vom Kettenraucher zum Gesundheitsapostel;-)
Hey du lieber Ausrutscher,
und gleich wieder dran geblieben, toll!
Wünsche dir ganz viel Kraft und optimistische Gedanken und keine Raucherkneipen weit und breit ...
War letztes Wochenende Partyfeiern - Party ist eskaliert, lass es uns so nennen - und ich bin supermegafroh, dass ich nicht im Partywahn was Blödes gemacht hab. Blöd genug, dass ich beim Heimkommen mit einer Freundin alle Nachbarn aufgeweckt hab (hat man mir nachher gesagt) - böse Lix! Viel zu alt für so einen Quatsch außerdem!
Aber - wir müssen eben alle immer aufpassen und auf uns gucken, Ausnahmen gibt es nicht ...
Lieben Gruß, viele frische Luft und Sonnenschein
wünscht dir die Lix!
Hallo lieber Jörg,
was machst Du denn bloß für Sachen.....?
und das nach soooooo vielen rauchfreien Tagen.....
.... was hat Dich da denn bloß geritten.....??
na ja, Hauptsache Du gehst jetzt Deinen alten bewährten Weg hier wieder weiter....
ich wünsche Dir viel Kraft und Erfolg und Zuversicht...
und hoffe, dass es sich am letzten Sonntag um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt hat....
Liebe Grüße
Banya
Lieber Jörg,
..das wär ja schön, wenn die Rauchphantasien jetzt weniger intensiv sind! Vielleicht "musstest" Du ihnen einmal nachgehen, um Dir noch einmal klar zu werden, dass Du im Grunde n i c h t willst?
Wie viele hattest Du denn geraucht? - Auf jeden Fall blieben noch so viele in der Schachtel zurück, dass Du sie verschenken konntest. Das ist doch gut.
Meine Vorstellung war, dass richtig ausgemalte Rauchsituationen, schön eklig, eine abschreckende Wirkung haben und die Nichtmehrraucherposition dadurch bekräftigen.
Sag, wie geht es Dir?
Ganz viele liebe Grüße von Andrea
Hallo sonja, hallo Andrea, hallo Lixi, hallo Lina,
am Sonntag den 12.02.2017 bin ich meinen Rauchphantasien nachgegangen. Ein Freund hat angerufen, ob ich mit Fußballschauen komme, in einer Raucherkneipe. Kurz und gut, ich hab mir eine Schachtel Zigaretten gekauft und das Füßballspiel bei Kaffee und Zigarette angeschaut. Nach dem Schlußpfiff habe ich die Schachtel verschenkt und seither keine mehr geraucht.
Irgendwie hat es sich die letzten Wochen angekündigt, es hätte nicht in einer Raucherkneipe passieren müssen, trotzdem gehe ich so schnell nicht wieder dort hin.
Mal schauen, wie die nächsten Tage und Wochen laufen, die Tagträume vom Rauchen sind eher weniger intensiv als vorher.
seid lieb gegrüßt
Jörg
Jörg? Hallo? Hab ich mich verguckt?
Ist es was, was sich ausbügeln lässt?
Oder hat sich der Drecksack doch noch mal mit der Lüge vom süßen Leben in der Rauchwolke Gehör verschafft?
Mach keinen Quatsch, schmeiß weg das Zeug und denk an den Anfang, den Du nicht noch mal durchmachen willst!
Zähler ist Schall und Rauch.
LG
Sonja
Lieber Jörg,
...ja, der kleine weiße Elefant....klar, man begegnet ihm besonders hier im Forum. Aber findest Du das wirklich belastend? Ich finde sogar diese bewußte Begegnung mit ihm ganz gut. Weil viele Elefanten, von denen ich lese, kenne ich zwar, merke aber gleichzeitig, wie verblasst sie schon bei mir selber sind. Die, die noch eigenständig im Hirn herumspuken, sollten wir vielleicht nicht als nervige Spukgestalten empfinden, hab ich mir überlegt, eher als eine sporadische Begleiterscheinung, die weiß, dass sie nicht wirklich bei uns landen kann. Manchmal phantasiere ich sogar extra, wenn ich zB. einen Raucher sehe, stell ich mir vor, mal zu ziehen. Gleichzeitig empfinde ich einen Phantomschmerz in der Lunge. Kennst Du das auch? Also, ich glaube, wir sollten unsere blühenden Phantasien nicht verteufeln, nicht gewaltsam versuchen zu verdecken, sondern gelassen ansehen, von mir aus auch gerne noch ein wenig weiterspinnen, um dann gelassen in die Eisdiele zu gehen.
Was meintest Du eigentlich mit "Leuten, die in den Tag hineinleben", deren Anwesenheit Dich verunsichert. Rauchen sie den ganzen Tag und machen sonst nix? ....Dann nix wie weg!
Liebste Grüße von Andrea
Hallo lieber Gesundheitsapostel Jörg und vielen lieben Dank für deinen Besuch
Ich freue mich immer sehr, wenn ich meine Mitstreiter mit meinen Chaosgeschichten erheitern kann - und Lachen ist ja schließlich auch gesund
Du bist ja schon ganz schön weit und mit Sicherheit ein Riesenvorbild für andere - und in 46 Tagen gibt's hier was zu Feiern, hab ich gehört
Bis dahin wünsche ich dir eine tolle, stressfreie Zeit - ohne Zwicken und Elefanten, wenn möglich ...
Ganz lieben Gruß & ein schönes Wochenende wünschen
die Lix und der Pingu
Lieber Jörg,
...dies Zwicken ab und an kenne ich auch. Grad in letzter Zeit taucht es gern wieder auf. Mein rauchendes Suchtgedächtnis ist also auch noch aktiv. Darum hab ich mir ein paar Gedanken über die Zeit gemacht. Mit unseren Ü 600 - Zählern gelten wir hier im Forum als uralt. Aber sind wir das wirklich? Anfänglich hatte ich selbst auf die Einjährigen geschielt und gedacht, wer so weit ist, kann sich ja wohl als "geheilt" bezeichnen und fröhlich und ohne Gedanken ans Rauchen seinem alltäglichen Trott nachgehen. Für manche mag es auch wirklich so sein, wie Du schon schreibst: "Ist natürlich auch schön". Für andere aber ist es aus verschiedenen Gründen "immer noch nicht" kontinuierlich das reine Nichtraucherlebensgefühl. Ich finde es ganz erbaulich, von diesen zu wissen, gibt es mir doch das Gefühl, dass alles gut ist und normal, wenn man so will. Wir müssen uns darüber nicht ärgern und gequält fühlen, wir registrieren das und können drüber sprechen. Ich glaube sogar, dieses Äußern hat weiterhin therapeutische Wirkung. Es wird auch keinen "Frischling" schockieren oder demotivieren, glaube ich inzwischen.
Vorhin habe ich mal Deine ersten Seiten gelesen und bin auf den kleinen weißen Elefanten gestoßen, den tolstefanz erwähnte. Weißt Du noch? Wenn man sich verbietet, an ihn zu denken....was macht er? Klar, taucht immer wieder auf und macht seine Späßchen. So gesehen finde ich Deine blühende Fantasie vom Kauf einer Zigarettenschachtel sogar recht erfrischend....eine raus nehmen und rauchen, dann Schachtel verschenken und Zähler abends auf Null stellen....
Ich gestehe - das mach ich jetzt auch. Aber in einer anderen Variante: ich werd mal meinem Mitbewohner ein Blättchen klauen und dann die hier zu allem Unglück nassgeregneten Straßen nach Stumpen ablaufen. Bei der Bushaltestelle werd ich spätestens fündig. Dann gehe ich mit meiner Beute nach Hause, zerbrösele die Fundstücke und lass die Tabakreste auf ein Tellerchen rieseln. Diese Mischung werd ich in der Mikrowelle trocknen und dann dreh ich mir daraus eine....
Liebste Grüße von Andrea
Lieber Jörg,
doch, klar hast Du eine Gabe, andere zu motivieren, zu trösten...und Deine Erfahrungen sind wertvoll, für die "Frischlinge" wie für die "alten Hasen" und für alle dazwischen. (Die Grenze kann ich gar nicht ziehen und irgendwie sitzen wir alle im selben Boot). Ich bin sicher nicht die Einzige, die Dich gerne liest!!!!
Es freut mich, wie Du Dich über Dein Geschafftes und Deine Arbeit und über den Frühling mit Ideen zB. einem Fahrradtoürchen freuen kannst! Ich bin auch auf diesem Weg, mehr das Positive zu sehen..das ist doch eine schöne Entwicklung unsererseits. Ich mache die Erfahrung, dass es gut tut, sich über Geschafftes zu freuen.
Es ist ein merkwürdiges Phänomen von dem Du schreibst, dass der Gedanke ans Rauchen präsenter in Deiner alkoholfreien Phase ist. Gut ist, dass Du nicht wirklich in Gefahr bist und gut ist auch, dass Du aufmerksam bist. Eigentlich ist ja die Kombination m i t Alkohol kritisch, darum wundere ich mich. Nicht, dass der Alkohol auf die Idee kommt, ein altes Loch stopfen zu wollen....Nimm mir meinen spontanen kritischen Gedanken bitte nicht krumm, als eine, die eine Alkoholkarriere hinter sich hat, habe ich da einen kritischen Blick verinnerlicht.
Bleib weiterhin so aufmerksam und munter!!!
Liebste Grüße von Andrea
Lieber Jörg,
hab mich soo gefreut, ein paar Zeilen von Dir zu bekommen!!! Dank Dir sehr. Um Deine Frage zu beantworten - bei mir läuft es nach einigen blöden Phasen zwischendurch - sagen wir mal: immer runder. In meiner Nähe wird weiter geraucht und da musste ich aufpassen, mich nicht wieder aufweichen zu lassen. Ich mache mir, wie Du auch, immer mal wieder die Vorteile des Nichtmehrrauchens bewußt. Ja, kann sein, dass für einige, wie Du schreibst, die Chose nach wenigen Monaten "Schnee von gestern ist" - das klingt toll und wäre beneidenswert vielleicht. Aber ich bin davon überzeugt, dass jeder seine individuelle Art des damit Umgehens hat und jeder seine perönliche Zeit braucht. Und so will ich zufrieden sein mit dem, was ich geschafft habe, mich darüber freuen und mich mit dem Thema so lange beschäftigen, solange es mir gut tut. Und wenn es ein Leben lang dauert - na und? Immer noch besser als zu rauchen! Ich habe 37 Jahre Kette geraucht...die ersten 3 morgens vorm Frühstück....usw., usf.,.....Da darf ich mir jetzt die Zeit nehmen, immer mal nachzudenken, umzudenken, zu lernen, neue Erfahrungen zu machen....
Bei Schnee und womöglich Glätte fahre ich übrigens nicht Fahrrad....aber ich schiele schon mit einem Auge in den Fahrradschuppen. Weil mir die Bewegung aber gut bekommt, habe ich mir kleine Gymnastik - und Yogaübungen angewöhnt und Spaziergänge, um frische Luft zu bekommen und gegebenenfalls Sonnenstrahlen, die wir ja für unseren Vitamin D-Haushalt brauchen.
Wie geht es Dir, mein Lieber?
Viele herzliche Grüße von Andrea, die sich freut, dass es Dich gibt.