Von der Problemhypnose in die Lösungstrance
Hallo Lutzi
Puh, harte Tage...
Ich wollte dir kurz schreiben, dass ich dich gelesen habe und lass dir ein bisschen Wärme hier
Und einen Kakao, falls du magst.
Ist nicht leicht so große Veränderungen umzusetzen.
Ich wünsche dir viel Kraft.
Liebe Grüße
Ulrike
Fünf Tage ohne Alkohol, 3 Tage ohne Rauchen mit wenigen Nikotinlutschtabletten.
Heute ist der Geburtstag meines verstorbenen Mannes. Und ich habe voll den Rückfall.
Er hatte am Ende alle Medikamente verweigert und auch sonstige Pflege außer dem Windelwechsel. Er ernährte sich ausschließlich von Bier und Zigaretten und löste sich in den Windeln auf, bis er nur noch Haut und Knochen war.
Er hat mir damit unheimlich weh getan.
Ich hatte vorher auch noch nie Sterbebegleitung gemacht und mich nie ernsthaft mit dem Tod auseinandergesetzt.
Nun stehe ich seit Jahren vor der Entscheidung, es ihm nachzutun oder mich wirklich dem Leben zuzuwenden.
Und mein lieblingsälterer Bruder hat sich auch "zu Tode gesoffen" und er war auch Raucher. Ein Lebemann. Dieser bekannte Jahrgang 1959, der mit 49 starb.
Und ich fühle mich auch schon so alt, dass ich bald sterben könnte.
Bevor mich die Faschisten zu Tode quälen, wenn sie auch in Deutschland an die Macht kommen.
Dies war, wenn man die europäische Politik beobachtet, absehbar.
Es bleibt nur, sich dagegenzustemmen, mit aller menschenwürdiger kraft.
Grundgesetz und das Soziale, welches nach all den Abstrichen noch übrig ist, muss erhalten bleiben!
An alle, die dabei sind "es zu schaffen": "weiter so!".
Danke Frank,
ich kam mir einfach letztendlich so lächerlich vor mit meinem immer wieder kurz versuchen, in einen Monatszug springen und dann den Zähler wieder wegdrehen.
Ich hatte auch mehrmals den Nachbarn vom Nichtmehrrauchen erzählt und dann rauchte ich doch wieder.
Und wie gesagt gab mir das Wetter den Rest.
Spätestens bei Glätte im Dunkeln siegt bei mir die Vernunft.
Lutzi
Liebe Lutzi,
ich freue mich, dass Du es nun geschafft hast, deinen Weg ins rauchfreie Leben zu starten.
Ja, und ein Recht, KEINEN Alkohol zu trinken, gibt es natürlich auch. Ich selber schaue niemand blöd an, wenn er nein sagt. Seit ein paar Tagen verzichte ich sogar auf die allabendliche Einschlaf-Halbe und das geht auch!!!
Ciao, Frank
Liebe Jutta,
bei uns in der Gegend gibt es keine Nichtraucherkurse.
Den Kursus meiner Krankenkasse, online, den die meine Krankenkasse empfiehlt und bezahlt, habe ich erfolglos mitgemacht, sogar mit Wiederholung.
Verhaltenstherapie mit hypnotherapeutischen Elementen funktioniert bei mir nicht.
Meine Probleme sind tieferliegend und dafür ist in so einem Kursus kein Platz.
In dem Forum, das zu dem Krankenkassenkursus gehört, wurde ich hinauskomplimentiert.
Also muss ein eigener Weg her.
Lutzi
Liebe Adriane,
seit Corona liebe ich Einkaufen. Für mich als Rentnerin und Witwe war es eine der wenigen verbliebenen Kontaktmöglichkeiten. Bei uns hier am Stadtrand trifft man da auch oft wen oder lernt wen kennen.
Nur um den Tabakverkauf mache ich einen Bogen, was Alkohol angeht auch und wer hier im Forum mit mir auf irgendetwas anstoßen wollen sollte, kann sich schon einmal auf die passende Antwort gefasst machen.
Lutzi
Tatsächlich hat die Praktikantin einfach mehr gefragt, wie ich es am Sonntag gemacht habe, aufzuhören und Montag dabei zu bleiben.
Das Wetter war einfach glatt und eiskalt und ich hatte nasse Haare und fror auf dem Balkon. Und gestern am Montag habe ich es einfach genossen gar nicht rauszumüssen.
Die Begleitung der Praktikantin heute beim Einkaufen gab auch viel Raum für Kommunikation.
Manchmal sind vielleicht die, die noch in der Ausbildung sind, sinnvoller, weil sie ihre Standardantworten noch nicht haben?
"Ich schaffe das", rauchfrei zu leben, meine Unabhängigkeit zu genießen und ich habe nicht vor, mir das noch mal durch unbedachtes Gerede madig machen zu lassen, sondern meinen Dickkopf umzuprogrammieren.
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