Wenn ich das kann, dann kann es jeder - 1 1/2 Jahre rauchfrei

Verfasst am: 22.02.2013, 19:26
iztacihuatl
iztacihuatl
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Danke, danke, danke .... ich glaube, wir sind hier mehrere, die öfters mal zweifeln, ob wir das packen. Es ist echt aufmunternd, deine Geschichte zu hören.

Natürlich wird's jeden Tag besser, das merke ich schon auch, aber manchmal bin ich es einfach leid.....ich hab es satt und will nicht mehr kämpfen müssen. Was mir bisher geholfen hat, ist einfach nur meine Sturheit. Ich hab's entschieden und ich bestimme selbst über mein Leben. Und meine Fitness ist überproportional gestiegen - echt der Wahnsinn.

Danke liebe Julia! Melde dich öfters mal!

Liebe Grüße

Verfasst am: 22.02.2013, 18:37
Lizzy
Lizzy
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Liebe Julia,

manchmal braucht man jemanden von außen, der noch mal bestätigt,
dass die [color=blue]Hoffnung,[/color] die man hat, wahr werden kann,
dass die Hoffnung in Wirklichkeit eine [color=blue]Möglichkeit [/color]ist, die man selbst wahr nehmen muss und kann,
und dass man irgendwann zurück blickt und froh ist, dass man zu seiner eigenen [color=blue]Entscheidung[/color] gestanden hat.
Das Rauchen ist ja eigentlich nur ein Beispiel für andere Situationen im Leben, das man selbstbestimmt führen kann.
Wie Erich Kästner sagt:
[color=blue]Es gibt nicht Gutes außer man [u]tut[/u] es.[/color]

Danke schön, Julia, für deine Ermutigung!

Verfasst am: 22.02.2013, 16:23
julia_hoert_auf
julia_hoert_auf
Themenersteller/in
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Hallo liebe Mitstreiter,
Danke für euer Feedback!
Delia, genau deswegen habe ich den Beitrag geschrieben. In meiner schlimmsten Zeit habe ich auch immer mal wieder Beiträge von alten Usern gelesen, die behauptet haben, dass es möglich ist. Dass der Schmacht weggeht. Ich habe immer gedacht "die hat bestimmt nicht so stark geraucht". Ich habe ein Bigpack am Tag weggeraucht. Es war also ordentlich. Und das ca. 17 Jahre. Ich habe super früh angefangen. Es ist möglich. Man muss nur für immer widerstehen. Und es wird leichter. Jeden Tag. Aber man darf einfach nie nie wieder so ein Ding anfassen.
Andrea, wenn du nicht willst, dann musst du auch nicht mehr. Du schaffst das!
Marilu, es ist nie zu spät. Ich wünschte ich hätte es mit 16 schon gelassen. Habe ich aber nicht. So what? Heute ist ein guter Tag, um es zu lassen. Und es ist nie zu spät. Besser jetzt als nie!
Ihr könnt es schaffen. Ich finde leider meinen alten Thread nicht mehr. Wenn ihr den lesen würdet. Ich hätte keine 5 Cent darauf verwettet, dass ich es schaffe. Und als ich am ersten Tag gleich als erstes morgens eine geraucht habe - da dachte ich: war ja klar! Ich schaffe das nie. Aber, verdammt, heute bin ich glücklicher Nichtraucher. Lasst euch überraschen. Vielleicht seid ihr stärker als ihr denkt!

Verfasst am: 22.02.2013, 15:44
delia0304
delia0304
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Schön, dass du uns deine Geschichte zur Verfügung stellst. Im Moment (nach 9 Tagen) hat man nämlich das Gefühl, dass diese Gier, dieser Schmacht nie aufhört und dass man von nun an sein ganzes Leben dieser Zigarette hinterhetrauern muss.

Jeder, der aufgehört hat und mir sagt, dass es besser wird, der gibt mir die Kraft nach vorn zu schauen. DANKE deshalb für deinen Bericht!

LG.,

Delia

Verfasst am: 22.02.2013, 12:56
Januar2013
Januar2013
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Deine Erfolgsgeschichte lässt hoffen, liebe Julia, danke dafür!!!

Ich will auch nie mehren:

Der Weg ist das Ziel

Lg
Andrea

Verfasst am: 22.02.2013, 10:49
julia_hoert_auf
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Themenersteller/in
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Liebe Gemeinde,

vor genau 1 1/2 Jahren habe ich hier so einen Jammer-Thread aufgemacht. Ich hatte das Ziel Nichtraucher zu werden und hatte Angst. Zu versagen. Es nicht zu schaffen. Mir "das haben wir ja gewusst" Kommentare anhören zu müssen. An Lungenkrebs zu sterben. Ein Leben ohne Zigaretten führen zu "müssen". Aber am meisten Angst hatte ich vor meiner eigenen Courage.

Wie Ihr alle habe ich mir einen Schlusspunkt gesetzt. Vorher hatte ich wohl ein paar Mal halbherzig und einmal ernsthaft versucht aufzuhören. Dieses Mal sollte es mit Methode und vor allem das letzte Mal sein. ich habe mir hier alles von der Seele geschrieben. Warum ich als selbstbestimmte Frau so an diesem Ding hänge. Wie schrecklich ich die Sucht finde. Und wie viel Angst ich vor dem Tag x habe. 10 Tage vor meinem 30. Geburtstag war es dann soweit. Ich ging voller Angst ins Bett. Hatte vorher noch eine geraucht, klar. Ich wachte am Tag x auf. Ich war so aufgeregt, dass ich erstmal eine geraucht habe. Dann fuhr ich in die Arbeit, verschenkte meine Kippen - und das war es.

Das liest sich jetzt so gut. Aber es war natürlich hart. Ich bin schier ausgeflippt. Es hat ca. 1 Woche gedauert, bis das allerschlimmste vorbei war. Dann noch zwei weitere Wochen, an denen ich daheim saß, mein Sparschwein anschaute und mir vorstellte, wie ich Geld daraus nehme, meine EC-Karte nehme, zum Zigarettenautomaten gehe, mir eine Schachtel ziehe und "nur ein" rauche. Ich habe mir dann immer gesagt "nein, mach es jetzt nicht kaputt. Das Schlimmste ist doch hinter Dir" - und habe es gelassen. Einmal, das war relativ am Anfang, kam ich heim und vor der Haustür lag eine Zigarette. Und ich habe überlegt, ob ich sie aufhebe und rauche. Unfassbar...

Nach den drei schlimmen Wochen wusste ich: das war es jetzt. Ich schaffe es. Und das habe ich. Man soll natürlich niemals nie sagen. Aber ich habe jetzt am 1.3. mein 1 1/2 jähriges Jubiläum und ich bin soweit vom Rauchen entfernt... Ich kann mir das absolut nicht mehr vorstellen. Ich bemitleide die Menschen, die draußen im Schnee stehen und zitternd vor Kälte an der Kippe ziehen. Und ich sehe mich natürlich, wie ich da früher stand. Und dieses Bild gefällt mir nicht. ich will niemals zurück. Es gibt absolut NICHTS, das für das Rauchen spricht. Nichts ist schlechter in meinem Leben, aber vieles ist besser.

Haltet durch! Es lohnt sich! Ich drücke Euch die Daumen!