......warum ist es für mich ab Tag 7 so schwer durchzuhalten
Hi Samuel,
Bei mir ist es zur Zeit echt gut. Konnte gestern sogar wieder ganz entspannt feiern und das ein oder andere Bier trinken, obwohl auf dieser Party geraucht wurde. Es hat mir das erste mal so gar nichts ausgemacht. Trotzdem werde ich natürlich weiterhin aufmerksam sein, da 'ER' ja immer und überall sein kann. Dir wünsche ich Durchhaltevermögen, aber glaube mir es wird auch wieder besser und dann ist man megastolz das man diese Hürde geschafft hat.
LG Sandra
hi sandra,
32 tage - das ist ja ein monat! ich arbeite gerade an meiner ersten woche und ich hab' die vermutung, es wird mir so wie dir gehen. die erstn tage gings und dann wird's schwer.
also halt durch, dann kann ich dich immer als vorbild nehmen *grins*
samuel
Guten Morgen,
Ich habe mich mal selber aus der Versenkung geholt. Da ich eigentlich nur lese und sehr wenig schreibe ( liegt am Zeitmangel ) war ich schon sehr weit unten (seufz). Ich möchte auch eigentlich nur mal los werden, dass ich immer noch rauchfrei bin. Irgendwo hatte ich hier gelesen, dass es hier im Forum seit Silvester ja sehr voll ist, aber dass sich bald wieder ändert. Also wie gesagt ich bin immer noch dabei und es fühlt sich gut an. Ich habe auch schon viele brenzlige Situationen hinter mir, habe aber immer durchgehalten und auch das wird einfacher. Trotzdem bleibe ich
wachsam, denn 'ER' ist hinterhältig. Allerdings muss ich sagen, dass Forum hilft mir sehr. Ich lese fast täglich meistens abends. Ich versuche dann auch alles nachzulesen, aber das ist fast nicht möglich.
So nun wünsche ich allen einen schönen Tag und schon durchhalten.
LG Sandra
Guten Abend Ihr Lieben,
Erstmal möchte ich mich für die tollen Antworten bedanken. Ich glaube die haben mich heute gerettet, wäre sonst schwach geworden. Ich kam heute nachmittag von der Arbeit und da war wieder dieser Gedanke. Also habe ich den Haushalt links liegen lassen und erst mal den Computer an gemacht und gelesen. Das hat mich wieder total motiviert durchzuhalten ( vielleicht War auch ein bisschen Gruppenzwang dabei ). Jetzt bin ich stolz und echt froh nicht schwach geworden zu sein. Ich kann da nur zustimmen, das Forum hilft auch mir ungemein. Ich habe mir auch noch das Buch " Nie wieder einen Zug" runter geladen ( den Tipp habe ich natürlich von hier). Auch wenn ich nicht viel Zeit zum Lesen habe ist auch dies in schweren Momenten eine große Hilfe. Ich denke zusammen schaffen wir das.
LG Sandra
Hi Sandra,
erstmal Glückwunsch zu 8 rauchfreien Tagen! das ist schon über ne Woche ;-)
Mir ging es am Anfang ganz ähnlich: Die erste Woche war super, war zwar einen Tag ein bißchen gereizt, aber dann war ich richtig gut drauf. Nach dem Motto "Ha, geschafft!". Aber in der zweiten Woche war dieses anfänglich Hochgefühl weg und ich war eher genervt...warum soll ich denn keine rauchen? Ich fürchte, da musst du dich jetzt einfach durchbeißen...ich hab mir dann vorgestellt, dass ich eine rauchen würde. Das hat insofern geholfen, als dass es mich abgeschreckt hat - stinkt, schmeckt nicht usw. Dann ging es etwas besser.
Ich drücke dir weiter die Daumen!
Liebe Grüße,
Tina
Hallo Sandra, herzlich Willkommen und Gratulation zu Deiner Leistung. Du hast schon viel geleistet, der körperliche Entzug ist überstanden - die Änderung er Gewohnheiten ist der schwierigere Weg. Bisher war die Zigarette ein ständiger Begleiter, oftmals wurde die Zigarette automatisch angezündet. Nun lernt Dein Unterbewusstsein, das es sich Alternativen suchen muss. Die bisherigen Rituale müssen geändert werden.
Diese Phase muss man aushalten, klingt blöd -so ist es aber. Nutze alles ablenkt, trinke Wasser oder Tee. Auch das man mehrere Versuche benötigt ist kein Weltuntergang, sonder der Normalfall. Ich glaube er Durchschnitt liegt bei 7 Versuchen.
Auch wenn es nicht immer einfach ist, lohnt sich der Weg doch auf jeden Fall.
Du kannst zu Recht stolz auf Deine Entscheidung und bisherigen 8 Tage sein, belohne Dich ruhig für diese Leistung sein.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Sandra,
genau diese Gedanken hatte ich beim letzten Aufhören auch gehabt "Du kannst doch jederzeit aufhören, das hast du ja bewiesen also kannst du auch eine rauchen" .... ich hab' mich dann so geärgert, als ich mir eine Zigarette angemacht hatte und mir bewusst wurde, dass ich wieder auf die kleinen Nikotinmonster reingefallen bin. Ruckzuck war ich wieder bei meinem täglichen Pensum angelangt.
Diesmal soll es besser werden . Mir hilft dieses Forum hier ungemein. Jedes Mal wenn mir nach Rauchen ist und ich online gehen kann, dann surfe ich durchs Forum und lese mir die Beiträge unserer Mitstreiter durch. Das hat für mich zwei positive Effekte. 1. Ablenkung. Die Aufmerksamkeit wird, weg vom Rauchen, auf eine andere Sache gelenkt. 2. Erfahrung. Die Erfahrungsberichte und geschilderten Erlebnisse der Anderen helfen mir, mit verschiedenen Situationen besser klar zu kommen. Da ich mich auch recht spontan fürs Aufhören entschieden habe, hatte ich keine langen Listen geschrieben oder mir über mehrere Tage Stratgien und Eselsbrücken überlegt, wie ich die erste Zeit ohne Kippen am besten rumbringen kann.
Abends ist es für mich derzeit übrings am schlimmsten. Entweder flüchte ich dann in die Badewanne oder ins Bett.
Achso ... bei Tag Nr. 7 wäre ich übrigens auch gern schon . Also bitte nicht vergessen, stolz auf Dich zu sein!!!
Liebe Grüße
Mirko
Hallo Sandra,
ich habe einen ähnlichen Weg wie du hinter mir und kann dich daher sehr gut verstehen! Ich bin 44 Jahre jung, ich habe vor ca. 7 Jahren mal knapp 6 Monate nicht geraucht und vor 3 Jahren knapp 4 Wochen nicht. Danach habe ich es immer wider mal versucht, kam aber nie über 4 oder 5 Tage hinaus. Ich habe viel Übung in Sachen Rückfall. Seitdem ich mich hier angemeldet habe ist es anders, ich habe mich seitdem wirklich intensiv vorbereitet und jetzt kann mich nichts mehr halten! Ich bin glücklich und zuversichtlich wie nie zuvor, ich weiß nicht genau wo das herkommt aber ich weiß jetzt sehr genau dass es schwanken kann und das erschreckt mich einfach nicht mehr so.
In deinem Fall fällt mir nur ein, dass dein Körper mit jedem Tag etwas mehr von seinem Nikotinspeicher verliert und irgendwann der Spiegel so abgesunken ist, dass dein Hirn nach der üblichen Dosis schreit. Die Rezeptoren sind nun alle freigelegt und lechzen nach neuem Stoff- nicht mehr aber auch nicht weniger.
Wenn du dir das klar machst kannst du das aushalten!! Reine Chemie im Kopf, um die du nicht herum kommst, egal wann du aufhörst. es wird immer wieder so sein!! Das wird sich nicht ändern, also besser jetzt aussitzen, bei Tag 7 bist du schon weit gekommen, halte durch, irgendwann wird sich die Gehirnchemie daran anpassen, auf jeden Fall!
Schönen Abend auch dir und viel Glück!
Mabelle
Hallo zusammen,
Ich bin seit dem 01.01.2014 rauchfrei. Ich habe ungefähr gefühlte 200 Versuche hinter mir. Dies ist also der 201 Versuch. Kurz zu meiner Person. Ich bin 45 Jahre und bin seit 31 Jahren Raucherin. Eine kurze Unterbrechung gab es vor 6 Jahren ( ungefähr ein halbes Jahr). Ich bin diesmal eigentlich fest davon überzeugt gewesen es zu schaffen. Ich habe hier immer regelmäßig gelesen, gerade auch wenn ich das Verlangen nach einer Zigarette hatte. Es tut schon gut, wenn man weiß andere haben die gleichen Probleme und halten aber trotzdem durch. Mich hat es sehr motiviert. Allerdings habe seit gestern so ein Verlangen nach einer Zigarette, dass es mir echt schwer fällt durchzuhalten. Der innere Schweinehund sagt dauernd "Du kannst doch jederzeit aufhören , das hast du ja bewiesen also kannst du auch eine rauchen". Es ist echt schlimm und ich will es auch unbedingt schaffen. Hat das von Euch auch schon mal jemand gehabt und wenn ja wie habt ihr es geschafft nicht schwach zu werden. Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend und freue mich auf Eurer Feedback. LG Sandra