Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht
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Das rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen-Team startet in eine weitere Runde. Ab April 2025 nehmen wir wieder neue Mentorinnen und Mentoren in das Programm auf. Haben Sie Interesse an einer Tätigkeit als rauchfrei-Lotsin bzw.
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Die Bewerbungszeit endet am 16. Februar 2025
Warum erfüllt mich das Aufhören nicht mit Freude? Mein beste Freundin, die Zigarette, ist weg.
hiho,
Die freude kommt irgendwann, das dauert.
Schlechte stimmungen und freudlosigkeit sind ganz normale entzugserscheinungen. Gehen auch wieder vorbei. Meine empfehlung: locker bleiben, alles nicht so ernst nehmen ( vor allem nicht die küchenpsychologischen ratschläge völlig fremder menschen, die hier gleich mit psychiater oder konditionierung kommen), duldsam sein, abwarten, stark bleiben. Jeder hat seinen weg, alle wege sind völlig berechtigt, so lange man irgendwie da ankommt, wo man hinwill. Hast du dir das mal überlegt: wo du hinwillst? Ich wünsch dir viel erfolg!
Danke euch allen, ich hoffe, dass ihr Recht behaltet und die Sonne wieder scheint. So macht es jedenfalls keinen Spaß. Weiß vielleicht jemand, wo der Reset-Knopf im Hirn ist, damit man die Sucht verrgisst???
Hi Chriswmogli (did I spell this right...?),
Darf ich Dich fragen warum Du hier bist, was Dich dazu motiviert hat, das Rauchen aufzuhören anzufangen?
Mir ist auch klar, dass Zigaretten nicht unbedingt das Mittel der Wahl sind, um gesund zu bleiben und dass sie auch keine Freunde im herkömmlichen Sinne sind. Ich habe nur nicht dieses Mantra im Kopf, das mir ständig suggeriert wie toll das Leben als Nichtraucher ist.
Mir fehlt die Zigarette sehr, auch wenn es nur eine Illusion ist, der ich nachtrauere. Ich finde es schön, nach dem Kaffee, dem Essen, in der Pause etc. zu rauchen.
Und ja, das ist meine Wahrnehmung des Rauchens. Wie komme ich nun zu einem anderen Denken??? Seit ein paar Tagen habe ich es ja geschafft, nicht zu rauchen, nur macht mir der Alltag im Moment nicht so richtig Freude. Wenn ich mich ablenke, vertreibt das ja nicht die negativen Grundgedanken.
Hallo Christiane,
sorry für die barsche Ansprache heute morgen, aber ob der Überschrift deines threads war ich doch
ein wenig fassungslos. Ich hab jetzt gerade den post von nameless gelesen, das ist genau das,
was ich sagen wollte, wenn die Einstellung nicht passt, wird das auch mittelfristig nix.
Zigaretten sind keine Freunde, Zigaretten bringen dich um!
Wenn du das verinnerlicht hast, fällt Alles weitere viel leichter!
gruß
wolfgang,der ähnlich aber doch ncoh nicht ganz so viele Lebensjahre schon hinter sich hat
Hallo Christiane,
was Du beschreibst, ist absolut nachvollziehbar. Ich hatte auch Probleme, mir Alternativhandlungen anzueignen. So ganz habe ich es bis heute nicht geschafft aber es reicht oft schon, einfach ein Glas Wasser zu trinken, einen Kaugummi zu kauen oder einfach aufzustehen und sofort etwas anderes zu machen. Auch wenn es gerade nichts anderes gibt. Einfach aufstehen und "aus der Situation fliehen", die Dich gerade wieder zum Rauchen verführen wollte.
Ich weiß, hört sich alles sehr theoretisch an. Die alltägliche Praxis ist das Schwierige.
Gruß,
Kent
Ich sehe das auch wie Sebastian, die Ablenkungen machen mir den Tag nicht besser, der Verlust bleibt mein Thema. Im Moment halte ich es einfach aus, aber mir fehlt ein Zugriff auf diese Gedanken bzw. die Kontrolle über sie. Das ist wahrscheinlich genau der Punkt. Dieses Verlangen entzieht sich meiner Kontrolle und ich habe kein Instrument, um wieder an die Macht zu kommen.
Hi, Mäggi, wie alt bist du denn? Ich bin Jahrgang 60, also auch nicht mehr ganz neu! Im Moment geht es wieder, ich habe meine Katzen geknuddelt und war Rad fahren. Gestern habe ich auf mein Mittagessen verzichtet und habe mir stattdessen einen Eisbecher gegönnt. Köstlich!!! Die Erfahrung, das nicht mehr frierend draußen, sondern im Lokal zu tun war ganz positiv. Jetzt gehe ich in die Mucki-Bude, damit das Eis wieder von meinen Hüften verschwindet!
Liebe Grüße, Christiane
Was Du beschreibst, das kenne ich sehr gut und mache es selbst gerade durch. Ja, auch meine Freundin ist weg!!! Und es erfüllt mich mit Trauer, Wut und Trotz. So sehr, dass ich nach einem rauchfreien Tag schon den ersten Rückfall hatte. Dieser Verlust fühlt sich einfach schrecklich an... Und denoch ist es eine Illusion, aber eine so wahnsinnig real erscheinende (wie Du ja auch sagst). Nun, aber was ist da los? Ich finde die Tipps meiner Vorredner eher nicht sehr gut und oberflächlich.... Ablenken, sich mit der "schlechten Seite" der sogenannten Freundin beschäftigen, abwarten (es geht schon vorbei) etc. pp. Ich denke, das hilft nicht wirklich (ich habe das alles schon hinter mir). Gerade jetzt heißt es (zumindest für mich) HINSCHAUEN, nicht ablenken! Die Frage ist: "Warum fühle ich so, wie ich fühle? Warum empfinde ich das Aufhören als Verlust, obwohl mir die "Vernunft" was anderes sagt? Und warum ist es mir letztlich total egal, was die "Vernunft" sagt?" Beim Nachdenken ist mir aufgefallen, dass sich der Verlust der Zigarette so ähnlich anfühlt, wie die Trennung von einer Geliebten/Partnerin. Bei mir gibt es einfach ein tiefsitzendes psychologisches Thema, welches ich erst lösen muss, bevor ich der Zigarette endgültig Aufnimmerwiedersehen sagen kann. Ein Thema, dessen Wurzeln in meiner Kindheit liegen. Eine Verlustangst, die ich in den 16 Jahren des Rauchens auch auf die gute Freundin Zigarette übertragen habe...
Vielleicht hilft Dir dieser kleine Ausflug in meine Psyche bei Deinem Problem? Vielleicht ist es bei Dir ähnlich? Ich kann Dir empfehlen, mal zu einem Psychiater zu gehen. Ich werde es tun!!
Wir schaffen das!!! ;-)
Liebe Grüße,
Sebastian
Hallo chrismowgli,
schau doch mal in den Thread "Ablenken von der Sucht" im Forum alles zum Thema Ausstieg. Da findest du sehr sehr viele Ablenkungstipps.
Klasse finde ich, dass du drei Tage geschafft hast. Bald ist der körperliche Entzug vorbei, dann gilt es, Gewohnheiten zu verändern. Ich empfand das oft als Arbeit, eben nicht zur Ex-"Freundin" Giftrolle zu langen sondern sich neue Verhaltensweisen anzueignen.
Hast du denn einen Traum, den du dir nur mit dem ersparten Geld deiner Rauchfreiheit leisten kannst? Oder bist du eher der Typ für häufigere kleinere Belohnungen? ein:
Viele Grüße
Andrea