Von der Problemhypnose in die Lösungstrance
Bei mir führt der Weg wohl auch über den (göttlichen?) Atem/Atman.
Aber auch über den Körper im Allgemeinen.
Lutzi
Danke Klaus,
bevor ich mit 12 Jahren mit Sex, Drugs und Tanzen anfing, war ich religiös in der Kirche sehr aktiv als Chorsängerin, Vorbeterin und Messdienerin.
Ich war meistens mit meinem Gottvertrauen, woraus ich mein Selbstvertrauen zog, die Gelassenheit in Person. Ein ruhiger und ausgeglichener Mensch.
Und ich war hochleistungsfähig, außer in Sport.
Mal sehen, wie mein Weg nach Rom weitergeht.
Lutzi
Hallo Lutzi
Danke für deinen Besuch bei mir
Ein Effekt, der hier oft beschrieben wird ist die Gelassenheit.
Die Ruhe und Gelassenheit, die sich nach einem längeren Rauchstopp einstellt.
Ich kann das bestätigen. Mir geht es auch so.
Das bedeutet:
Um ein Plus an Gelassenheit zu gewinnen,
braucht es nur einen Rauchstopp.
Ja, du hast schon Recht mit dem Doping.
Es ist eine Droge der Konzentration und der Leistung.
Die Frage ist nur: Wer braucht das eigentlich?
Die ganzen Nichtraucher kommen ja auch ohne zurecht.
Die Welt geht deswegen nicht unter, weil die meisten nicht rauchen.
So wird sie es auch verkraften, wennn ich 5% weniger leiste.
Das ist auch garnicht sicher ob das überhaupt stimmt.
Ich denke, nichtrauchen ist schon okay.
Liebe Grüße Klaus
Liebe Lutzi2,
danke für deinen Beitrag vom 5.07., zu dem wir gerne noch Stellung nehmen möchten:
Natürlich bleibt es jedem Menschen selbst überlassen, mit welcher Methode er oder sie aus dem Rauchen aussteigen möchte. Insofern: Wir „akzeptieren“ selbstredend sowohl die Schlusspunktmethode als auch das schrittweise Reduzieren und freuen uns über jede und jeden, die bzw. der es mit der einen oder anderen Methode schafft, vom Rauchen loszukommen. Es gab sogar, vor etlichen Jahren, einmal ein Kursprogramm, das von der BZgA gefördert wurde, in dessen Mittelpunkt genau dieser Ansatz des schrittweisen Aussteigens stand. Dabei wurde allerdings die Erfahrung gemacht, dass vielen das schrittweise Reduzieren über mehrere Wochen hinweg schwerfiel und eine ganze Reihe von ihnen dann doch „in einem Rutsch“, also an einem „Schlusspunkt-Tag“ aufgehört hat zu rauchen, entgegen dem Ansatz des Programms. Für einige, die schrittweise reduzierten, waren insbesondere die Zigaretten, die sie vor dem letzten Schritt noch rauchten, besonders „wertvoll“ und sie fanden es umso schwerer, auf sie zu verzichten bzw. erlebten sie das Nichtrauchen dann häufig als Verzicht. Aber einige kamen mit dem Reduzieren auch gut klar.
Unser Eindruck: Die meisten kommen mit der Schlusspunktmethode besser zurecht.
Dennoch: Deine Perspektive ist auf jeden Fall interessant für uns, bring dich ruhig weiter ein.
Liebe Grüße,
dein rauchfrei-Team
P.S.: „Selbstgedrehte“ sind leider nicht weniger schädlich als andere Zigaretten.
Meine einfachste Situation, in der ich nun nicht mehr rauche, war schnell identifiziert und bis jetzt ist das auch gangbar.
Ich habe eine Mitstreiterin im realen Leben gefunden, die mit ihrer einfachsten Situation beginnt. Das freut mich total.
Meine Internetsucht und Nachrichtensucht ist weg. Veganes Essen (manchmal aber auch vegetarisch) schmeckt mir wirklich und finde ich aus politischen und kulturellen Gründen wichtig. Alkoholsucht ist weg. Redesucht ist weg.
Ich bin kein Gruppenmensch und kommuniziere lieber tiefgründiger im kleinen Rahmen (unter 4 Augen).
Mein Leben nimmt eine wundersame Wendung, in der ich mich auf das Wichtige beschränke.
Ich fange auch wieder mit Tanzgymnastik und Körperübungen an.
Jedem das Beste auf seinem Wege bleibt mir für euch noch zu wünschen.
Hallo Lutzi,
schön mal wieder von Dir zu lesen!
Dein Rauchstopp beschäftigt Dich sehr, das sind doch schon mal Schritte in die richtige Richtung.
Fragt sich nur wie…. Und das ist oft gar nicht so einfach herauszufinden.
Von der Schlusspunkt-Methode wird hier viel gesprochen und auch ganz klar dazu geraten. Für mich einleuchtend, weil es schlicht und einfach am ehesten den Erfolg verspricht. Zumindest bei der breiten Masse….
Natürlich gibt es immer Menschen, auf die das vielleicht nicht zutrifft. Und jeder ist selbstbestimmt, und kann sich seine Strategien suchen.
Wichtig ist doch erst mal, dass wir hier alle in einem Boot sitzen und von unseren Erfahrungen gegenseitig profitieren und uns stützen können…..
Ich kann von mir selbst sagen, dass bei mir nur die Schlusspunkt-Methode infrage kam. Ich „musste“ spontan rauchfrei werden aufgrund einer akuten Erkrankung. Da hatte ich noch nicht mal von dieser Methode gelesen…..
Was ich von mir sagen kann ist, dass mir dieser abrupte Schnitt schon Angst oder auch ziemliches Muffensausen gemacht hat. Von jetzt auf gleich auf Null zu fahren war schon eine Hausnummer. Aber ehrlich gesagt - aus Sicht meiner heutigen Erfahrung- für mich der beste Weg. Da bin ich wohl Teil der berühmten breiten Maase…;-).
Lutzi, ich bin mir sicher, dass Du auch Deinen Weg finden wirst. Ich weiß, dass es bei einer starken Abhängigkeit auch kein Spaziergang ist, da muss man nichts schön reden. Da ist auch ein gewisses Maß an Leidensdruck erforderlich, ganz sicher. Aber es ist machbar. Es ist wirklich machbar.
Ich denke, es wäre gut, wenn Du mal die Hotline kontaktieren würdest. Da sitzen sehr freundliche und kompetente Profis. Lass‘ Dich da bitte auch begleiten und beraten. Nimm‘ einfach alles mit, was Dich auf die Erfolgsspur bringt ;-).
Hier nochmal die Nummer: 0800 8313131 (aus Deutschland kostenlos).
Ich wünsche Dir von Herzen einen guten Start in die Rauchfreiheit.
Die Arbeit daran lohnt sich.
Liebe Grüße, Silke
Servus, Lutzi,
wenn Du mit der klassischen Schlusspunktmethode nicht zu Rande kommst, kannst Du auch die Kräuterzigarettenmethode probieren. Da steigst Du von einem Tag auf den anderen auf nikotinfreie Kräuterziggis um, kämpfst Dich, Kräuterziggis rauchend (können am Anfang noch recht viele sein) durch den körperlichen Nikotinentzug und nach einer Woche kannst Du dann beginnen, Schritt für Schritt die Kräuterziggis auszuschleichen, so dass Du dann nach einem Monat wirklich (fast) rauchfrei bist. Und wenn Nico wirklich ganz doll drückt, kannst Du ggf. ihm mit einer Kräuterziggi als Deinem letzten Notnagel antworten, ohne gleich einen Rückfall zu riskieren. Dann lernt er auch, das Rauchen und Nikotin nichts mehr miteinander zu tun haben.
Hat bei mir funktioniert, nachdem ich bei der NET gescheitert bin. Und ich lebe nun fast ein Jahr ohne Nikotin und 11 Monate ohne regelmäßige Kräuterziggis. Ein Spaziergang wird aber auch die Kräuterziggimethode nicht - ohne einen starken Willen funktioniert auch die nicht. Immerhin kämpfst Du ja schon fast ein Jahr, den entscheidenden Schritt zu tun.
Ciao, Frank
Hallo Lutzi,
man kann hier eine empfehlenswerte Broschüre bestellen: "Ja, ich werde rauchfrei."
Da werden auf Seite 40/41 die Gründe genannt, warum man eine Reduktion nicht empfiehlt:
"Je strenger ein Rauchender seine Tagesration einschränkt, desto bedeutender und wichtiger werden die verbleibenden Zigaretten. Und genau das Gegenteil wollen wir erreichen!"
Quelle: https://www.rauchfrei-info.de/fileadmin/main/data/Dokumente/Ja_ich_werde_rauchfrei.pdf
Als ich mich auf den Rauchstopp vorbereitet habe, habe ich an manchen Tagen versucht, die nächste Zigarette hinauszuzögern. Um die Verknüpfung mit bestimmten Gewohnheiten zu lösen. Ein Beispiel: Ich habe zum Morgenkaffee immer geraucht. Ich habe dann versucht, erst eine halbe Stunde nach dem Kaffeetrinken die erste Zigarette zu rauchen. Das Hinauszögern vor dem Rauchstopp hat durchaus funktioniert, das reine Reduzieren hätte wahrscheinlich bei mir nichts gebracht.
LG Jutta
Hallo Lutzi, du bist ja wirklich stark am Nichtrauchen interessiert. Ich habe deinen Thread mal komplett gelesen und du bist sehr rege im Suchen deines Weges. Du wirst ihn bestimmt finden und dann auch erfolgreich sein. Viele Menschen brauchen mehrere Anläufe. Ich habe mit Nikotinpflaster und Inhaler über 3 Wochen aufgehört und in der Zeit mich auf meine Eukalyptus- Menthol- Bonbons umgestellt. Das war mein Weg und ich bin froh ihn für mich gefunden zu haben.
Dir weiterhin viel Erfolg bei deiner Suche.
Liebe Grüße Anke
Die Strategie meines Vaters war, sich die Zigaretten morgens in seine Schachtel abzuzählen und keineswegs mehr als diese an diesem Tag zu rauchen.
Ich werde eine Liste machen von den Situationen, in denen ich rauche und dann bei der einfachsten Situation angefangen eine nach der anderen rauchfrei machen.
So ist der Plan und die Reise ins Unbekannte beginnt.