Von der Problemhypnose in die Lösungstrance

Verfasst am: 14.01.2024, 01:29
Lutzi2
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Danke liebe Adriane,

heute ist für mich schon wieder Sonntag.

Ich habe noch Kippen übrig, die ich heute wegrauchen werde.

Danach will ich keine mehr kaufen, sondern es noch einmal mit den Nikotinlutschtabletten, die ich noch da habe versuchen.

Es hatte ja schon ein paar Mal damit geklappt, immer 1 mg zu lutschen, wenn ich Schmacht kriege.

Heute gibt es grünen Tee anstatt Kaffee.

Das mit der Umstellung auf vegan und Ausnahmen, wenn ich eingeladen bin oder mir mal nach Fisch ist, klappt auch.

Und ohne Alkohol kann ich auch.

Warum sollte es dann nicht klappen, auch das Rauchen dauerhaft sein zu lassen?

Ich fühle mich nur nicht wohl in den Monatszügen und bin auch ansonsten eher eine Einzelgängerin.

Lob und gut gemeinte Ratschläge gehen bei mir immer nach hinten los.

Und die gesamte Kommunikation hier im Forum ist mir einfach zu viel.

Bei Alkohol ist es für mich auch die beste Lösung beim Einkaufen ihn verachtend an ihm vorbeizurauschen und hochkonzentriert zu sein auf das, was ich kaufen will und auf andere Kunden und Verkäuferinnen zu achten. Bei uns geht es schon ziemlich eng zu. Die Gänge sind eng und das Soziale.

Und so stelle ich mir vor, an den Tabakkaufsmöglichkeiten verachtend vorbeizurauschen auf meinen Wegen und nie wieder bei Sturm und im Dunkeln plötzlich losrennen zu müssen, weil ich es doch nicht aushalte.

Lutzi

Verfasst am: 03.01.2024, 06:39
Unbekannt
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Verfasst am: 03.01.2024, 00:15
Lutzi2
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Ich wünsche Allen ein "Frohes Neues".

Wie Ihr an meinem Zähler sehen könnt, habe ich den Absprung bis jetzt nicht geschafft. Dafür rauche ich schon weniger, trinke auch kaum noch Alkohol und weniger Koffein.

Multiple Abhängigkeit nenne ich mein Problem:

zum Wachwerden Kaffee oder grüner Tee Pötteweise, zum Abschalten am Abend Alkohol und stets dazu und zwischendurch der Glimmstängel.

Außerdem noch ein Hang dazu, als Rentnerin die meiste Zeit des Tages im Internet zu verbringen.

Allein schon der Versuch, mit dem Rauchen aufzuhören, hat schon zu Kilos an Gewichtszunahme geführt. Das ist auch problematisch, da ich medikamentös bedingt ein erhöhtes Diabetesrisiko habe.

Und so geht das Alles einfach nicht weiter.

Zusammen mit den Psychopharmaka, die ich nehmen muss, schon gar nicht.

Sonst gehe ich über den Jordan bevor ich Seniorin werde.

Soviel zum Problem.

Lösung? Weiterschauen.

Verfasst am: 27.12.2023, 08:25
Lutzi2
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Ich bin heute morgen aufgewacht mit dem Gedanken an Nikotinlutschtabletten.

Dann fiel mir aber ein, dass ich Zigaretten übrig habe.

Ich entschied mich dann für die Zigaretten.

Aber wenigstens war es eine bewusste Entscheidung.

Verfasst am: 26.12.2023, 21:32
Lutzi2
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Ich habe immer noch nicht aufgehört zu rauchen.

Allerdings habe ich die wunderschöne Erfahrung gemacht, dass ich das Rauchen durch Nikotinlutschtabletten ersetzen kann, falls notwendig und gewünscht. Sogar für 2 Tage am Stück.

Ich habe die Tabletten extra in 1 mg, muss diese immer extra bestellen.

Unter Nichtrauchern fehlt mir sowieso meist nichts.

Manchmal ist es anstrengend, nicht zu rauchen, aber dann vergesse ich es eben wieder, wenn es nicht geht.

Nur: Wenn ich dann wieder alleine bin, kaufe ich doch was zum Rauchen.

Ich frage mich nur, welcher Film der falsche ist: ich als Nichtraucherin oder ich als Raucherin?

Verfasst am: 21.12.2023, 21:15
Lutzi2
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Schöne Sonnenwende wünsche ich der Welt.

Verfasst am: 21.12.2023, 00:01
Lutzi2
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Ich bin wieder bei dem Unterschied zwischen Problemhypnose (an Rauchen oder Nichtrauchen denken) und Lösungstrance (Rauchen und Nichtrauchen ist mir egal) angekommen.

Davon wegzukommen, dass ich ans Rauchen wollen denke, wenn jemand raucht oder rauchen will.

Mir das Rauchen egal sein zu lassen.

Schietegal.

(Ich schlaf mal drüber, ob "egal" ein gutes Mantra für mich ist.)

Verfasst am: 20.12.2023, 17:58
Lutzi2
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Meine Psychiaterin sagte gestern, dass die Stoffe gestern schon aus dem Körper raus waren und es nun nur noch um Entwöhnung ginge.

Gerade habe ich mein Radio angestellt, das für mich wie ein Privat-DJ ist. Da kann ich vor dem Spiegel oder im Sitzen tanzen.

Was plötzlich an den Abenden ohne Kippe so schlimm ist, verstehe ich nicht. Es war immer so gewesen, dass die erste Kippe am Morgen die Wichtigste war und einen Pegel morgens zu erreichen.

Ah, ich weiß, was es ist. Das Feierabendgefühl fehlt ohne meine Suchtmittel.

Ich koche mir einen Hanftee.

Verfasst am: 20.12.2023, 17:20
rauchfrei-lotse-klaus
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Hi Lutzi
Ja, das geht schon und ist sicher einfach
Aber nun hast du schon fast drei Tage geschafft.
Der körperliche Entzug dauert nur eine Woche....max 10 Tage.
Mein Rezept in dieser ersten Woche war:
Atmen, Tee und viel Wasser trinken und so viel schlafen wie es irgend geht.
Liebe Grüße Klaus

Verfasst am: 20.12.2023, 17:16
Lutzi2
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Tag 3 für mich ist noch nicht ganz vorbei und ich hätte gerade Lust auf einen großen Rückfall. Einfach aufgeben, zur Tanke gehen.
Den einfachen Weg nehmen und nicht den schweren. In der Vergangenheit hängen bleiben statt die Zukunft neu zu bauen.

Bloß diese Idee aufgeben, zu unbekannten Ufern zu fliehen.

Den Aufbruch vertagen nach 3 Tagen.