WEIL ICH ES WILL
Hallo Paul,
ich finde es toll wie du deine Gedanken in Worte fassen kannst. Ich wünschte ich könnte das auch.
Als ich damals mit dem Alkohol aufhörte, war es ganz anders als mit dem rauchen. Ich hatte da ein einschneidendes Erlebnis das dazu geführt hat das es einen Schalter im Hirn umgelegt hat und ich hab bis heute keinen Tropfen mehr zu mir genommen. Die Auswirkungen beim Nikotin sind nicht so offensichtlich.
Mir war von Anfang an klar dass ich, wenn ich dauerhaft davon loskommen will wie beim Alkohol zu wissen dass ich dann nie wieder einen zug machen darf. Sucht ist hässlich und brutal und das muss man sich vor Augen halten und immer dran denken. Ich habe zwei fast Erwachsene Söhne die dem Alkohol nicht abgeneigt sind ( im normalen Umfang ) heißt wir haben immer Alk im Haus, juckt mich nicht mehr. Und doch kommt ganz selten die Erinnerung hoch. Die ist dann in Sekundenbruchteile auch wieder weg. Aber gerade jetzt zeigt es mir das es nur so geht. Nie wieder einen einzigen Zug. Und alle Bauchstreichelmethoden funktionieren bei mir nicht. Ich muss ganz klar wissen warum ich das mache.
Ich bin süchtig und will es nicht mehr sein!
In diesem Sinne alles Gute, das mach ich jetzt mir was gutes tun und mit meiner Frau in den Männerspielzeugladen fahren.
Gruß Mike
PN ist angekommen
[quote="Christina.f"]
Lieber Mike,
kann ich Dir morgen eine PN schicken?
Liest Du sie?
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Ja
Bin unterwegs, kann nichtt viel schreiben
Gruß Mike
Lieber Mike,
kann ich Dir morgen eine PN schicken?
Liest Du sie?
Hallo Mike
Eine Woche
Mike
Ich will die Blümchenwiese (50 ohne) erreichen!!!
Bitte sei dabei
Ich glaub ganz fest an Dich.
Lg Tina
Hallo Mike,
dass du mein Wohnzimmer nicht gefunden hast, liegt daran, dass ich keins habe (im wirklichen Leben natürlich schon).
Ich denke immer wieder mal daran noch eins zu eröffnen, auch nach 86 Tagen. Es wird leichter, aber es gibt immer wieder Situationen wo es doch zwickt, mal mehr mal weniger und wo der Austausch mit anderen helfen kann.
Ich bin auch nach 86 Tagen keinesfalls über den Berg und muss weiter sehr wachsam sein und an mir arbeiten. Zu oft erscheint mir noch im Kopf eine Illusion von einer entspannenden Kippe.
Und dann helfen mir solche allgemeingültigen Aussage wie die die dir offensichtlich auch geholfen hat.
Kann man das was man mitunter jahrzehntelang verdrängt hat, nämlich das einen das Rauchen langsam aber sicher umbringt, nicht mehr verdrängen, wird man niemals wieder ein zufriedener Raucher.
Und dann gibt es nur einen Weg zum Glück, aufhören!
Dankeschön Tascrina!
Die erste rauchfreie Woche - toll gemacht!
t:
Nach einer Woche fand ich es leichter, die plötzlichen Gedanken ans rauchen beiseite zu schieben. Es kommen immer noch mal Tage an denen es schwerer oder leichter ist. Aber auf Sicht wird es einfacher, weil man das Thema auch vergisst. Und das ist sehr angenehm!
Bleib stark, du schaffst das, glaub an dich!
Liebe Grüße Tascrina