Weitersegeln im Gleitflug...
Dann tanze ich noch ein letztes Tänzchen!
Sodele, ich verabschiede mich jetzt mal von euch... Bin schon über meiner Zeit! War eine tolle Party, liebe Claudia, mit leckerem Essen und guter Musik!
Gute Nacht, schlaft alle fein und träumt was schönes!
Eure Stefanie
Was für schöne Texte -
Kennt einer noch einen flotten Rock'n Roll?
Wir sind schon zu viert auf der Tanzfläche, yeah!
Noch eines meiner Lieblingslieder von Reinhard Mey... Für dich, liebe Claudia!
Auch wenn man dazu eher nicht tanzen kann...
Das Foto vor mir auf dem Tisch - Reinhard Mey
Das Foto vor mir auf dem Tisch
Ist längst vergilbt und altmodisch
In seinem jugendstilgeschwung'nen Rahmen
Ein kleines Mädchen jener Zeit
In einem weißen Spitzenkleid
So wie auf manch alten Bonbonreklamen
Ein kleiner, runder Kinderkopf
Ein rabenschwarzer Lockenschopf
Und große braune Augen, unbestritten
Meine eigenen Züge sind
Dem kleinen Mädchen, wie ich find'
Wie man so sagt, aus dem Gesicht geschnitten
Sie mag drei Jahr' sein, oder vier
Welch eine Reise liegt vor ihr
Welch langer Weg an ihrem Lebensmorgen
Freude und Leid der Kinderzeit
In Güte und Geborgenheit
Die Schule und damit die ersten Sorgen
Der Erste Weltkrieg bricht herein
Sie ziehen ihren Vater ein
Zum ungedienten Landsturm, wie sie's nennen
Ihn, dessen Hände zur Musik
Viel besser taugen als zum Krieg
Und sie lernt Hunger und Entbehrung kennen
Kriegsende, Elend, Inflation
Das Ende mancher Illusion
In Ungewissheit, Wirrwarr und Geschiebe
Der Mut zu einem Neubeginn
Die Ausbildung als Lehrerin
Die erste und gleich die ganz große Liebe
Die Feste in den Ateliers
Die Bälle, die Künstlercafés
Das Charlestonkleid, Stirnband und kurze Haare
Und jeder Tag und jede Nacht
Wird wie ein Feuerwerk entfacht
Es sind auch ihre wilden zwanz'ger Jahre
Die Jugendliebe wird ihr Mann
Im Beruf erkennt man sie an
Ihr erstes Kind, ein Mädchen, wird geboren
Doch Deutschland wird mobil gemacht
Und wieder senkt sich tiefe Nacht
Über die Welt, und alles ist verloren
Sie holen alle für den Sieg
Und auch ihr Mann muss in den Krieg
Sie selbst wird in Berlin zum Dienst verpflichtet
Und als der Bombenhagel fällt
Bringt sie mich eines Nachts zur Welt
Im Klinikflur, so hat sie's mir berichtet
Und nun wird Alles doppelt schwer
Allein in diesem Trümmermeer
Es geht nur noch darum zu überleben
Und dabei hat sie irgendwie
Auch wenn der Himmel Feuer spie
Mir Wärme und Geborgenheit gegeben
Und dann im zerbombten Berlin
Mit mir von Tür' zu Türe zieh'n
Manchmal gibt's was auf Lebensmittelkarten
Sich nicht verlier'n in dem Gewirr
'N Kelle Brei ins Kochgeschirr
Und wieder in endlosen Schlangen warten
Aus ihren Kleidern macht sie mir
Mantel und Rock, und wenn ich frier'
Briketts aus den letzten Habseligkeiten
Mit Liebe und aus nichts macht sie
Mir Spielzeug und mit Phantasie
Eine glückliche Zeit aus bitt'ren Zeiten
Zum Avus-Rennen mit mir geh'n
Nach Tempelhof, die Flieger seh'n
Im Kaufhaus stundenlang Rolltreppe fahren
Sie lehrt mich schwimmen und sogar
Etwas verbot'ner Weise zwar
Den Brezelkäfer fahren, mit zwölf Jahren
Und dann in meiner wilden Zeit
Stur wie ein Bock, mit allen Streit
Kein noch so guter Rat wird angenommen
Nur ihrer, so ganz nebenher
Sie lässt mir das Gefühl, als wär'
Ich zu der Einsicht ganz allein gekommen
Der erste eig'ne Weg ist schwer
Weiß nicht, wie oft ich noch heimkehr'
Mit vollem Herzen und mit leeren Taschen
Wie oft hat sie mir dann verdeckt
Manche Markfünfzig zugesteckt
Den Koffer gepackt und mein Zeug gewaschen
Nach Hause kommen, das tat gut!
Noch oft hat sie mir neuen Mut
Ideen und Begeisterung gegeben
Manch Beispiel von Großzügigkeit
Die Lebensfreude zum Geleit
Und manch gute Lektion blieb bei mir kleben
Heute fällt ihr das Sehen schwer
Die Augen sind so gut nicht mehr
Und sie hat Mühe ohne Glas zu lesen
Das Leben währet achzig Jahr
Sagt man, und wenn es köstlich war
Dann ist's, wie ihres, Müh' und Last gewesen
Die schwarzen Haare sind schlohweiß
Und so schließt sich der Bilder Kreis
Die sich für mich um ihr Kinderbild ranken
Auch wenn's gar nichts zur Sache tut:
Ich schwör's, besäß' ich einen Hut
Dann zög' ich ihn jetzt vor ihr in Gedanken
Twist ist echt super...
oh wie oft habe ich den schon getanzt...
YEAH
Leider habe ich gerade mal wieder kein Datenvolumen mehr... Sonst hätte ich mir eure Lieder angehört... "Mein Berlin" ist auch eines meiner Lieblingslieder von Reinhard Mey, liebe Claudia!
Ja, gerne tanze ich 'ne Runde mit euch!
Also gut, Herry, ich will ja abnehmen
Letzten Sommer ging's noch besser :
Kommen noch mehr dazu?
Der gute Elvis,
hat so viele schöne Songs geschrieben. Dieses ist allerdings eines seiner Besten.
Wie wäre es denn mit etwas ganz flottem? Du hattest doch Lust zu tanzen Stefanie.
Wer tanzt noch mit? Twist kann man auch sehr schön mit mehreren tanzen
Let's Twist Again von Chubby Checker
Come on everybody, clap your hands!
All you looking good!
I'm gonna sing my song, it won't take long!
We're gonna do the twist and it goes like this
Come on let's twist again, like we did last summer
Yeah, let's twist again, like we did last year
Do you remember when, things were really hummin'
Yeah, let's twist again; twistin' time is here
Heeee, around and around and up and down we go again!
Oh, baby, make me know you love me so, and then
Twist again, like we did last summer
Come on, let's twist again, like we did last year
TWIST! YO!
Who's that flyin' up there?
Is it a bird? Noooooo
Is it a plane? Noooooooo
Is it the twister? YEAAAH!
Yeah, twist again, like we did last summer
Come on, let's twist again, like we did last year
Do you remember when, things were really hummin'
Come on, let's twist again, twistin' time is here
Heeee, around and around, and up and down we go again
Oh, baby, make me know, you love me so, and then
Come on, twist again, like we did last summer
Girl, let's twist again, like we did last year
Come on, twist again
Twistin' time is here
Wie schön, Stefanie und hier noch eins für Manu:
Reinhard Mey "Mein Berlin" (1990)
Text
Ich weiß, dass auf der Straße hier kein einz'ger Baum mehr stand
Ruinen in den Himmel ragten, schwarz und leergebrannt
Und über Bombenkrater ging ein Wind von Staub und Ruß
Ich stolperte in Schuhen, viel zu groß für meinen Fuß
Neben meiner Mutter her, die Feldmütze über den Ohr'n
Es war Winter '46, ich war vier und hab' gefror'n
Über Trümmerfelder und durch Wälder von verglühtem Stahl
Und wenn ich heut' die Augen schließe, seh' ich alles noch einmal
Das war mein Berlin, mein Berlin, mein Berlin
Den leeren Bollerwagen über's Kopfsteinpflaster zieh'n
Das war mein Berlin
Da war'n Schlagbäume, da waren Straßensperren über Nacht
Dann das Dröhnen in der Luft, und da war die ersehnte Fracht
Der Dakotas und der Skymasters, und sie wendeten das Blatt
Und wir ahnten, die Völker der Welt schauten auf diese Stadt
Da war'n auch meine Schultage in dem roten Backsteinbau
Lange Strümpfe, kurze Hosen, und ich wurd' und wurd' nicht schlau
Dann der Junitag, als der Potsdamer Platz in Flammen stand
Ich sah Menschen gegen Panzer kämpfen mit der bloßen Hand
Das war mein Berlin, mein Berlin, mein Berlin
Menschen, die im Kugelhagel ihrer Menschenbrüder flieh'n
Das war mein Berlin
Da war meine Sturm- und Drangzeit, und ich sah ein Stück der Welt
Und kam heim und fand, die Hälfte meiner Welt war zugestellt
Da war'n Fenster hastig zugemauert und bei manchem Haus
Wehten zwischen Steinen noch die Vorhänge zum Westen raus
Wie oft hab' ich mir die Sehnsucht, wie oft meinen Verstand
Wie oft hab' ich mir den Kopf an dieser Mauer eingerannt
Wie oft bin ich dran verzweifelt, wie oft stand ich sprachlos da
Wie oft hab' ich sie geseh'n, bis ich sie schließlich nicht mehr sah
Das war mein Berlin, mein Berlin, mein Berlin
Wachtürme, Kreuze, verwelkte Kränze, die die Stadt durchzieh'n
Das war mein Berlin
Da war'n die sprachlosen Jahre, dann kam die Gleichgültigkeit
Alte Narben, neue Wunden, dann kam die Zerrissenheit
70er Demos und die 80er Barrikaden, Kreuzberg brennt
An den Hauswänden Graffiti: Steine sind kein Argument
Hab' ich nicht die Müdigkeit und die Enttäuschung selbst gespürt?
Habe ich nicht in Gedanken auch mein Bündel schon geschnürt?
All die Reden, das Taktieren haben mir den Nerv geraubt
Und ich hab' doch wie ein Besess'ner an die Zukunft hier geglaubt
Das war mein Berlin, mein Berlin, mein Berlin
Widerstand und Widersprüche, Wirklichkeit und Utopien
Das war mein Berlin
Ich weiß, dass auf der Straße hier kein einz'ger Baum mehr stand
Ruinen in den Himmel ragten, schwarz und leergebrannt
Jetzt steh' ich hier nach so viel Jahr'n und glaub' es einfach nicht
Die Bäume, die hier steh'n, sind fast genauso alt wie ich
Mein ganzes Leben hab' ich in der halben Stadt gelebt
Was sag' ich jetzt, wo ihr mir auch die andre Hälfte gebt?
Jetzt steh' ich hier, und meine Augen sehen sich nicht satt
An diesen Bildern: Freiheit, endlich Freiheit über meiner Stadt
Das ist mein Berlin, mein Berlin, mein Berlin
Gibt's ein schön'res Wort für Hoffnung, aufrecht gehen, nie mehr knien?
Das ist mein Berlin
Gibt's ein schön'res Wort für Hoffnung, aufrecht gehen, nie mehr knien?
Es ist mein Berlin
Quelle: Musixmatch
Always on my mind - Elvis Presley
Maybe I didn't treat you
Quite as good as I should have
Maybe I didn't love you
Quite as often as I could have
Little things I should have said and done
I just never took the time
You were always on my mind
You were always on my mind
Maybe I didn't hold you
All those lonely, lonely times
And I guess I never told you
I'm so happy that you're mine
If I made you feel second best
Girl I'm so sorry, I was blind
You were always on my mind
You were always on my mind
Tell me
Tell me that your sweet love hasn't died
Give me
Give me one more chance to keep you satisfied
Satisfied
Little things I should have said and done
I just never took the time
You were always on my mind
You were always on my mind
You were always on my mind
Maybe I didn't treat you
Quite as good as I should have
Maybe I didn't love you
Quite as often as I could have
Maybe I didn't hold you
All those lonely, lonely times
And I guess I never told you
I'm so happy that you're mine