Von der Problemhypnose in die Lösungstrance

Verfasst am: 02.08.2024, 22:38
Chameleon24
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Vielleicht stimmt es ja auch das die besten Heiler die ehemals kranken sind. Weil mehr Engagement daraus entsteht? Ich weiss es nicht.

Verfasst am: 02.08.2024, 22:07
Lutzi2
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Ganzheitlich betrachtet aber vielleicht schon, auch was Krebs angeht? Die meisten Ärzte schnibbeln doch nur nach Lehrbuch da herum? Operation erfolgreich, Patient tot?

Und dann die Krebspatienten oder Schlaganfallpatienten, die weiterrauchen?

Verfasst am: 02.08.2024, 21:33
Chameleon24
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Hmmm, nein, das gilt glaube ich nicht für alle Erkrankungen. Das ist auch gut so. Ich denke, Sucht ist ein Sonderfall der Krankheiten, da kann man drüber lesen wie sich das anfühlt, aber das bleibt irgendwie 2 D , ohne Farbe in Schwarzweiß. Es ist schwer dafür Worte zu finden. Es hat aber sicher genau den Hintergrund, dass es als Vorteil betrachtet wird, wenn ehemalige Süchtige in diesem Bereich arbeiten. Ich denke nicht, dass ein Arzt ein Krebspatient gewesen sein muss um Krebs zu behandeln.

Verfasst am: 02.08.2024, 21:27
Lutzi2
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Mir hat mal ein sehr kluger Psychiater von einem Leberspezialisten, der aus einer leberkranken Familie kam erzählt.

Dieser Psychiater meinte, dass man nur heilen könnte, was man selbst erlitten hat.

Da hängt dann das Herz dran, mit Körper, Geist und Seele?

Und man steckt alles Herzblut hinein?

Verfasst am: 02.08.2024, 21:19
Chameleon24
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Ganz sicher, komponieren geht nur mit dem ganzen Mensch, Leib und Seele. Summen und Musik gleicht alles aus, Dopamin ist da ganz sicher in großen Mengen dabei.

Verfasst am: 02.08.2024, 21:16
Chameleon24
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Doch ich glaub das auf alle Fälle, ich bin Krankenschwester und Sozialpädagogin. Aber das Thema Sucht kann man studieren und theoretisch erfassen, aber ich finde, begreifen geht erst. Wenn man das erlebt hat. Das ist meine Meinung

Verfasst am: 02.08.2024, 21:14
Lutzi2
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Beim Lesen kam mir gerade der Gedanke "muss ich nun deswegen eine rauchen?", aber stattdessen summte ich lieber mal wieder eine selbst spontan komponierte Melodie.

Wenn die Musik so raussprudelt, das ist viel mehr Dopamin?

Verfasst am: 02.08.2024, 21:09
Chameleon24
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Ferngesteuert trifft es eher. Bewusst ust so eine Sache.

Einer der rauchfreilotsen , Paul oder Klaus hat das super erklärt. Das Belohnungssystem ist zweckentfremdet von der Sucht. Ursprünglich diente das Belohnungszentrum dem Überleben. Das ist jetzt stark verkürzt. Hab den Post leider nicht gefunden und kann auch noch nicht zitieren mit dem Mobil. Also die Glücksgefühl werden ausgesendet um alle Kraft einzusetzen, alle Resourcen. Und das will der Körper natürlich immer haben. Bei der Sucht geht das auf Knopfdruck ohne sich vorher angestrengt zu haben. Die Selbstschädigung, Moral Krankheit, vorallem die Warnung vor Risiko wird dabei quasi abgeschaltet. Das ist wirklich sehr verkürzt. Aber so ungefähr ist das.

Und die Selbstschädigung ist nochmal ein spezialthema. Weil das für manche ein Gefühl von Sicherheit hervorruft, weil es Bekannt ist.

Verfasst am: 02.08.2024, 20:55
Lutzi2
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Was mir keiner glauben wird, ist, dass ich Psychologie studiert habe, aber um das Thema Sucht herum.

Verfasst am: 02.08.2024, 20:53
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Zitiert von: Chameleon24
So ist es. Also, was hat bisher gut geklappt, wenn Du in der Klemme gesteckt hast und keiner erreichbar war? Ich bin sehr sicher, dass Du viele Strategien hast. Magst Du mir Deine schönsten Ideen und Lösungen erzählen?


Bei der Telefonseelsorge gibt es auch eine onlineberatung. Die habe ich zugemüllt, als mein Mann vor seinem Tod 8 Wochen im Krankenhaus war. Ich habe die ganze Woche geschrieben und bekam nur sonntags eine Antwort. Aber diese absurde Kommunikation, in der ich dann auch irgendwie nur gespiegelt wurde, gab mir Halt.