Wer macht mit?

Verfasst am: 07.07.2017, 09:52
deceptive
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Hey, Baxtonia: Das ist super.

Wie heißt es? Auch der längster Weg beginnt mit dem ersten Schritt!
Und Du wirst sehen, dass es nach und nach weniger Kampf wird.
Erstmal durch den Entzug, und dann der Rest.

Kick en: ass!

Verfasst am: 07.07.2017, 08:48
Baxtonia
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1 Tag, 17 Stunden, 41 Minuten.
Ich schlunze mich so durch den Tag
Jede Minute zählt, manch eine vergeht mit Stolz, manch eine ist ein Kampf, und selten denk ich gar nicht dran.
Aber das wichtigste ist: ich bin auf dem Weg!

Verfasst am: 06.07.2017, 20:36
Baxtonia
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Ja, da hast du natürlich Recht.
Also dann

Verfasst am: 06.07.2017, 20:15
deceptive
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Och. Ich nehme die Ballons gern.

Denn irgendwie ist das ja auch wie ein Geburtstag - ein neuer Start ohne Droge.

Verfasst am: 06.07.2017, 19:55
Baxtonia
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1139 Tage. Lydia, ich ziehe die Frage zurück. Lesen müsste man können. Ich Genie. Naja, ich schiebe das mal auf den Entzug.

Verfasst am: 06.07.2017, 19:52
Baxtonia
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Öh... Die Happy Birthday Ballons wollte ich gar nicht schicken, also einfach ignorieren

Verfasst am: 06.07.2017, 19:51
Baxtonia
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Hallo Lydia, Piah und deceptive :-)

Vielen Dank für eure schnellen Kommentare, ich bin total begeistert und ich fühle mich jetzt schon sehr unterstützt und motiviert

Diese Leere. Sie ist natürlich totaler Quatsch. Deswegen werde ich die Sache auch diesmal anders angehen als beim letzten Mal. Letztes mal, als ich versuchte aufzuhören, hab ich alles sein gelassen, was ich mit Zigaretten verbinde. Zum Beispiel in der Sonne sitzen und Bier trinken. In dieser Situation bin ich dann übrigens auch "rückfällig" geworden. Ich wollte Gemütlichkeit und hab das halt mit Zigarette verbunden. Und ohne Zigarette, dachte ich, lohnt sich auch Sonne und Bierchen nicht. Was für ein Blödsinn
Dieses mal werde ich ERST RECHT alles tun, was ich mit Zigaretten verbinde. Und zwar, um mir von Anfang an zu beweisen, dass die Situationen trotzdem schön sind und in keinster Weise von Zigaretten abhängen. Ohne Zigaretten soll schließlich Spaß machen und kein Verzicht. Den Entzug muss ich halt durchstehen.
Ihr seht, theoretisch weiß ich gut Bescheid
Jetzt muss ich es nur noch praktisch umsetzen. ..

Euch weiterhin viel Erfolg! Seit wann bist du denn "clean", Lydia? (Meine Schwester heißt übrigens auch so!)

Verfasst am: 06.07.2017, 12:45
miezhaus
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Hallo Baxtonia,

herzlich willkommen in unserer Gemeinschaft der Aufhörwilligen! Und meinen Glückwunsch zu Deinem spontanen Absprung. Ich finde es ganz ganz super, wie Du mutig die Gunst der Stunde genutzt hast! Und eins kann ich Dir versichern: Selbst wenn es in der Entwöhnung auch mal stürmische Zeiten geben mag (was ja noch gar nicht gesagt ist, man kann keine Entwöhnung im Verlauf vorhersehen, es gibt ja auch unkompliziertere Entzüge) und die Entscheidung vielleicht nicht durchgeplant war: es war vielleicht die beste Deines Lebens. Eine der besten mindestens

Die Leere, die Du derzeit spürst, ist verständlich, die kenne ich auch noch. Denn schau mal, wir hatten unsere Situationen, in denen wir immer geraucht haben, unsere Zeiten, vielfach war die Zigarette auch in die Tagesstruktur einfach fest eingebunden, das ist jetzt weg. Und noch keine neue Routine auf die Beine gestellt. Das fühlt sich schon mal leer an dann. Ein Angebot: Schneide Dir doch erstmal einen Trinkhalm auf Zigarettenlänge und halte ihn griffbereit. Wenn Du dann merkst, daß jetzt Deine Zeit wäre, oder eine Situation, in der Du immer geraucht hast oder Du schmachtest oder so, dann "rauchst" Du erstmal ein paar Züge Luft. Vermerke Dir dann die Situation und überlege Dir doch einen kleinen Workaround, wenn Du einen anderen als die Luftzigarette brauchst. Das kann zum Beispiel sein, nach dem Essen ein Glas Wasser zu trinken (Wasser ist immer gut, es unterstützt auch Entgiftung, Verdauung und Kreislauf) oder die Zähne zu putzen (scharfer Geschmack dämpft sowieso Schmacht). Oder im Auto zuckerfreie Bonbons vorzuhalten - möglichst auch scharfe. Den Morgenkaffee umzugestalten, Tee oder O-Saft zu trinken, den Kaffee mit Keks oder in der Sofaecke statt am Küchentisch. So baust Du Dir schon mal neue Routinen, "verlernst" außerdem die eintrainierten Rauchsituationen. Wäre das vielleicht mal was als Einstieg?

Und ich verspreche Dir, dieses Leere-Gefühl _wird_ verschwinden. Die Sucht redet uns noch eine ganze Zeit lang ein, uns würde was fehlen (klar, das tut sie im Interesse ihres eigenen Fortbestehens!), doch erstens stimmt das nicht, und zweitens hört das auf, das wird Dir jeder bestätigen, der es geschafft hat. Schau Dich doch einmal im Forum um, es gibt hier so viele Aufhörer mit sehr hohen Tageszählern: das wäre doch nicht zu schaffen, wenn einem ewig was fehlen würde, man ewig kämpfen müßte, oder? Also muß es ja wohl aufhören, stimmts ?

Wenn Dich dann noch Befindlichkeiten heimsuchen sollten, trage sie bitte hierher! Du triffst hier auf so viel Erfahrung, und was immer Du für Entzugserscheinungen spüren solltest (wenn überhaupt - muß ja alles nicht sein!), hatte hier sicher schon mal einer und kann Dir aus erster Hand Tipps geben. Was nützt es, wenn ich Dir jetzt runterrassele, was Du gegen alle möglichen Eventualitäten tun könntest, wo wir doch noch gar nicht wissen, ob sie Dich treffen und wenn ja welche. Geh den Ausstieg erstmal ganz entspannt im weiteren an und schau was passiert.

Super daß Deine Schwester schon mal vorangegangen ist! Hat sie vielleicht auch noch kleine Tipps, wie sie es geschafft hat? Du kannst Dir ja dann aus allen Tipps aussuchen, was Dir taugt. Was die Freiheit am Ende angeht, das kann ich so unterschreiben, die genieße ich auch. Und das war alle Entzugsschwierigkeiten wert (ich hatte die, aber ich bin so froh daß ich mich nicht hab unterkriegen lassen, denn es ist wirklich ein ganz anderes, freieres, duftenderes, konditionsreicheres Leben)!

Wenn Du Lust hast, erzähl uns doch noch ein wenig was von Dir und Deiner Raucherkarriere, wie wäre es? Wie lange hast Du denn geraucht zum Beispiel, und wie viel? Hattest Du schon mal einen Ausstieg? Natürlich nur wenn Du möchtest.

Ich freu mich wieder von Dir zu hören. Nun erstmal herzlich willkommen in Deinem neuen Nichtmehrraucherleben und bei uns. Bis hoffentlich bald grüßt

Lydia

Verfasst am: 06.07.2017, 11:05
Piah1979
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Hallo Baxtonia,

wie du gelesen hast, bin ich ein oder zweimal schwach geworden . Schwierig ist es für mich bei Feiern mit vielen Freunden und natürlich Rauchern, wo man vorher dazugehört hat.
So eine steht mir wieder bevor und ich hoffe ich halte es rauchfrei durch.

Auch diese Gewohnheitsschiene, Zeitpunkte die man im Leben fest hatte um eine Rauchen zu gehen.

Ich habe das Gefühl, ich bin nur noch am Essen. Aber ich versuche es in viel Gemüse und Obst umzuwandeln .

In diesem Sinne und viel Kraft wünschend eine schöne Woche an euch alle

Verfasst am: 06.07.2017, 09:58
deceptive
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Glückwunsch, Baxtonia. Und wenn ich das richtig sehe, machen hier alle mit.

Interessanter Trick des Nikotins, uns glauben zu machen, wir würden ohne nicht überleben können.
Dieser komplett irrationale Gedanke, der mehr ein Gefühl war, hat mich lange abgehalten.

Und jetzt bin ich gesprungen und schwimme und muss sagen: so kalt ist das Wasser nicht.

Das, was Du Leere nennst, erlebe ich als Irritation - in diesen Momenten, die so ans Rauchen
gekoppelt waren, ist das wie ein Griff ins Leere.
Erst hatte ich ein bisschen Angst davor. Jetzt fordere ich das manchmal sogar heraus um mir
meine eigene Kraft und Freiheit zu beweisen.

Du hast das Sagen. Viel Erfolg wünsche ich Dir!