Vom abhängigen Opfer zum Gestalter meines Lebens
Hallo Heli,
ich war gerade versunken im Streichen meines realen Wohnzimmers, inklusive allem, was dazu gehört...
Austausch, klar dafür sind wir hier. Die Hürde im Kopf vor dem Aufhören ist die Größte. Es erscheint einem unglaublich, dass man das schafft. Aber es ist eigentlich ein Scheinriese. Kennst Du die Geschichte von Michael Ende? Geniale Idee. Du musst Dich vorbereiten, ein paar Sachen durchdenken. Wissen, warum Du aufhören willst. Dich Deinen Ängsten stellen wollen. Und auch den vielleicht anderen Gefühlen, die auftauchen. Was ist Deine Rauchergeschichte? Wann hast Du angefangen? Warum rauchst Du? Hier im Forum kannst Du alles reinschreiben. Das hilft mir und vielen.
Ich finde den Gedanken auch wichtig, dass wir rauchfrei sind, und nicht auf das Rauchen verzichten.
Die Plattform ist ein Schatz an Gedanken und Informationen. Den Absprung und das Durchhalten muss dann aber jeder und jede letztlich allein machen. Das kann niemandem abgenommen werden. Der Erfolg gehört dann aber auch nur allein Dir.
Also, es würde mich freuen, dann bei Dir auch bald den Tag eins zu lesen.
Lg Torsten
aktuell rauche ich noch u befasse mich mit diesem leidigen Thema, bei dem mein Verstand klar ist, aber eben alles Andere noch nicht. Da ich auch in Berlin lebe, sende ich dir einen lieben Gruß u würde mich über Austausch freuen…
Hallo Torsten,
aktuell rauche ich noch u befasse mich mit diesem leidigen Thema, bei dem mein Verstand klar ist, aber eben alles Andere noch nicht. Da ich auch in Berlin lebe, sende ich dir einen lieben Gruß u würde mich über Austausch freuen…
Hallo Elli, danke für Deinen Besuch und den Zuspruch.
Dir auch alle Gute.
Torsten
Hallo Torsten,
den ersten zitierten Absatz finde ich bedenkenswert. Ich denke, es ist vielleicht tatsächlich dieses Verantwortung übernehmen, wovor man sich manchmal scheut. Man fühlt sich teilweise nicht stark genug und denkt, man würde etwas nicht hinkriegen. Aber nur, wenn man es versucht, kann man erfahren, ob man es hinkriegt oder nicht und wenn nicht, woran es noch hapert.
Zum zweiten Absatz, danke, das wünsche ich uns allen auch, und weil das dein Wohnzimmer ist, wünsche ich es an dieser Stelle explizit dir.
Grüße, Elli[/quote]
Hallo Jutta,
das liegt schon teilweise auf meiner Wellenlänge, was du schreibst.
Allerdings finde ich das Stuhlritual dann schon etwas crazy. Sorry, ich will dich nicht kränken oder so. Und ich halte viel von Achtsamkeit und Ritualen, die dabei helfen zu sich zu finden. Jeder muss da seinen eigenen Weg finden und was für den einen komisch ist oder peinlich wäre, kann für den nächsten genau das Richtige sein...
Mit der Liedzeile "Danke, dass ich all meine Sorgen auf dich werfen mag" habe ich auch meine Probleme, denn um meine Sorgen und Probleme muss ich mich kümmern und nicht auf Gott (?) werfen. So sehe ich das.
Naja, trotzdem danke für Deine Tipps und Anregungen. Dein Besuch hat mich gefreut und das, was ich dadurch geschrieben habe, hat meine Gedanken auf Trab gebracht ;-)
Einen schönen Tag für Dich
Torsten
bei deinem Titel fällt mir ein interessanter Psychologe ein, den ich kürzlich entdeckt habe. Jens Corssen nennt sich "Selbstentwickler" und ist auch der Meinung, man solle mehr vom Denken ins Handeln kommen.
In einem Video auf YouTube schlägt er außerdem ein morgendliches Stuhlritual vor: Man stellt sich sofort nach dem Aufstehen auf einen Stuhl und betrachtet seine Umgebung aus der Vogelperspektive. Dann sagt man zum "Tag": "Ich begrüße dich mit allem, was du bringen magst". Seiner Meinung nach dient dies auch dazu, aus der Opferrolle zu kommen, denn man könnte sich ja auch entscheiden, lieber im Bett zu bleiben.
In einem Kommentar zu diesem Video schreibt jemand, dass er zusätzlich jeden Morgen die 1. Strophe von "Danke für diesen guten Morgen" singen würde: "Danke für diesen guten Morgen, danke für jeden neuen Tag. Danke, dass ich all meine Sorgen auf dich werfen mag."
Auch wenn man nicht religiös ist, es ist ein schönes Lied und ich singe es inzwischen gerne als Teil meines eigenen Morgenrituals.
LG Jutta
Für mich ist es also ein Neustart in ein Leben ohne Tabakqualm, aber auch symbolisch wieder einmal ein Signal an mich, dass es letztlich immer an mir liegt, was ich aus meinem Leben mache.
Ich wünsche uns allen gutes Gelingen für die Rauchfreiheit und alle anderen wichtigen, guten Vorhaben, die uns im Leben schwer fallen.
Liebe Grüsse aus Berlin
Torsten
Hallo Torsten,
den ersten zitierten Absatz finde ich bedenkenswert. Ich denke, es ist vielleicht tatsächlich dieses Verantwortung übernehmen, wovor man sich manchmal scheut. Man fühlt sich teilweise nicht stark genug und denkt, man würde etwas nicht hinkriegen. Aber nur, wenn man es versucht, kann man erfahren, ob man es hinkriegt oder nicht und wenn nicht, woran es noch hapert.
Zum zweiten Absatz, danke, das wünsche ich uns allen auch, und weil das dein Wohnzimmer ist, wünsche ich es an dieser Stelle explizit dir.
Grüße, Elli
Hallo Torsten,
bei deinem Titel fällt mir ein interessanter Psychologe ein, den ich kürzlich entdeckt habe. Jens Corssen nennt sich "Selbstentwickler" und ist auch der Meinung, man solle mehr vom Denken ins Handeln kommen.
In einem Video auf YouTube schlägt er außerdem ein morgendliches Stuhlritual vor: Man stellt sich sofort nach dem Aufstehen auf einen Stuhl und betrachtet seine Umgebung aus der Vogelperspektive. Dann sagt man zum "Tag": "Ich begrüße dich mit allem, was du bringen magst". Seiner Meinung nach dient dies auch dazu, aus der Opferrolle zu kommen, denn man könnte sich ja auch entscheiden, lieber im Bett zu bleiben.
In einem Kommentar zu diesem Video schreibt jemand, dass er zusätzlich jeden Morgen die 1. Strophe von "Danke für diesen guten Morgen" singen würde: "Danke für diesen guten Morgen, danke für jeden neuen Tag. Danke, dass ich all meine Sorgen auf dich werfen mag."
Auch wenn man nicht religiös ist, es ist ein schönes Lied und ich singe es inzwischen gerne als Teil meines eigenen Morgenrituals.
LG Jutta
Hallo Confuzius,
man hat meistens eine Wahl, das ist gut und richtig, es geht darum eine innere Haltung zu haben und das Richtige zu tun. Das Grübeln über Ursachen und Ersinnen von Ausflüchten ist eine Gewohnheit, die ich auch verlernen möchte. Das Leben ist zu kurz, um wichtige Dinge immer wieder zu vermeiden.
Danke, Ronald, für die Gratulation.
Lg Torsten