Vorfreude und Panik....immer schön im Wechsel
[color=green]Guten morgen Beethexe
Ich hatte zum Glück kaum Entzugserscheinungen außer das ich noch anfälliger war und
öfter wegen Kleinigkeiten weinen mußte oder das ich Nachts manchmal nicht richtig
durch schlafen konnte!Aber das ist alles zu verkraften Viel schlimmer finde ich eigentlich
das was Du alles so aufgezählt hast was Dich total nervt!!!!Genau das war bei mir auch so.Ich
hatte auch die letzten 5 Jahre meiner Raucherkarriere immer nur auf meinen Balkon geraucht
und so wie Du sagst bei Wind und Wetter - 18 Grad,na und sagte ich mir ziehste eben nee
dicke Jacke an Hauptsache qualmen
Mit dem Gewicht kann ich Dir nur sagen,ich glaub es kommt darauf an ob Du schon immer
Probleme mit dem Gewicht hattest oder nicht!Meine Ärztin sagte damals zu mir durch den
Stoffwechsel beim Rauchausstieg nimmt man bis zu ca. 3-5 Kg zu.Tja bei mir wurde es ein bisschen
mehr aber auch nur weil ich schon immer in meinen Leben Diäten gemacht habe.Ich hatte
schon immer Gewichtsprobleme .Fange gleich an mit dem Sport während des Rauchausstieg
und achte auf deine Ernährung und sollte es doch mehr Kilos werden,mache Dir keinen Kopf!!!
"Erst Rauchfrei dann Bauchfrei" aber schön nacheinander
Und denke an deinen Garten,dein Jasmin
Ich hatte auch dieses wunderschöne Erlebnis,ich arbeite in einer Frühstückskantine.
Als ich eines morgens nach meinen Rauchausstieg zur meiner Kollegin sagte :
boh riechst Du das auch????Sie : Was?????? Ich : na die Schrippen duften aber heute so dolle!
Sie : nöö,ich rieche nix!
Nee kann ja auch nicht denn meine Kollegin raucht noch immer!!!!!
Liebe Beethexe,es ist so wunderschön nicht mehr zu Rauchen!!!!Nicht mehr ein Sklave seiner
Sucht zu sein!!!!Es gibt einfach nur Vorteile
Und wie schon gesagt : wenn du es wirklich willst,dann schaffst Du es auch!!!!!
Ich wünsche Dir einen schönen Tag
Liebe Grüße Biggi [/color]
Hallo Beethexe (was für ein schöner Name), Gerade komme ich nach Hause und lese Deine Texte, die mir aus der Seele sprechen! Mein Walter heißt Günther nach dem gleichnamigen Buch von Frädrich. Und er ist ein sehr bequemer und eloquenter Schweinehund. Was der mir schon für ein Zeug eingeflüstert hat und ich habe es geglaubt
Die Gruppenrottungen mit Walter da muß ich Grinsen! Rauchen kann mittlerweile ganz schön einsam machen und die viele Zeit, die man verplempert.
Ich habe schon mehrereAnläufe unternommen und habe mir nun auch den 1.7. als Ausstiegstermin gesetzt und bin dieses Mal Wild entschlossen, es durchzuziehen. Egal was Günther sagt!
Angst habe ich auch, vor allem vor den Stimmungsschwankungen und Angst davor, es nicht zu packen. Aber ich bin trotzdem voller Vorfreude, weil ich dann einfach wieder besser Luft bekomme, ausgeglichener bin und sich vieles bessern wird, schöne Düfte, mehr Geschmack, eine bessere Kondition (das mit den Radtouren kenne ich auch, jeder Hügel wird zum Berg) und nicht mehr die Angst vor schlimmen Raucherkrankheiten.
Ich fange neben dem Radfahren vielleicht wieder an mit Walken.
Wenn Du Dich wie eine keifende Furie fühlst, dann schreib Dir einfach alles von der Seele!
Hallo Neversmoke, klasse daß Du Unterstützung bekommst, ich gehe noch zwei Wochen arbeiten und habe dann Urlaub, das habe ich mir so herausgesucht, weil ich dann tagsüber abgelenkt bin. Ich möchte auch keine Angst mehr haben!
Jetzt sind wir schon zu Dritt, das freut mich!
Nur noch zwei Tage einen Geschmack wie ein totes Tier im Mund!
Herzliche Grüße von Ichschaffs
Vielen Dank Biggi ,
ja, wollen will ich wirklich. Ich will diesen armseligen Druck mich ständig rechtzeitig um Nachschub kümmern zu müssen um nicht wieder nur mit einer Jacke über dem Schlafanzug barfuß in Gartencloggs nachts um 1 Uhr auf dem Weg zum Zigarettenautomaten -zig Nachbarn zu begegnen von denen ich nicht wusste, dass die um DIE Zeit noch mit ihren Hunden gehen, loszuwerden. Ich möchte auch endlich den Jasmin in meinem Garten riechen vor dem immer so viele Menschen stehen bleiben und schnuppern, nur ich riech nix. Ich möchte so gerne mal wieder ganz tief einatmen können ohne in einen Hustenreflex zu verfallen. Schlicht: Ich möchte endlich mein Leben wieder richtig genießen können ohne diese ständige Unruhe die von einer bis zur nächsten Zigarette stetig zunimmt und mich keinen Kinofilm wirklich entspannt genießen, jeden Besuch bei Nichtrauchern schon im Vorfeld Höllenqualen durchleiden lässt, wenn die keinen Balkon haben und ich möchte nicht mehr morgens meine eigentlich noch schlafenden Knochen bei Wind und Wetter auf den Balkon schleppen um mich noch vor dem richtigen Wachsein komplett mit Giftstoffen vollzupumpen.
Insofern bin ich sogar echt gespannt, was da alles wieder möglich ist, aber ich hab eben auch schiss davor, dass es schlimm wird und ich dem was ich da durchstehen muss nicht gewachsen bin.
Ich habe hier oft gelesen, dass Bewegung vieles einfacher macht. Mit was habt Ihr Euch denn da so in Bewegung versetzt? Und wie sieht das mit dem Gewicht aus? Also so 1-2 kg wäre für mich kein Problem, aber wenn`s denn dann viel mehr wird, so wie ich schon bei enorm vielen Ex-Rauchern gesehen habe, dann wird`s schon `nen büschen heftig.
Mal ganz ehrlich, was habt ihr denn so an Gewicht zugelegt, oder eben auch wie eine Extremzunahme verhindert?
Es soll ja wohl nicht nur am Essen liegen, sondern auch am verlangsamten Stoffwechsel.
Am meisten Respekt habe ich aber vor der Aussicht auf "Stimmungsschwankungen". Also Geduld gehört ohnehin schon nicht zu meinen Kernkompetenzen und wenn dann auch noch der Nikotinverzicht diese, nun sagen wir mal "uncharmante", Charaktereigenschaft noch schlimmer macht, dann sehe ich mich schon als keifende Furie durch die Lande ziehen
Hallo Beethexe
lich willkommen hier bei uns na ja aber wenigstens setzt Du Dich schon
mal mit Walter auseinander weißte was gib doch Walter anständig einen Tritt in den
Hintern
aber den hier find ick ja richtig jut!!!!Aber wie recht Du hast!!!!
[quote="beethexe"]
Vor etwa 6 Jahren habe ich beschlossen nicht mehr in der Wohnung zu rauchen; nur noch auf dem Balkon. Ist toll, also wirklich. Ich war auch überrascht, dass man in der Küche Kaffee trinken kann, dabei nicht stirbt
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Ich leb auch noch und bin jetzt schon 2 Jahre Rauchfrei
Ich kann Dir sagen jeder kann es schaffen aufzuhören,
auch Du wenn Du es wirklich willst Du mußt nur immer schön STUR bleiben!!!!
Viel Glück wünsche ich Dir!!!
Liebe Grüße Biggi
Hallo Ihr lieben gleichgesinnten Wollenden und Könnenden,
vor 2 Tagen habe ich mich hier angemeldet, rigoros über den Kopf meines inneren Schweinhundes Walter hinwegsetzend. Damit ist es amtlich: ICH WILL NICHT MEHR RAUCHEN
Der Gedanke schwirrt mir schon lange durch den Kopf, wurde auch oft handfest in die Tat umgesetzt......so für 6-7 Stunden. Leider war der blöde Walter nicht mundtot zu machen und schrie stündlich lauter. Nicht etwa weil er eine Zigarette wollte .......neeeeein, er fand den Zeitpunkt immer nur ausgesprochen ungünstig zum Aufhören. Kann man machen, aber bitte später. Einmal passte ihm das Datum nicht, dann war zuviel stressige Arbeit vorab zu erledigen, dann war der Termin wegen anstehender und unausweichlicher Gruppentreffen (Familienfeier, Geburtstag etc.) von Rauchern äußerst fragwürdig. Nun, ich hab gemerkt, er wollte mich unterstützen und stand auch immer hinter mir, nur leider war ich zu dusselig einen geeigneten Zeitpunkt zu finden
Irgendwie kann ich mich aber des Eindrucks nicht erwehren, dass ich mir einen Zeitpunkt schaffen muss, denn sonst geht das immer so weiter wie in den letzten 1 1/2 Jahren mit diesem Schweinehund im Nacken.
Mir ist beim Anmelden schon irgendwie ganz komisch geworden, weil das damit so offiziell bekennend geworden ist. Seit 2 Tagen lese ich nun immer schön brav die Motivationshilfen und begleitenden Worte, die auch echt anstacheln und meinen Rauchstopptermin am 01.07.2013 ganz erheblich bekräftigen. Walter sagt nun auch nix mehr; sitzt vielmehr mit eingeklemmtem Schwanz in der Ecke und hat .......einfach nur schiss
Ich habe jetzt ganz viele Beiträge hier gelesen und nun endlich auch den Mut gefunden mich noch weiter aus dem Fenster zu lehnen und für -zig tausend Leute sichtbar ganz deutlich zu verkünden: Ich höre mit dem Rauchen auf.
Die Motivation liegt im gesundheitlichen Aspekt (wer will schon bei einer Radtour über 25 km immer als letzter darauf warten das die Lunge nun endlich auch nachkommt), im sozialen Aspekt ( die von Walter so sorgenvoll erwarteten Gruppenrottungen von Rauchern bestanden oft aus mir und Walter die aussätzig vor die Tür mussten) und einem zu erwartenden persönlichen Wohlbefinden ( die Gesichtsfalten werden immer tiefer und was nützt es schon sich aufzubrezeln, das tollste Parfüm zu vernebeln und aus den Klamotten und dem Mund zu stinken wie ein Ascheimer).
Insofern bin ich total überzeugt und freue mich riesig auf Montag ( wenn der doch nur noch etwas weiter weg wäre), aber mit zunehmendem Näherrücken kommt auch verstärkt Panik auf. Was mache ich bloss, wenn ich am Sonntagabend die letzte Zigarette geraucht habe und keine mehr da sind:o:o. Wie überstehe ich den Montagmorgen nach dem Aufstehen:o:o:o? Und wie lang sind so 24 Stunden am Tag, wenn man keine Zigaretten hat:o:o:o:o?
Seit 30 Jahren rauche ich jetzt etwa 25-30 Zigaretten am Tag ( auch wenn ich mit schlimmster Grippe und dem Tode vermeintlich nahe im Bett lag). Vor etwa 6 Jahren habe ich beschlossen nicht mehr in der Wohnung zu rauchen; nur noch auf dem Balkon. Ist toll, also wirklich. Ich war auch überrascht, dass man in der Küche Kaffee trinken kann, dabei nicht stirbt weil man nicht raucht und dann anschließend morgens um 6 Uhr im Schlafanzug auf dem Balkon zum Teil bei -18 Grad im Winter rauchen kann ohne Kaffee zu trinken. Es geht und selbst Walter fand es nach einigen Wochen ganz ok. Aber so gar nicht mehr rauchen? Und so sitze ich also hier und freue mich wirklich ganz dolle auf Montag um endlich frei von diesem Zwang zu werden und schiebe dann wieder Panik........immer schön im Wechsel