Was sind das für Körpergefühle?

Verfasst am: 26.12.2019, 15:51
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Verfasst am: 26.12.2019, 14:59
Lesirma
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Immer noch nicht geraucht. Heute ist der 16. Tag. Ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell die Zeit verging, auch ohne Zigaretten. Immer noch voll auf Entzug. Der ist zwar auszuhalten, aber angenehm ist anders. Also ist heute das Motto: ich rauche keine Zigarette und harre weiter der Dinge, die da kommen werden.

Verfasst am: 25.12.2019, 14:55
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Hallo Willi,
ich danke dir für die Glückwünsche und Fritzi natürlich auch. Der Extra-Krauler geht in Ordnung. Du hast ja schon die Vier-Wochen-Marke geknackt. Respekt.
Ganz liebe Grüße - wir halten durch
Marlies

Verfasst am: 25.12.2019, 14:45
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Hallo Hans,
vielen Dank, dass du bei mir reingeschaut hast und Grüße auch an Fritzi hinterlassen hast. Darüber freut er sich sehr.

Heute erinnert mich ein neues Körpergefühl an meinen ersten Entzug. Es heißt Hunger. Bis 2003 kannte ich dieses Gefühl gar nicht. Ich habe gegessen, wenn vernünftige Menschen dies für richtig hielten. Morgens, nach dem Aufstehen, mittags zwischen 12 und eins und natürlich am Abend. Ich fand die Vorstellung ganz schrecklich, dass es Menschen in fremden Ländern gibt, die Hunger haben. Aber wie sie fühlen, das wusste ich nicht. Ich ließ auch gern mal dass essen fallen und hatte bis dato die Figur, die es locker mit jedem Modell aufnehmen konnte. Ohne Zigaretten kam der Hunger. Und er blieb, blieb selbst dann noch, als ich bereits wieder rauchte. Erst in den letzten zwei Jahren zog er sich zurück. Jetzt hat er sich zurückgemeldet. Ich wüsste gern, was ihn eigentlich auslöst. Vielleicht hat jemand von euch Erfahrungen oder Wissen, was Hunger macht und wie ich ihm erfolgreich den Garaus machen kann. Er nervt.

Verfasst am: 24.12.2019, 18:07
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Verfasst am: 24.12.2019, 17:41
Lesirma
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Liebe MitstreiterInnen,
allen, die mein Wohnzimmer vielleicht besuchen, wünsche ich schöne Weihnachtstage.

Heute sind es zwei Wochen, die ich nicht mehr rauche. Mein Résumé: die 14 Tage waren schneller herum, als ich mir vorgestellt hatte. Die erste Woche war grässlich, den körperlichen Entzug empfand ich, als bringe er mir den ganzen Alltag durcheinander. Ständig musste ich nach einer Strategie suchen, nicht zu rauchen, obwohl ich ganz etwas anderes tun wollte.

Die zweite Woche war nicht viel besser. Die Körpergefühle normalisierten sich zwar, aber manchmal war der "Griff nach der Zigarette" so unerwartet, dass ich mir kopfschüttelnd einen Bonbon holte. Die Normalität ist noch nicht zurück. Ich habe auch nach zwei Wochen immer noch Schmachter.

Einen Tag habe ich besonders schön erlebt. Das war der 10. Tag. Ich hatte richtig gut Puste, keine Atemnot und habe meine Inline Skates rausgekramt und bin ca. 14 km über den Deich gelaufen. Das war wunderschön, aber einmalig. Heute keuche ich mich wieder durchs Leben, komme nur in Atemnot auf den Deich.

Vor den Festtagen hatte ich die meiste Angst, da ich keine Familie habe und allein bin, was mir für gewöhnlich nichts ausmacht, aber während des Nicotin-Entzuges ist halt nichts normal. Alles ist anders. Nun haben meine Nachbarn mir doch noch Gesellschaft beschert. Ich darf deren Kater Fritzi einhüten, und wir haben es uns zu zweit ganz gemütlich gemacht. Fritzi haßt Zigaretten. Fand er doof, dass ich rauchte. Jetzt bringt das Kuscheln viel mehr Spaß.

Euch allen ganz Liebe Weihnachtsgrüße
Marlies

Verfasst am: 22.12.2019, 17:21
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Verfasst am: 22.12.2019, 14:11
Lesirma
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Hallo Hans,
vielen Dank für die Glückwünsche zu 11 rauchfreien Tagen. Darüber habe ich mich sehr gefreut, weil ich mich schon auf meine erste Schnapszahl gefreut hatte und nun ist sie da. Die steht heute im Mittelpunkt, über den blöden Arzt will ich mich nicht mehr ärgern, habe ich heute Morgen beschlossen, bin aber unendlich dankbar, dass ich hier im Forum Ohren gefunden habe. Dafür nochmals: danke.

Heute also mein 12. Tag. Statt einer Morgenzigarette bin ich mit meinem Kaffee vor die Tür gegangen und habe einen wunderschönen Sonnenaufgang beobachtet, knallroter Himmel über der Elbe, dort wo die Sonnenstrahlen die Wolken durchdrangen türkisblau. Wahnsinn. Was für ein Abschied von der längsten Nacht, denn heute ist Wintersonnenwende. Der Winter beginnt, aber die Tage werden wieder länger. Seit ich nicht mehr rauche, gehe ich morgens viel nach draußen, schaue, ob die Vögel ihr Fressen haben, betrachte den Morgennebel und den Fluss.

Verfasst am: 22.12.2019, 08:56
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Verfasst am: 21.12.2019, 23:42
PrinzRalf
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Liebe Marlies.

Glückwunsch zu 10 Tagen :-).

Ja mit den Ärzten ist so eine Sache, da könnte man Bücher drüber schreiben was man so hört. Du warst 9 Jahre rauchfrei, ich war mal die Hälfte, 4 1/2 Jahre, von 2011 - 2016.

Du schaffst das wieder !

LG Ralf