Wie überstehe ich dieses elende Gefühl?

Verfasst am: 17.10.2014, 14:37
hanninha
hanninha
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Hallo zusammen!
Das erschreckt mich auch immer wieder. Wenn Nichtraucher mir erzählen, dass sie selbst nach 5 Jahren und mehr noch richtig starke Schmachtattacken haben. Aber andererseits: Wir wissen ja mittlerweile, auch wenn wir noch nicht lange Nichtraucher sind, dass wir sie einfach nur verstreichen lassen müssen, irgendwann sind sie wieder vorbei. Was mir bei den Attacken ganz gut hilft: Ich versuche mich dann nicht so in das Verlangen reinzusteigern sondern mich zu fragen: Was genau hätt ich denn jetzt gern, was fehlt mir jetzt? Schon die Frage danach lenkt mich dann irgendwie ein bisschen davon ab, der (Sehn)sucht nachzugeben.
Und eine Sache sehe ich genau wie ihr: Der Zuspruch ist gaaaanz wichtig! Ich merke auch, dass es mir gar nicht gut tut, wenn mir länger niemand beipflichtet, wie toll das eigentlich ist, dass ich nicht mehr rauche! Irgendwie reicht es manchmal nicht, sich immer nur selber auf die Schulter zu klopfen.
In diesem Sinne an Euch alle: Ihr könnt stolz auf Euch sein, es lohnt sich, macht weiter so!!!
Schönes Wochenende,
Hanninha

Verfasst am: 17.10.2014, 13:20
Helly
Helly
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Liebe Biene,
ich hinke ein paar Tage hinter dir her und frage es mcih auch ,wann es wohl vorbei ist.Viele ehemalige Raucher sagen mir immer wieder: nie!
Aber ich finde ,wir können stolz darauf sein, dass wir solche Situationenn-wie du getsren.- so souverän meistern.
Und danach habe ich uch schon oft gedacht:poh,was stinkt das!
Also weiter so!

Verfasst am: 17.10.2014, 12:56
Biene1988
Biene1988
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Hallo Schäfchen

Freut mich was von dir zu lesen, ich hab mich so rar gemacht, da freut es mich wirklich, dass ihr mir noch schreibt also Sternchen und du

Ich liebe mich selber. Das habe ich immer getan, wenn ich mich richtig doll lieb hatte, gabs ne Zigarette...
Ich bin nach wie vor natürlich stolz auf mich. Aber ganz oft schweifen die Gedanken so sehr ab (Warum mach ich das eigentlich?) Ich muss mich dann immer wieder daran erinnern, warum ich eig. nciht mehr rauche und dann stellt sich die Frage ob es das Wert ist... Weißt du der Rudolf will mich halt überzeugen udn das ärgert mich tierisch, weil ich die richtige Antwort ja kenne.

Gestern war ich bei meinen Eltern, beide starke Raucher und wir saßen im Wohnzimmer und im Wohnzimmer wird geraucht. Ich hätte alles getan für eine Zigarette. Alles. Habs natürlich nicht gemacht. Und als ich schon im Auto saß, fand ichs völlig ekelhaft nach Rauch zu stinken. Ich hab mich so geekelt. Aber gezogen hätte ich trotzdem noch gerne.

Ich frag mich einfach wann das mal vorbei ist und ich wirklich nicht mehr daran denken muss und es für mich einfach normal ist nicht zu rauchen.

Seid gedrückt.

Verfasst am: 14.10.2014, 10:05
Biene1988
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Hallo Sabine.

Ich war ja auch die ganze Zeit über stolz auf mich aber seit einer Woche halt irgendwie nicht mehr. Ich mache Sport und ja es hat sich auch sicher einiges zum Positiven verändert. Aber seit einer Woche kreist alles um den einen Gedanken "Nur eine, nur einmal ziehen" Nein ich tus nicht aber der Gedanke macht mich wütend auf mich selbst...

Verfasst am: 14.10.2014, 09:16
Biene1988
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Ich fühle mich furchtbar, weil ich mich so lange nicht gemeldet habe...

Liebe Elli, lass dir gesagt sein, die Heulkrämpfe hat ja nun nicht jeder und nach ner Woche gings mir richtig richtig gut.

Seit einer Woche gehts mir schlecht, dieses Nicht-Rauchen macht mich wahnsinnig, ich vermisse das richtig doll und bin weder stolz auf mich noch finde ich es gut, dass ich nicht mehr rauche. Ich tue es halt nicht aber dieses furchtbare Verlangen. Ich bin so wütend auf mich selber. Seither habe ich trotz allem nicht geraucht, auch wenn ich es manchmal wirklich gern tun würde aber irgendwo ist noch die Hoffnung, dass es irgendwann aufhört....

Seid alle lieb gegrüßt und bitte entschuldigt meine Abwesenheit...

Verfasst am: 28.09.2014, 19:53
ManyLu
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Nachtrag:
Eben ist mein Mann vom Wochenendausflug zur Oma zurückgekommen. Er ist schwerstabhängiger Kettenraucher und hat 12 Stunden ohne Zigarette geschafft!!!!!!!!!!!!! Ich bin so glücklich, dass ich ihm Vorbild bin. Versuche auch, so wenig Druck wie möglich zu machen, obwohl ich so Angst um ihn habe... Es scheint zu funktionieren

Er hat noch einen langen Weg vor sich, raucht auch gerade wieder neben mir... Aber ein Anfang ist gemacht... noch kein Ausstieg... aber die Auseinandersetzung damit...

Liebe Grüße und viel Kraft Euch allen Biene, Uti, Sternchen, ...
ManyLu, die Hoffnungsvolle

Verfasst am: 28.09.2014, 19:49
Biene1988
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Utiiiiiii!!!!!
Ganz viel Kraft für Morgen!!! Freu dich darauf. Ich freu mich riesig auf deinen Bericht.

Und du wirst bald feststellen, dass du das Zeug wirklich nicht brauchst!!!

Verfasst am: 28.09.2014, 19:40
ManyLu
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Entschuldige Uti,
ich kapier das mit dem Forum noch nicht so ganz und habe Deine Antwort übersehen... Vielen lieben Dank für Deine Worte!

Und weil ich jetzt ein wenig besser hier durchblicke, habe ich mitbekommen, dass Du morgen (?) den Schritt in die Freiheit wagen willst! Ich denke ganz fest an Dich und drücke Dir die Daumen!
Du hast Dich intensiv mit dem Thema beschäftigt, viel Hilfe hier im Forum, schreibst kluge Beiträge... Du schaffst das!

Liebe Grüße
ManyLu

Verfasst am: 26.09.2014, 12:26
Biene1988
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Mir hat auch das Buch von Allen Carr geholfen "Endlich Nichtraucher" ich hab das dreimal gelesen; jetzt könnte man denken "is klar". Ich kenne Leute, die es damit geschafft haben. Bei mir hat das zwar mit dem Aufhören bis dato nicht geklappt aber das dreimal lesen hat sich irgendwie eingebrannt und vieles davon rufe ich mir jetzt zeitweise immer wieder in Erinnerung. In dem Buch steht oftmals drin, was ein Raucher denkt. So haben wir alle gedacht ohne es gewusst zu haben, da verstehst du dann auch deinen Mann ;)

Verfasst am: 26.09.2014, 12:17
ManyLu
ManyLu
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Toll Leute!
Ich hangel mich auch durch die ersten Tage und Euch zuzuhören hilft so enorm! Vielen Vielen lieben Dank!

Meine Hauptansprechpartnerin in allen Fragen des Lebens ist leider Nichtraucherin und versteht gar nichts von dem, was ich gerade durchmache. Und mein Göttergatte ist Kettenraucher und guckt mich seit meinen vier rauchfeien Tagen ganz eigenartig an (irgendwas zwischen Neid, Skepsis, Angst...).

Die beste und für mich motivierendste Reaktion kam von meinem 11jährigen Sohn nach dem ersten rauchfreien Tag: er schlug mir gegen die Hand, lachte mich fröhlich an und drückte mich fest. Das hat mich tief bewegt. Ich weiß selber nicht ganz genau, warum eigentlich. Er kann noch nicht wissen, wie wertvoll dieser Absprung war. Aber ich weiß, dass ich es ganz besonders auch wegen ihm schaffen will.

Viele Grüße
ManyLu