Warum erfüllt mich das Aufhören nicht mit Freude? Mein beste Freundin, die Zigarette, ist weg.
Liebe Chris,
wie geht es Dir so? Bauch? Sport?
Boahhh in sechs Tagen knackst Du schon die 400er Grenze......
hättest Du damals am Anfang gedacht, dass Du jemals soweit kommen kannst.....
ich freue mich soooo, dass Du noch dabei bist und dann auch noch rauchfrei....
Lieben Gruß Banya
Das Spray habe ich in den ersten 4 Monaten benutzt, dann abgesetzt und im September noch einmal hervorgeholt. Das fand ich dann so doof, dass ich es eines Abends aus dem Fenster geworfen habe. Es ist dann irgendwo im Feld gelandet!
Liebe Chris, du hast mir voll und ganz aus der Seele gesprochen, wenn ich könnte, so an 1-2 Tagen im Monat bei geselligen Anlässen und es dabei bliebe...., why not, aber das geht eben nicht und ich bin ebenfalls froh, mein Spray nicht mehr so oft zu benötigen.
Und ja, zum Gesundheitsapostel wollte ich auch nicht werden, irgendwie lustig dein Bild von der Titanic, auch wenn`s ein wenig schaurig ist, aber es stimmt! Den Jugendwahn müssen wir uns wahrlich nicht antun und darüber das Leben vergessen, am Ende sind wir alle irgendwann Geschichte, und die Zeit bis dahin möchte ich so gut es geht bewußt leben. Der Rauchstopp bringt das aber automatisch mit sich, sich mehr Gutes zu tun und die Bedürfnisse deutlicher wahr zu nehmen. Mir geht es zumindest so. Und alles weitere - findet morgen statt, das bekanntlich heute nicht real existiert.
Wie hieß es so schön vom Dalai Lama, als er gefragt wurde, was ihn an der Menschheit am meisten wundert:
"Der Mensch selbst.
Weil er seine Gesundheit opfert, um Geld zu verdienen.
Dann opfert er das verdiente Geld, um seine Gesundheit wieder herzustellen.
Außerdem hat er eine solche Angst vor der Zukunft,
dass er die Gegenwart nicht genießt, mit dem Ergebnis,
dass er weder in der Gegenwart noch in der Zukunft lebt.
Der Mensch lebt, als würde er niemals sterben,
und stirbt dann, ohne jemals wirklich gelebt zu haben."
Das mag etwas radikal klingen, aber ich finde, es lohnt sich immer wieder darüber nachzudenken. Wünsche dir einen stressfreien Tag!
Lg Mabelle
Liebe Chris,
übrigens - dein 1-jähriges hab ich leider verpaßt, tolle Leistung von dir und nochmals viel Glück weiterhin, kann man ja immer gebrauchen!
Von wegen Fitness - ich erinnere mich, dass du gern und viel Rad fährst, also jetzt vielleicht weniger, aber du bist doch ganz gut aktiv, richtig? Na, das sind beste Voraussetzungen wenn man das hinkriegt. Irgendwie fehlt mir noch der letzte Rest "Schwung" aber wenn erstmal die dunklen Tage vorbei sind, verlasse ich so nach und nach auch wieder mein Sofa....ähem.....das hat momentan eine merkwürdige Anziehunsgkraft.....
Immerhin hab ich 2x die Woche Sport, aber der ist nicht so auspowernd, sondern eher muskelaufbauend, du kennst die Geschichte mit dem Rücken ja.
Auf einen baldigen Frühlingsbeginn in diesem tollen rauchfreien Jahr! Endlich ein Frühling ohne ekelhaftes Gift! Unglaublich!
LG Mabelle
Hi, Mabelle, schön, von Dir zu lesen!! Ich habe mit der Fitness weniger ein Problem, höchstens mit der Tatsache, dass der Sport nicht alle "Naschereien" verzeiht!
Hi Chris,
schön, dass du hin und wieder vorbei schaust! Und noch schöner, dass es dir jetzt nach mehr als einem Jahr so gut geht und du deine ehemalige Freundin überhaupt nicht mehr vermißt!
Ich bin auch gerade ziemlich glücklich über mein neues Leben! Es gibt nichts nachzutrauern, höchstens der verloren gegangenen Fitness
Lg Mabelle
P.S.: Ich habe auch 37 Jahre gequalmt und ich verspreche Dir, Du kannst auch ohne Kippen leben!
Liebe Anka, es ist nicht das Nikotin, was in erster Linie Deiner Gesundheit schadet, sondern die anderen giftigen Substanzen in der Zigarette, die beim Verbrennen des Tabaks entstehen. In der E-Zigarette sind neueren Untersuchungen zur Folge noch mehr Schadstoffe als in einer normalen Zigarette. Die E-Zigarette ist also keine Alternative. Besorg dir Nikotinersatzpräparate und Du wirst sehen, dass Du damit besser über die erste Zeit kommst. Ansonsten solltest Du Dir einen eigenen Thread eröffnen, damit man Dich besser finden kann.
Hallo muss78,
Ich habe seit 35 Jahren geraucht.....
Und es fällt mir schwer.
Überlege, ich weiß, das ist doof: mir eine ezigarette zu besorgen. Ohne Nikotin.
Mein Kuli musste auch schon herhalten
Hi Christiane,
ich habe schon während zweier Schwangerschaften relativ problemlos den Verzicht gemeistert - danach halt immer wieder angefangen, früher 20 am Tag, jetzt zum Schluss vielleicht 10 bis 15. Aber wenn's "nur" um einen selbst geht gestaltet sich das Aufhören etwas schwieriger :-) Hatte die Tage aber zum ersten Mal in meinem Raucherdasein so eie Art "Erleuchtung" (klingt total dämlich, ich habs aber so empfunden). Hatte so eine megaschlimmer Bronchitis, dass ich fast nicht mehr atmen konnte und mich beinahe erbrochen habe vom Husten, und da kam mir das Bild meines Vaters in den Kopf (Kettenraucher ein Leben lang, zum Schluss nur noch am Dahinvegetieren von einer Zigarette zur nächsten. Meine Mutter zwar Nichtraucher, aber an Krebs gestorben.) Da wurde mir so entsetzlich himmelangst, ich hatte irrsinnigerweise plötzlich unglaublich real die Angst, meine Kinder nicht mehr aufwachsen zu sehen, oder wenn, dann in einem nicht tragbaren Zustand. Also eigentlich eine echt übertriebene Angst, andererseits doch realistisch - vor allem realistisch, dass die Sache mit den Bronchien sicher merklich besser werden wird, wenn ich das Rauchen bleiben lasse. Mich hat diese Angst (mein Mann hat mich etwas belächelt, aber nicht ausgelacht immerhin) so dermaßen beeindruckt, ich habe zum ersten Mal das Gefühl, dass ich es dadurch wirklich dauerhaft schaffen kann ... Toitoitoi.