Unfassbarer Weise...
Morgen steht ein Treffen mit den Kollegen an...erinnert dezent an den Abend des Rückfalls, dachte ich eben. Ob es schwierig wird? Alkohol lass ich auf jeden Fall weg...
Und dann fiel mir auf:
Im letzten Jahr haben 4 von 7 rauchenden Kollegen aufgehört zu rauchen....mit mir sind es 5 von 7. Verbleiben also noch zwei Raucher. Gut, dass sie sich haben (auch wenn gerade diese Beiden sich nicht wirklich viel zu sagen haben 
) und noch besser, dass ich nicht mit raus muss 
Der letzte Raucher...gibt es da nicht ein Buch?
Wie dem auch sei, ich freu mich auf morgen!
um bei meiner Überschrift zu bleiben:
Unfassbarer Weise fühlt es sich inzwischen fast wieder so an, wie vor dem Rückfall. Mich plagt im Grunde nix mehr. Kein Verlangen, kein Gefühl von Verlust.
Ich rauche nicht und das ist gut und normal so.
(...und ich schäme mich fast, dass so zu schreiben, weil es für viele Mitstreiter sicher übel klingt, bei ihren starken Symptomen
)Was bleibt ist, dass mir quasi JEDER Raucher ins Auge springt. Manchmal gibt es dann den spontanen Gedanken: "Och jo...ich könnt auch gerade mal." Aber der fühlt sich tatsächlich eher nach Einflüssterung des Untermieters an. Häufiger denke ich: "Wie doof das sein muss, wenn man in DER Situation jetzt rauchen MUSS."
Was auch bleibt ist die Sorge, dass ich den Untermieter auf die leichte Schulter nehmen könnte, WEIL ich so wenig Problem mit Entzug habe. Desshalb mache ich mir immer nochmal bewusst, wie schwer es für mich war, den Absprung überhaupt zu schaffen. Das Rauchen sein zu lassen....Tag Eins zu wagen. Das fiel schwer!!! Und auch sage ich mir, dass nicht jeder Versuch gleich gut laufen muss. Ich WEISS jetzt, dass es Gelegenheitsraucher nicht gibt. Jedenfalls gibt es für mich kein gelegentliches Rauchen. Ein Teil von mir findet das immer noch sehr, sehr schade
Aber: Einmal Raucher, immer Raucher. Akut oder chronisch, aktiv oder trocken, entweder oder.
Ich hab mich für die trockene, inaktive Variante entschieden.
Die schattige Stufe brauch ich nicht mehr. Und das freut mich sehr!
Heute rauche ich nicht, weil ich lieber die Sonne geniesse als auf der noch regennassen, schattigen Stufe zu hocken.
Toll, das es so gut bei Dir läuft. Das die Gedanken und der Schmacht verschwunden sind, ist doch eine gut Nachricht. Sei aber nicht verwundert, wenn doch noch einmal eine Attacke kommt, das ist völlig normal.
Persönlich sehr ich mich auch immer als "Nichtmehrraucher". Mein Doc hat das mal so schön erklärt, dass man sein Suchtverhalten nun im Griff hat, man aber nie zu selbstsicher sein darf. Dieses Verhalten schlummert immer noch in einem.
Dir weiterhin alles Gute
Andreas
Die 37 ist aus Gründen die ich selbst nicht mehr kenne meine Lieblingszahl!
Die feier ich heute ein bisschen mit mir und für mich.
Wenn niemand wusste, dass man raucht, merkt auch Keiner, dass man ein Held ist 
Egal! Ich weiss es und ihr wisst es...wir sind Helden 
Hallo sabine, Du hast eine PN. LG Karola
Wow, das hört sich super an.
Unter diesen Umständen kann es nur gut werden.....immer weiter so ????.
Du bist das Beste Beispiel, dass es selbst mit einigen Umwegen funktionieren kann.
Grüßle Sabine
5 Wochen rauchfrei...dass klingt gut!
Ich habe mich in sportliche Aktivitäten gestürzt....die hätte ich vor 5 Wochen so gar nicht machen können.
Beim Laufen hatte ich keine Luft, beim Radfahren keine Kraft in den Beinen. Bin selbst erschrocken, wie schlapp ich war. Wirklich fit bin ich natürlich immer noch nicht, aber ich merke, wie es besser wird. So schnell....hatte ich gar nicht mit gerechnet. Schön!
Mental ist es ein auf und ab, wobei ich die Tiefs erst gar nicht mit dem Rauchstop in Zusammenhang brachte. Erst bei aktuellem lesen im Forum dachte ich "Aha...ja, schlapp, antriebslos und müüüde bin ich auch."
Aber eigentlich war ich das auch vor dem Rauchstop schon. Da fiel es mir nur nicht so auf....sass halt auf der Stufe und rauchte. Normal. MUSSTE ich ja
Und Sport? GING ja gar nicht...wegen der Luft und so
Ohne Qualm merke ich, was mir lange fehlte. Also raus, in den Wald, auf's Rad...danach geht's gleich wieder besser.
Praktischerweise ganz ohne Schokolade, die vor 15 Jahren die frei gewordene Sofaniesche im Stammhirn zu besetzte drohte.
Liesel, ich bin stolz auf dich
Euch allen ein feines Wochenende! 
Hallo Andreas...
um bei meiner Überschrift zu bleiben:
Unfassbarer Weise fühlt es sich inzwischen fast wieder so an, wie vor dem Rückfall. Mich plagt im Grunde nix mehr. Kein Verlangen, kein Gefühl von Verlust.
Ich rauche nicht und das ist gut und normal so.
(...und ich schäme mich fast, dass so zu schreiben, weil es für viele Mitstreiter sicher übel klingt, bei ihren starken Symptomen )
Was bleibt ist, dass mir quasi JEDER Raucher ins Auge springt. Manchmal gibt es dann den spontanen Gedanken: "Och jo...ich könnt auch gerade mal." Aber der fühlt sich tatsächlich eher nach Einflüssterung des Untermieters an. Häufiger denke ich: "Wie doof das sein muss, wenn man in DER Situation jetzt rauchen MUSS."
Was auch bleibt ist die Sorge, dass ich den Untermieter auf die leichte Schulter nehmen könnte, WEIL ich so wenig Problem mit Entzug habe. Desshalb mache ich mir immer nochmal bewusst, wie schwer es für mich war, den Absprung überhaupt zu schaffen. Das Rauchen sein zu lassen....Tag Eins zu wagen. Das fiel schwer!!! Und auch sage ich mir, dass nicht jeder Versuch gleich gut laufen muss. Ich WEISS jetzt, dass es Gelegenheitsraucher nicht gibt. Jedenfalls gibt es für mich kein gelegentliches Rauchen. Ein Teil von mir findet das immer noch sehr, sehr schade
Aber: Einmal Raucher, immer Raucher. Akut oder chronisch, aktiv oder trocken, entweder oder.
Ich hab mich für die trockene, inaktive Variante entschieden.
Die schattige Stufe brauch ich nicht mehr. Und das freut mich sehr!
Heute rauche ich nicht, weil ich lieber die Sonne geniesse als auf der noch regennassen, schattigen Stufe zu hocken.
Wow, morgen schon die 5. Woche geschafft. Scheint ja alles bestens bei Dir zu laufen. Wie schaut es aus, drehen sich noch manche Gedanken um die Zigarette?
Viele Grüße
Andreas
DankeschöÖön 
