Warum so schwer?

Hallo Taz,

das sind ja erfreuliche Nachrichten von dir, meinen Glückwunsch zu deinen 56 geschafften giftfreien Tagen! Du kannst stolz sein auf dich, Taz!

Wie Andreas und Lydia in deinem ersten Thread bestätige ich dir, dass da wieder mal eine Welle angerollt ist bei dir. Und wie die anderen Schmachtwellen wirst du auch diese heil überstehen, wenn du deine bewährten Wellenreitstrategien anwendest wie viel Trinken, Ablenken, was Gönnen zur Belohnung, stur bleiben. Was ist denn anderes passiert in den letzten Tagen in deinem Leben?

Deine Frage nach dem warum möchte ich dir ganz schlicht beantworten: weil du süchtig bist. Weil sich in dein Gedächtnis durch häufiges Rauchen dieses Ritual tief in dein Verhaltensrepertoire eingeprägt hat. Die gute Nachricht ist: du kannst Neue Rituale lernen. Hierzu der Artikel: Neue Schaltkreise müssen her. http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/nach-dem-rauchstopp-neue-schaltkreise-muessen-her/

Eine Auswahl toller Tipps zum Thema Dranbleiben findest du hier. http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/-257ce5900a/ bzw. http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/rauchfrei-bleiben/

Mir persönlich hat in den ersten Monaten oft geholfen zu denken: Jetzt habe ich schon so viele Tage geschafft, die will ich mir erhalten. Oder: wenn ich jetzt dranbleibe, wird es mit der Zeit immer leichter. Also machst du das genau richtig mit deiner Einstellung: Ich werde standhaft bleiben!

Was könntest du dir denn Gutes tun? Mit was dich für deine 55 Tage belohnen? Ich habe gestern alte Lieder geschmettert (nein, meine Nachbarin ist nicht ausgezogen). es gibt tausende von kleinen und größeren Dingen, mit denen man feiern kann, dass man lebt, dass man alles hat, was man so braucht, dass man rauchfrei ist.....

Mit liebem Gruß und melde dich gerne wieder, Taz.
Ciao Andrea