Wenn ich´s schaffe, schafft´s jeder!
noch kurz PN bekommen
du hast PN
lg daufi
Liebe Anke,
liebe Inga,
herzlichen Dank für das Beleben dieses Threads!
Durchhalten war für mich bei vergangenen Entwöhnungsszenarien immer der kritische Punkt. Von Mark Twain bis Winston Churchill haben alle gelästert: "Aufhören ist nicht schwer, ich hab´s schon über hundert Mal gemacht..."
Anke hat den Leichtsinn nach einer rauchabstinenten Phase sehr gut beschrieben, es ist eine Verharmlosung des Risikos, das uns begleitet: die erste Zigarette, die Du nach x Monaten rauchst, schmeckt nicht, die zweite auch nicht, aber danach holst Du Deinen Personalausweis aus der Tasche, um Dir ein Päckchen zu kaufen -
Das war´s dann, wenn Du Deine Motivation vergessen hast!
Und dabei ist die gesamte Krise vermeidbar, wenn Du aufgrund Deiner Erfahrung die erste Zigarette vermeidest - wir leben, um dazuzulernen, oder?
Inga hat den Finger auf den wunden Punkt des Umbruchs auf diesen Seiten gelegt - ursprünglich gab´s nur die Rubriken "Reduzieren" und "Ausstieg", auf der Lotsen-Info wurden wir darüber informiert, dass zukünftig die Rubriken "Ich bereite mich vor", "Ich habe aufgehört" und "Ich bleibe dran" existieren werden, und dass jeder von uns einen neuen Thread in diesem Sektor eröffnen könne. Hintergrund ist einfach nur, dass der Sektor "Ausstieg" unüberschaubar wurde, weil wir alle aussteigen wollen, und sich demzufolge jeder dort eingetragen hat.
Aufhören ist eine Sache, dranbleiben eine andere!
Vielleicht setz´ ich mich jetzt in die Nesseln, aber einer Sucht kann ich mich nur dadurch stellen, dass ich sie zugebe - zwischen meiner letzten Zigarette und mir können Monate, Jahre, jahrzehnte liegen, ich bin mir der Gefahr bewußt und
BLEIBE DRAN!
Und wenn´s mulmig wird, immer nur einen Schritt vor den anderen, wie ich gestern schon einem ganz lieben Forumsmitglied geschrieben habe:
TOITOI[/b]:TOI
Liebe Grüße, Brigitte
Also..... ich gebe mal meinen Senf dazu.
Ich finde persönlich gerade diese Rubrik wichtig. Das Aufhören an sich ist doch gar kein so Riesenproblem, wenigstens dann nicht, wenn man gut vorbereitet ist und den ganzen Mechanismus der Sucht echt begriffen hat.
Und die Anfangseuphorie fängt doch die wenigen "echten" Entzugserscheinungen auf.
"Schwierig" ist doch viel mehr das Durchhalten, oder sagen wir besser besser, es könnte schwierig sein. In dem Moment, in dem man besser Luft bekommt, sich besser fühlt, ne Menge Geld gespart hat etc. und vermeintlich alles im Griff hat, also alle Gründe für den Ausstieg wegfallen, da könnte man auf die idiotische Idee verfallen, mal eine zu rauchen.
Das funktioniert natürlich nicht. Und um nicht genau dort zu stranden, sollte diese Rubrik erhalten bleiben.
LG Anke
Auch auf die Gefahr hin, dass sich nur Lotsen äußern - m. E. geht es in diesem Forumsbereich darum, sich gegenseitig beim "Ich möchte nicht rauchen!" zu unterstützen und Gefahrensituationen im Blickwinkel zu behalten - jeder von uns kann von früheren Rückfällen berichten und weiß, welche unguten Gefühle damit verbunden sind; diese Erfahrung, die alle Nicht-mehr-Raucher teilen, kann vielleicht dem einen oder anderen "Nur-Leser" dieser Seiten, der überhaupt kein Login haben möchte, eine kleine Hilfe sein, ohne dass wir es jemals erfahren???
Aber die Idee von Thomas möchte ich aufgreifen - falls nur Lotsen auf diese Seite reagieren, sollte sie eingestellt werden.
Ich bleibe dran ist für jeden Nicht-mehr-Raucher eine Herausforderung, die mit vielen Schwierigkeiten verbunden ist - bei mir ist der Jieper nach 
nahezu verschwunden, die fünf Minuten, die er pro Monat auftaucht, kann ich aushalten.
Wie sieht´s bei Euch aus???
Liebe Grüße, Brigitte
Hey, Kolleginnen - ich bin skeptisch, ob diese Rubrik dauerhaft überlebt.
Mit "Ich habe aufgehört" ist eigentlich alles geschehen.
Dauerhaftigkeit scheint mir für die Meisten
zwar noch ein Thema aber keine eigenständige Rubrik mehr wert zu sein.
Man wird sehen.
Obelixine --- wieviele Wildschweine schaffst Du ?
Gruß vom
Thomas
Hallo Obelixine,
der Thread-Name hätte von mir stammen können :-) Bei mir waren die ersten drei Tage unglaublich schwer, dann die nächsten 14 Tage ziemlich schwierig und von da an wurde es täglich besser. Nur neue Situationen, z. B. das erste Grillen waren dann wieder schwer. Heute nach fast 7 Monaten ist die Zigarette so gut wie kein Thema mehr in meinem Leben. Die kurzen Momentchen, wo sie dann noch einmal Thema wird, sind echt kein Problem mehr.
Liebe Grüße,
Delia
"Ich bleibe dran" - diese Rubrik finde ich sehr gut, denn sie kann sowohl diejenigen unterstützen, die seit einiger Zeit "rauch-frei" sind, als auch denen, die nach einer rauch-freien Zeit wieder gefährdet sein könnten, Gesprächspartner und damit Rückhalt bieten.
Und bevor hier eine riesige Diskussion losbricht, ab wann die "Dran-bleiben"-Zeit beginnt, plädiere ich für die auf dieser Seite üblichen Einstellungen: jeder, der sich angemeldet hat, bleibt zähltechnisch beim 21. rauchfreien Tag stehen, also bleibt er ab diesem Tag einfach nur noch dran, oder???
Nach meiner Erfahrung sind die ersten drei Wochen sicherlich die schwersten, danach ist der körperliche Entzug vorbei, aber die Verhaltensänderung ist noch lange nicht abgeschlossen - wie steht Ihr dazu?
Liebe Grüße an alle, Obelixine
