Wieder aufstehen...auf neuen unbekannten Wegen
Guten Abend,
heute hatte ich einen richtig guten Tag. Nach einer Scheibe Vollkornbrot mit Quark und nur 2 Tassen Kaffee eine Stunde im Wald mit den Hunden. Vorher und danach im Forum gelesen und geschrieben. Zum Mittag gab es grüne Bohnen, überbacken mit Schafskäse. Insgesamt 2 l Wasser getrunken. Hunde gebürstet, jeden gute 30 min. Anschließend
5 ! Schubladen ausgeräumt und ausgewischt. Endlich mal wieder YOGA gemacht. Abends gab es gebratenen Thunfisch mit dem Rest der Bohnen. 2 Paar selbstgestrickte Strümpfe fertig gemacht und Fäden vernäht.
Heute Abend landet mein Großer, mein Samuel aus Amerika. Er will mich morgen besuchen. Die Strümpfe sind für ihn und seine Partnerin.
Und jetzt höre ich zwei wunderbare Konzerte. Triple Concerto von Beethoven und Double Concerto von Brahms, in einer wunderbaren Aufnahme mit David Oistrakh, Mstislav Rostropovich und Sviatoslav Richter.
LG eine glückliche und zufriedene Marion
Hallo und guten Abend Marion,
du hast da verschiedene Nägel auf den Kopf getroffen, mit dem was du sagst.
Ich mag tatsächlich keinen Trubel und kein Aufsehen um mich. In Bescheidenheit tun, was ich zu tun habe, zu sagen was ich denke sagen zu sollen, das reicht. Mehr muss es nicht sein.
Kekse? Ja, richtig erkannt, totale Fehlanzeige bei mir, man kann Nahrungsmittel effektiver und nachhaltiger vernichten. Ich muss sie nicht erst Energie verschleudernd verunedeln, bevor sie dann dem Müll zugeführt werden.
Aber du hast ja mein alternatives Angebot bereits gesehen und wie ich deinen Zeilen entnehme, für gut befunden.
Der Gottesdienst, du hast danach gefragt. Es war ein Entschluss von mir, dort hin zu gehen, ein Entschluss basierend auf meinen persönlichen Empfindungen und Gefühlen. Ich bin Christ, wie du, ich bin katholisch erzogen, mit dem ganzen kompakten und prall vollem Programm, habe aber schon vor langer Zeit mit der katholischen Kirche, wenn du so willst, gebrochen. Auf Lohn- und Steuerpapieren bin ich Katholik, aber mit dem Bodenpersonal unseres christlichen Gottes habe ich eklatante Identifikationsprobleme. In meinen Augen lebt die Kirche nicht nach innen, was sie nach außen predigt und wofür sie nach außen sogar Prozesse anstrengt.
Fazit, ich bin Christ! Und ging hin, um als Christ ein Zeichen zu setzen, dass kein Terror der Welt mich abhalten kann, mein Leben zu führen. Der Gottesdienst war gut, es war richtig ihn zu veranstalten. Die gesprochenen Worte beider Vertreter der Amtskirchen gut, richtig, sauber und effizient gewählt. Es war richtig hinzugehen um eben das angesprochene Zeichen zu setzen.
Im Nachhinein betrachtet müsste ich allerdings sagen, ich hätte meine Entscheidung besser überdenken sollen. Mir war für mich zu VIEL Fernsehen, zu VIEL Prominenz da. Prominenz die mit ihrer Anwesenheit nichts weiter tut als sich selbst ein Alibi zu liefern.
In der einsamen Berghütte eines Bergbauern in der Steiermark sah ich mal bei einer Wanderung folgenden auf Holz gebrannten Sinnspruch:
Ihr denkt der Jäger sei ein Sünder,
weil selten er zur Kirche geht.
Im stillen Wald ein Blick zum Himmel
ist besser als ein falsch Gebet.
Diesen Sinnspruch habe ich in mein Leben transportiert, und ich wünschte, manch prominente Person würde den Spruch mit in ihr Leben nehmen.
Es grüßt nachdenklich Daniel aus dem Plänterwald
Liebe Marion,
warst heute schon wieder mit den Hunden unterwegs? Sauerstoff und Dopamin beschaffen durch die Bewegung an der frischen Lust ähhm Luft. Wer braucht da noch Alkohol!
Und von mir bekommst du selbstverständlich einen Orden für besondere Tapferkeit und ausgeprägten Mut und überdurchschnittliche Standhaftigkeit:
Klasse auch, dass du dir Verwöhnerli gönnst. Das zeugt von guter Selbstfürsorge, wenn du Verantwortung übernimmst für deinen Glücksbotenstoffhaushalt.
Hab schöne Feiertage und weiter so! Bald hast du die hundert tage geschafft!
Herzlich grüßt Andrea
War eine Stunde mit den Hunden im Wald und anschließend einkaufen. Habe mir Badeschaum zum Verwöhnen mitgebracht.
LG Marion
Liebe Bine,
das hast du so schön ausgedrückt und es ist so wahr!
Alkohol ist der Bruder von Nico.
Danke, Marion
Danke Süße, liebe Yvonne,
kann ich gut gebrauchen.
Du bist ja auch tapfer unterwegs. Wann bist du damals eigentlich umgekippt? Auch zwischen 80 und 180 Tagen? Das ist wohl eine sehr harte Zeit. Wir 
weiter und als 
e: ist es leichter.
Ich drück dich Marion
Hallo Marion,
Ja verwöhnen ist ganz wichtig in dieser Sache. Immer wieder sich etwas gönnen. Auch mal die Seele baumeln lassen. Toll, dass du bei dieser Anspannung stark geblieben bist. Nein das Leben ist nicht immer leicht. Aber eine Ziggi würde es auch nicht erleichtern. Du bist wirklich tapfer.
LG Bine 
Bin immer noch dabei, im Schlafanzug 
, mich zu sortieren.
Sehe es jetzt so: Ich habe in den letzten 3 Tagen einen für mich sehr harten Kampf geführt und gesiegt...oder eine schwere Prüfung bestanden...Urlaub, lange Autofahrten mit Leerlauf, nicht weg können, fast nichts machen können, meinem alten Herrn von 83 Jahren zuhören, viel sitzen und zu viel essen und dann noch der Streit mit Rolf und fast nicht geschlafen...und trotzdem geschafft rauchfrei zu bleiben. Das ist doch eigentlich große Klasse. Da darf ich jetzt auch kaputt sein, wie nach einer Prüfung oder Wettkampf im Sport. Und gesiegt. Her mit dem Orden 
Jetzt darf ich lieb zu mir sein, mich hätscheln und verwöhnen... und kann nicht so viel von mir erwarten, jedenfalls keine neuen Höchstleistungen.
Außerdem habe ich Englische Woche, soll heißen am Freitag starten wir erneut für 5 Tage. Aber heute ist heute. Und was Freitag ist, sehe ich Freitag.
In diesem Sinne wünsche ich allen einen sturen Tag,
LG Marion
Danke dir meine liebe Marion,
euch wünsche ich ein ruhige, wunderschönes Weihnachten im Harz. Laß dich verwöhnen, das hast du verdient !!!!
LG
Ulla
Hallo liebe Marion,
ja, das Ereignis gestern in Berlin hat mich auch total geschockt.
Furchtbar!
Wenn du dich jetzt aber für dein Jammern hier schämst, dann muss ich das auch tun.
Ich weiß ja selber, dass ich manchmal auf hohem Niveau jammere, aber wenn man gerade so einen Durchhänger hat, sollte es auch erlaubt sein, hier zu Jammern.
Woanders versteht das ohnehin keiner, aber hier versteht einen jeder.
Ich finde, du hast schon viele, belastende Situationen elegant ohne Zigarette umschifft.
Für mich bist du unheimlich stark.
Ich versuche, dir stur zu folgen, auch wenn es immer wieder Momente gibt, die mich leicht ins Schleudern bringen.
Komm, wir marschieren stur weiter!
So wie unsere Lotsin Sabine.
Die hat bald 1 Jahr vollendet
GlG Ulla