Einschlafbuch für meinen Neffen und meine Nichte eine Zeitlang - vielleicht besorge ich es mir mal...

Ja das kann sein, dass mir mein Leben im Moment abwechslungsreich genug ist. Ich hab halt immer die komische Vorstellung, ich müsse "den großen Sprung nach vorne" machen, den ultimativen "Durchbruch" oder die große Verwandlung hinkriegen, dabei lerne ich momentan, dass es eigentlich am schnellsten mit Geduld, Akzeptanz und halt in kleinen Schritten geht... und mich alles andere nur überfordert und dann zurückwirft (ich habs halt so gelernt, dass man sich überwinden und zwingen muss).
Auch habe ich oft den Gedanken, ich hätte zu wenig Freunde, zu wenig Unterstützung usw., aber es ist bei mir auch so, eigentlich brauche ich auch viel Zeit mit mir alleine und das genieße ich auch.

Mit "mir was gutes tun" habe ich noch etwas Schwierigkeiten, hört sich vielleicht seltsam an, aber ich habe ständig ein schlechtes Gewissen deswegen und bin permanent verwirrt, ungefähr so: ich kann doch nicht nur immer schaun, dass es mir gut geht, wie machen das andere, die haben eine anstrengende Karriere oder komplizierte Ehen oder Kinder oder müssen sich um ihre alten Eltern kümmern .. darf ich das überhaupt? Nur ich selbst sein und meine Interessen verfolgen? So egoistisch sein? Da bin ich grad im Gespräch mit mir selbst und habe gestern herausgefunden, dass ich dass nicht nur darf, sondern es sogar mein Recht und meine Aufgabe ist, auch was mit Entwicklung zu tun hat. Das muss jetzt aber erstmal richtig bei mir ankommen. Es ist fast so, als bräuchte ich dafür erst die Absolution von jemanden ..

Mit dem Rauchfrei-Sein geht es mir bis heute ganz gut. Eben hatte ich mal den Gedanken .. Meine Träume werden recht lebendig, wild, ausdrucksstark, so dass es mir fast schon ein bisschen Angst macht.

Werde jetzt mal einkaufen gehen..

Liebe Grüße,
Sherly

Verfasst am: 29.04.2015, 13:02
rauchfrei-lotsin-andrea
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liebe Sherly,,

klasse, dass du rauchfrei bleibst, freut mich über die Maßen. Halt dich weiterhin stur und stramm, es lohnt sich so sehr und wird mit der Zeit leichter. Jedenfalls ist das meine Erfahrung. Sehr klug von dir, dass du deine Rauchfreiheit mit Oberster Priorität behandelst, so funktioniert es!

Mir kommt es so vor, dass du mal über deinen Alltagstellerrand hinaussehen wolltest, ob es noch was Besseres gibt für dich, ob es sich lohnt, noch weitere Projekte in dein Leben aufzunehmen. Und jetzt bist du um die Bauch-Erkenntnis reicher, dass dir dein Leben voll und abwechslungsreich genug. Ist doch Klasse! "Oh wie schön ist Panama" von Janosch lässt grüßen.

Und Sherly, ich verstehe dich so gut, dass du nur alle zwei Wochen ins Meeting gehst, weil du das Zusammensein mit vielen Menschen verdauen musst! Genau so ist das ja bei mir auch! Ich brauche auch viel Ruhe und viel Alleine sein.

Vielleicht nimmst du dir noch ein paar kleine Rituale mit in deinen Alltag, die dich ans Rauchfrei werden erinnern? Ich z.B. kaufe mir heute noch manchmal eine bunte Zeitschrift, wenn es mir nicht so gut geht. Und meine Skillskisten, Werkzeugkisten mit Utensilien zum "Etwas tun, damit es mir besser geht und um Freude zu empfinden" auf dem Schreibtisch und am Sofa sind mit heutzutage unentbehrlich.

Was tut dir da Alles gut?

Musik hören, Lesen, Stricken, in die Kunstausstellung gehen, Radeln, Spazieren gehen, Nähen, Malen, Fotografieren, mit den Kindern etwas Lustiges unternehmen, ein Duftbad nehmen, sich mit einer Freundin gegenseitig Witze erzählen: du bist 12 Tage rauchfrei und mir sind diese 12 Aktivitäten eingefallen um dafür zu sorgen, dass es schön ist, rauchfrei zu leben. Und dir?

Hab eine gute und Kurze Restwoche, übermorgen beginnt mit dem 1. Mai dein langes freies Wochenende!

mit anerkennendem und liebem Gruß

Andrea

Verfasst am: 27.04.2015, 21:03
Sherly
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Liebe Andrea,
danke ...
ja mein Urlaub ist zu Ende

Bin noch rauchfrei und glaub ich bin aus dem Gröbsten wieder raus. Hab auch mein Sportprogramm wieder aufgenommen. Und die Arbeitsstuktur wird mir auch dabei helfen sauber zu bleiben. Seit meinen Erlebnissen habe ich so das Gefühl, dass ich für größere Herausforderungen oder Abendteuer noch nicht bereit bin. Das bringt mich durcheinander.
Für mich ist dass auch neu, meine Widerstände ernst zu nehmen und nicht drüberzugehen (sie auch auszuhalten). Oder auch wie du schreibst, auf mein Bedürfnis zu hören, auch wenn der Kopf was ganz anderes will. Ich hab halt oft den Gedanken, dass ich viel mehr machen müsste oder jetzt endlich mal dies und das voranbringen. Aber eigentlich hab ich mit meinen Themen und bisherigen Hobbys eh immer genug zu tun.
Ich bin im Urlaub noch einmal an einen See rausgefahren und nochmal in ein Kunstmuseum gegangen. Da ist mir das Herz aufgegangen. Und ich hab mich auch nochmal tiefer entspannt. Manchmal ist weniger vielleicht mehr ..

Danke dass du ein bisschen was über die Selbsthilfegruppe geschrieben hast.
Hab für mich rausgefunden, dass ich wohl nicht jede Woche gehe, weil da ist immer soviel los und dass muss ich dann erstmal verarbeiten.
Und hier bin ich ja auch und hab auch vor zu bleiben, ist meine Priorität.

Wünsche dir einen schönen Abend
Liebe Grüße,
Sherly

Verfasst am: 26.04.2015, 17:22
rauchfrei-lotsin-andrea
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Liebe Sherly,

dein Urlaub geht zu Ende? Ich wünsche dir für morgen einen guten Start zurück in der Berufswelt.

Was macht die Rauchfreiheit?

Werde morgen an dich denken!

Herzlich

Andrea

Verfasst am: 22.04.2015, 17:50
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Liebe Sherly,

dieses Sichere-Hafen-Syndrom kenne ich auch sehr gut! Und da höre ich immer auf das Bedürfnis, daheim im sicheren Hafen zu bleiben! Du hast auch ein sehr gutes Gespür für das, was du brauchst. Prima! Das Bauchgefühl ist da eine guter Ratgeber.

Und auch deine Meetingsbesuche finde ich gut. Zu deiner Frage: Ich bin mit dem 12-Schritte-Programm noch sehr verbunden, lese z.B. täglich im Meditationsbuch. Aber durch meine anderen Krankheiten (ich meine außer den Suchterkrankungen) haben sich meine Prioritäten verschoben. Da muss ich ja auch ständig etwas dafür tun, dass es mir gut geht und dazu lernen. Und ich fühlte mich mit meinen Krankheiten auch nicht mehr aufgehoben in den Meetings.

Was ich dir so sehr ans Herz lege, Sherly: Bleibe Ausrutscherfrei, das wünsche ich dir jedenfalls. Dann wird es immer leichter, wenn man klar bleibt. Jeder Rückfall/Ausrutscher bringt dich der Sucht wieder näher, das hast du ja selber geschrieben. Sauber geblieben macht es jedoch immer leichter, eine gesunde Verhaltensalternative zu wählen.

Also weiter deinen Urlaub genießen und aufmerksam bleiben. Und mit den 4 A´s leben, vor allem mit dem
[color=blue]Ausweichen[/color]. Dazu zählt auch, immer wieder nach Vorne schauen und überlegen, welche Situationen dir noch gefährlich werden können.

Habe weiterhin einen schönen Frühlingsurlaub
Herzlich
Andrea