WEIL ICH ES WILL
Hi Nomade,
ja ich will nicht mehr gegen diesen Teil von mir kämpfen oder wie man das auch sonst nennen mag. Ich geh mit dem Teil von mir der trinken wollte auch nicht so um. Beim saufen waren auch schöne Momente...feste Feiern zB.....Irgendwann wurde es halt schlimm und dann habe ich damit aufgehört. Das letzte Erlebnis mit Alk war so scheiße das es ein Schalter umgelegt hat und gut wars...naja so leicht wars nicht. Aber heute ist des ok, alle um mich rum können trinken ohne das es mich juckt und des schon seit Jahren. Das ist mein Ziel mit de Zigaretten/Nikotin. So will ich es haben...Ruhe im Kopf, zumindest was die Fluppen angeht.
Gruß Mike
Moin Mike,
herzlichen Dank für Besuch und Glückwünsche anläßlich meines 4.
Gerade habe ich weiter unten gelesen, daß Du Mikey nicht mehr bekämpfen wirst
Ich denke - auch, wenn "seine Umerziehung" lange Zeit dauern wird (vielleicht - vielleicht nicht) - es ist ein Teil von Dir und Selbstbekämpfung kann ja eigentlich nur in Selbstzerstörung enden.... das aber, ist nicht das Ziel.
Im Gegenteil - sich selbst annehmen, sich selbst zu verzeihen oder vor dem Spiegel schön zu finden : - das bringt uns weiter.
Trotzdem kannst Du den Kasper natürlich immer mal wieder im Smokeland parken, wenn's Dir zu bunt wird mit ihm oder, wenn er an Deine Tür klopft, öffnest Du, bittest ihn höflich FÜR 2 MINUTEN herein, teilst ihm mit, daß Du schon mit seinem Besuch gerechnet hast, dieser aber gerade so was von unpassend komme, daß er SOFORT wieder durch die Tür zu verschwinden habe, durch die er gerade kurz hat eintreten dürfen - Drehtürprinzip, schnelle Drehtür -> RAUS
Viel Spaß auf deinem weiteren rauchfreien Weg
wünscht
de Nomade
[quote="lisa007"]
genau das tun wir, und jeder Bericht
von jedem, trägt uns ein Stück weiter
vorwärts...
[/quote]
Ohhja Lisa wie recht du hast!
Mir gefällt der Gedanke das Mikey, also der Teil von mir der rauchen will, nicht mein Feind ist sondern nur 42 Jahre was falsch gemacht hat, einem Irrtum unterlegen ist! Ich kämpfe nicht mehr gegen ihn sondern versuche ihn dazu zu bringen einen anderen Weg zu gehen.
Und nur die Beiträge hier haben dazu geführt.
Also immer weiterlesen, grübeln, nachdenken, heulen und nicht vergessen auch zu lachen, auch über sich selbst
Los, an Alle, jetzt vorn Spiegel stellen...fest in die Augen schauen und ganz ernst sagen" Mein Gott bin ich schön! Und ich rauch nicht mehr! "
Allein wenn ich dran denk muss ich schon lachen
En lachenden rauchfreien Sonntag
Mike schrieb:
Mit Sturheit und Trotz gegen unsere Sucht,
jeden Tag aufs Neue.
Da hast du so recht,
genau das tun wir, und jeder Bericht
von jedem, trägt uns ein Stück weiter
vorwärts...
Wir kämpfen und werden gewinnen....
Es ist bei mir kein Kampf mehr, aber
das Loch, die Leere das kenn ich auch....
Ich möchte die Leere füllen mit Bewegung
oder Hobby, brauch noch einen Plan.
Hatte in der Vergangenheit keine Zeit zum
Nachdenken, da mein Kopf voll war mit den
Rauch und Nichtrauch Gedanken.
Aber diese Gedanken, der Vergangenheit
werde ich versuchen,
einzutauchen in Zukunftsmusik Gedanken....
Gerade eben hab ich über meinen Verlust " meine Zigarette " nachgegrübelt. Warum ich eigentlich so lange geraucht habe. Warum ich überhaupt angefangen habe. Alles was ich hier lese führt mich immer mehr dazu nicht mehr zu rauchen. Das Nikotin Antidepressiva wirkt z.B. , wie krass. Also nur vorgetäuschte Zufriedenheit in mir. Anstatt mir durch mein Sein und Wirken Zufriedenheit/Glück zu schaffen. Natürlich werden für mich auch Veränderungen stattfinden, die ich verstehen muss, lernen muss zu verstehen. Wie war es denn mit einmal ohne Alkohol: kein Weizen zum Essen, kein Stimmungsanheber wenns mal scheiße läuft, Feste feiern ohne...wie soll das denn bitte funktionieren! Ja am Anfang war des komisch. Ich hab mich lange davor gedrückt dort zu sein wo Alkohol fließt. Nicht weil ich Angst hatte wieder zu trinken, sondern weil ich nie wieder trinken wollte/durfte. Irgendwann verschwand das Gefühl und diese Gedanken. Heute ist es für mich so das Alkohol ok ist, nur nicht für mich und das ohne Trauer. Mein Leben ohne Alkohol ist viel besser als es je mit war.! Das Gefühl nicht mehr dabei sein zu dürfen fing schon sehr früh nach dem Stopp an zu schwinden, das weiß ich noch, ist auch schon ca. 6935 Tage her ( was ne geile Zahl, zum erstenmal in Tage auch für mich dargestellt! ) und ich kanns gar nicht mehr genau sagen wann genau der Punkt war. Ich vergleiche meinen Rauchstopp immer wieder damit und muss sagen es sind tatsächlich zwei sehr unterschiedliche Dinge! Ich fange an zu verstehen und vorallem zu begreifen was das Wort Freiheit damit zu tun hat. Die Freiheit der zu sein der ich bin, ohne Alk! Die Freiheit der zu sein der ich bin, ohne Nikotin! Beides eine Sucht. Das eine wie das andere will ich nicht mehr. Den Verlust der ach so geliebten Zigarette hab ich akzeptiert. Jetzt muss ich es noch " in Stein meißeln", " verfestigen", ins Bewusstsein brennen! Damit ich es für immer los bin.
Das wird en hartes Stück Arbeit, Mikey, packen wirs an!
Nachtrag: Den Mikey werd ich wohl nie mehr los
Hallo Dalia,
ja ich weiß icon_redface.gif
Wenn ich mir hier die Storys vieler Anderer so durchlese, hab ich fast ein schlechtes Gewissen das es mir so gut geht bei meinem Rauchstopp. Ich würde ja auch gerne hilfreiche Sachen schreiben, aber ich weiß nicht was. Damit bin ich überfordert! Bin ich alleine mit der Art wie ich den Austieg mache? Keine Ahnung! Am Dienstag, ja da war ein tieferes Schlagloch...3 Wochentag. Ok 3 Wochen waren es erst am Donnerstag rumicon_rolleyes.gificon_redface.gificon_lol.gif Aber sonst......
Heute hab ich Kaffee getrunken im Geschäft. War lecker....achja da war doch noch was...beim zweiten Kaffee hab ich gemerkt das ich kein Verlangen nach ner Zigarette hatte und erst dann dran gedacht hab, ok haste wohl überschrieben!
Ja, mir gehts gutgefuehle_smilie_0236.gifRiesengrinser.gif
Ich denk immer noch ans rauchen, aber ich fühle den Verlust und hab ihn akzeptiert. Die Schlaglöcher die noch kommen halt ich aus. Um bei meinem ursprünglichen Bild zu bleiben: ich hab richtig viel Weichen gerade aus gestellt........durchhalten und nicht aufgeben!
Nie wieder einen einzigen Zug
Jetzt hab ich aber viel geschrieben, dabei wollt ich dir eigentlich nur danken das du nach mir fragst
Hoffe bei dir läufts auch
Liebe Grüße Mike
Den ganzen Text wollte ich auch in meinem Wohnzimmer haben, drum hab ichs mir rein kopiert
Hey Mike
Ja es wird ein bisschen ruhiger um uns !!!
Gott sei Dank
Is doch ganz normal ,das man sich nach drei ,vier Wochen Entzug nicht dauernd täglich mitteilen muß.
Ich hoffe Dir geht es gut
Ich arbeite im Moment sehr viel,zum Glück,das lenkt mich ab.
Ansonsten ist es bei mir,wieder wie vor zwei Jahren!
Ich fühle mich alleine und bin unglücklich.
Ich vermeide alleine zuhause zu sein.
In Gesellschaft geht es mir besser.
Ich hab überhaupt keinen Grund unglücklich zu sein,trotzdem ist es so und ich kann es nicht abstellen.
Lg Tina