Von der Problemhypnose in die Lösungstrance

Verfasst am: 15.01.2024, 19:27
Lutzi2
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Es gibt ja den Spruch "ein Laster muss man haben" und ich habe ernsthaft drüber nachgedacht, welche Sucht ich behalten will: es ist die Kommunikationssucht.

Wenn ich im realen Leben mit wem rede, vergesse ich oft, dass ich Raucherin bin. Mit Nichtrauchern sowieso.

Denn die Lippen sind dann in Bewegung und mein Geist beschäftigt mit dem Gespräch.

Aber was ich mir auch auf keinen Fall nehmen lassen würde ist der Gesang, das Tönen.

Verfasst am: 15.01.2024, 13:55
Lutzi2
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"Ich schaff das" unabhängig zu werden, suchtfrei zu werden. Dachte ich mir gestern und rauchte meine letzte Kippe.

Heute sagte meine Schwester wieder ihr Sprüchlein "dass sie mich auch als Raucherin mag, aber lieber als Nichtraucherin, da sie mich möglichst lange bei sich haben will". Für mich ist das demotivierend, da ich nicht vor habe, meiner Schwester zu Liebe uralt zu werden.

Und dann sagte meine Betreuerin wieder einmal "jede nicht gerauchte Zigarette ist eine gute Zigarette", was für mich rüberkommt als Aufforderung, Kippen kaufen zu gehen.

Ich hoffe, dass die Praktikantin morgen fitter ist.

Aber vielleicht kann man sich die Sprüche von Menschen, die nie ein ernsthaftes Suchtproblem gehabt haben, auch einfach schenken.

Verfasst am: 14.01.2024, 15:48
Jutta M
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Zitiert von: Lutzi2
Lob und gut gemeinte Ratschläge gehen bei mir immer nach hinten los.

Liebe Lutzi,

mit diesem Empfinden bist du nicht allein. Schon der Volksmund kennt den Spruch: "Ratschläge sind auch Schläge" (etwa anderes sind konkrete Tipps, z. B. was kann ich bei Suchtdruck tun). Es gibt Selbsthilfegruppen, bei denen es ein Grundprinzip ist, dass man nur von sich redet und anderen keine Ratschläge gibt.

In diesem Sinne war es vielleicht wenig hilfreich, dass dir deine Suchtberaterin/Ärztin zum Rauchstopp geraten haben. Hätten sie dir gesagt, dass du das mit deinen Problemen nicht schaffst, hättest du es vielleicht als Challenge gesehen, ihnen das Gegenteil zu beweisen.

Allerdings haben Einzelkämpfer beim Thema "Rauchstopp" statistisch gesehen keine guten Erfolgsaussichten: Auf der Homepage einer Arztpraxis, die Nichtraucherkurse anbietet, las ich, dass nur 3 Prozent aller rauchenden Menschen, die alleine aufhören, so von der Sucht loskämen. Vielleicht schaust du einmal unter dem folgenden Link, ob es in deiner Nähe Angebote gibt, die du nutzen kannst:
http://www.anbieter-raucherberatung.de

Ich hoffe, du findest deinen ganz eigenen Weg zu einem Rauchstopp!

Viele Grüße
Jutta

Verfasst am: 14.01.2024, 14:05
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Verfasst am: 14.01.2024, 01:29
Lutzi2
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Danke liebe Adriane,

heute ist für mich schon wieder Sonntag.

Ich habe noch Kippen übrig, die ich heute wegrauchen werde.

Danach will ich keine mehr kaufen, sondern es noch einmal mit den Nikotinlutschtabletten, die ich noch da habe versuchen.

Es hatte ja schon ein paar Mal damit geklappt, immer 1 mg zu lutschen, wenn ich Schmacht kriege.

Heute gibt es grünen Tee anstatt Kaffee.

Das mit der Umstellung auf vegan und Ausnahmen, wenn ich eingeladen bin oder mir mal nach Fisch ist, klappt auch.

Und ohne Alkohol kann ich auch.

Warum sollte es dann nicht klappen, auch das Rauchen dauerhaft sein zu lassen?

Ich fühle mich nur nicht wohl in den Monatszügen und bin auch ansonsten eher eine Einzelgängerin.

Lob und gut gemeinte Ratschläge gehen bei mir immer nach hinten los.

Und die gesamte Kommunikation hier im Forum ist mir einfach zu viel.

Bei Alkohol ist es für mich auch die beste Lösung beim Einkaufen ihn verachtend an ihm vorbeizurauschen und hochkonzentriert zu sein auf das, was ich kaufen will und auf andere Kunden und Verkäuferinnen zu achten. Bei uns geht es schon ziemlich eng zu. Die Gänge sind eng und das Soziale.

Und so stelle ich mir vor, an den Tabakkaufsmöglichkeiten verachtend vorbeizurauschen auf meinen Wegen und nie wieder bei Sturm und im Dunkeln plötzlich losrennen zu müssen, weil ich es doch nicht aushalte.

Lutzi

Verfasst am: 03.01.2024, 06:39
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Verfasst am: 03.01.2024, 00:15
Lutzi2
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Ich wünsche Allen ein "Frohes Neues".

Wie Ihr an meinem Zähler sehen könnt, habe ich den Absprung bis jetzt nicht geschafft. Dafür rauche ich schon weniger, trinke auch kaum noch Alkohol und weniger Koffein.

Multiple Abhängigkeit nenne ich mein Problem:

zum Wachwerden Kaffee oder grüner Tee Pötteweise, zum Abschalten am Abend Alkohol und stets dazu und zwischendurch der Glimmstängel.

Außerdem noch ein Hang dazu, als Rentnerin die meiste Zeit des Tages im Internet zu verbringen.

Allein schon der Versuch, mit dem Rauchen aufzuhören, hat schon zu Kilos an Gewichtszunahme geführt. Das ist auch problematisch, da ich medikamentös bedingt ein erhöhtes Diabetesrisiko habe.

Und so geht das Alles einfach nicht weiter.

Zusammen mit den Psychopharmaka, die ich nehmen muss, schon gar nicht.

Sonst gehe ich über den Jordan bevor ich Seniorin werde.

Soviel zum Problem.

Lösung? Weiterschauen.

Verfasst am: 27.12.2023, 08:25
Lutzi2
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Ich bin heute morgen aufgewacht mit dem Gedanken an Nikotinlutschtabletten.

Dann fiel mir aber ein, dass ich Zigaretten übrig habe.

Ich entschied mich dann für die Zigaretten.

Aber wenigstens war es eine bewusste Entscheidung.

Verfasst am: 26.12.2023, 21:32
Lutzi2
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Ich habe immer noch nicht aufgehört zu rauchen.

Allerdings habe ich die wunderschöne Erfahrung gemacht, dass ich das Rauchen durch Nikotinlutschtabletten ersetzen kann, falls notwendig und gewünscht. Sogar für 2 Tage am Stück.

Ich habe die Tabletten extra in 1 mg, muss diese immer extra bestellen.

Unter Nichtrauchern fehlt mir sowieso meist nichts.

Manchmal ist es anstrengend, nicht zu rauchen, aber dann vergesse ich es eben wieder, wenn es nicht geht.

Nur: Wenn ich dann wieder alleine bin, kaufe ich doch was zum Rauchen.

Ich frage mich nur, welcher Film der falsche ist: ich als Nichtraucherin oder ich als Raucherin?

Verfasst am: 21.12.2023, 21:15
Lutzi2
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Schöne Sonnenwende wünsche ich der Welt.