Voller Zweifel
Hallo liebe Katerliesel.
Wie lieb von Dir, dass du an mich denkst. Danke dafür.
Deine Nachfrage gibt mir schon ein gutes Gefühl, nicht allein zu sein.
So, was soll ich sagen...mein erster Versuch mit dem Rauchstop ist gescheitert.
Allerdings bin ich gar nicht so enttäuscht, wie ich mir eine Niederlage vorgestellt hätte.
In meinem Kopf ist heute eine kleine Flitzerfee mit Zauberstab in der Hand gewachsen, die dem Rauchteufel den Kampf angesagt hat.
Und sie hat dem kleinen Teufel ganz klar zu verstehen gegeben, dass sie ihn verscheuchen wird.
Ich gebe jetzt nicht deprimiert auf, versuche mir eine neue Strategie zu erstellen.
Und früher oder später werde ich damit erfolgreich sein.
Hallo Gartenliebhaberin!
Wie geht es dir heute?
LG
24 Stunden klingt prima!
Wenn ihr nach Hause kommt...
Gehst du duschen und ab ins Bett
Liest du im Forum bis du müde bist.
Schaust du dir die Links, die Sarah dir geschickt hat genauer an.
Malst du dir aus, wie schön es sein wird, den Raucherstress los zu sein.
Wäschst du Wäsche.
Beziehst das Bett neu.
Putzt Fenster.
Oder saugst das Auto sauber....
Alles Gute! Bis morgen
Hallo Katerliesesl.
Du munterst mich grade sehr auf.
Der Gedanke an das zeternde Nikotinmännchen gefällt mir sehr gut.
Ja, und meine eigenen Worte muss ich wohl nochmal verinnerlichen.
Ich will diesen Mist einfach nicht mehr.
Heute Mittag sind wir bei einer Hochzeit. Da bin ich ganz sicher, dass ich nicht rauchen werde. Ich rauche ja nicht in der Öffentlichkeit
Schwierig wird es dann wenn ich heute Abend nach Hause komme
Für diese Situation muss ich mir noch eine Strategie überlegen.
Mein erstes Ziel ist es 24 Stunden ohne Zigarette zu sein.
Guten Morgen liebe Gartenliebhaberin!
Ziemlich normal, dass du Angst vorm Scheitern hast.
Aber vielleicht hilft dir eine Gegenüberstellung. Was hast du zu verlieren, solltest du Scheitern?
●Eine Schachtel Zigaretten (falls du noch welche hast, und diese zum Rauchstop vernichtest)
●....
Das war's im Grunde, oder?
Ich zitiere:
Hallo Katerliesel,
Deine Worte motivieren mich grade sehr.
Ich möchte auch endlich nicht mehr den ganzen Stress aushalten, den das Rauchen verursacht.
Endlich aus dem Haus gehen können ohne zu checken, ob ich nicht nach Rauch rieche. Nicht mehr die Klamotten wechseln wenn meine Kinder mich besuchen. Mich in der Mittagspause mit jemandem treffen ohne zu überlegen, wo ich noch schnell eine rauchen könnte.
All diese Fesseln möchte ich abwerfen.
Rauchen verursacht Stress, nicht das Nichtrauchen.
...nur einige wenige Punkte, die es zu gewinnen gäbe
Ich würde gern sagen, mach dir keinen Stress...aber den machst du dir ja gar nicht selbst. Es ist dein zeternder Untermieter -die Sucht- die um ihre Existenz fürchtet. Das Nikotinmännchen hat längst mitbekommen, wie ernst dir die Sache ist. Desswegen läuft es Amok.
Ein Tag ohne Futter könnte ihn schon friedlicher werden lassen...vielleicht auch nicht, wer weiss das schon. Kommt auf einen Versuch an, oder?
Vielleicht kannst du das Nikotinmännchen -falles es notwendig werden SOLLTE-auch mit Pflaster oder Kaugummi besänftigen und erstmal die Rituale des Rauchens abstellen.
Ich wollte auch lange planen, vor 3 Wochen...
Bolando schrieb am 5.6 etwas in mein Wohnzimmer, das ich hier aus unvermögen in technischen Dingen nicht zitieren kann. Ich hab den Plan über den Haufen geworfen und die Zigaretten entsorgt.
Du kannst das auch! Wiso auch nicht??
Und wenn du scheiterst?
So what?
Dann versuchst du es eben nächste Woche nochmal! Du kannst nichts verlieren! Nur Erfahrung gewinnen.
Ich drück dich
und auch die Daumen!
Tschaka! Raus mit dem Untermieter!!
Sonnige Grüsse
Katerliesel
Danke für deinen Zuspruch.
Ich versuche es jetzt einfach locker anzugehen.
Zu verlieren gibt es ja nix.
Guten Morgen.
Am meisten Angst habe ich vorm Scheitern. Ich will ja unbedingt aufhören.
Das setzt mich grade sehr unter Druck.
Eigentlich sollte ich gut vorbereitet sein, ich beschäftige mich schon länger mit dem Rauchstop.
Auch das Lesen hier im Forum gibt mir Mut.
Vielleicht sollte ich mir gar nicht so viele negativen Gedanken machen und einfach loslegen.
Hallo GartenLiebhaberin
Ich kann deine Zweifel gut nachvollziehen. Der Tag ohne die geliebte und gewohnte Droge rückt in greifbare Nähe. Das macht Angst. Obwohl es eigentlich Hoffnung schüren sollte. Der Schritt in die Freiheit ist zum Greifen nah. Dein Körper wird sich erholen. Dein Geist wird gesunden. Da gibt es gar nichts, was da Angst machen sollte.
Dein Suchtgedächtnis, ja klar....das will weiter mit Nikotin und den vielen anderen Sucht und Giftstoffen versorgt werden. Aber du willst das nicht. Stelle klar wer hier die Chefin ist. Du oder dein Suchtgedächtnis.
Wenn du es bist musst du den Mut haben diese ersten 10 - 14 Tage des Entzugs auszuhalten. Es wird vermutlich viel weniger schlimm als du es befürchtest. Aber es ist auch kein Wellness Programm.
Wichtig ist, das du lernst dich von deinen Verlangens Attacken abzulenken.
Dazu kannst du hier viele Infos finden.
In der Regel verschwinden diese Attacken schnell wieder. Das kannst du mit der Zeit einschätzen. Es ist nie genau gleich. Es ist bei jedem / jeder unterschiedlich.
Bleibe gelassen, es wird dir nichts schlimmes passieren.
Im Gegenteil, du hast die Chance dich von einer großen Last zu befreien.
Herzliche Grüße Klaus