Unfassbarer Weise...
Tag 0.
Nun...es fällt mir schwer...ich möchte nicht wirklich was dazu schreiben.
Ich hatte wirklich eine gute Zeit und es fiel mir leicht. Und da macht der Untermieter EINMAL Druck
War nicht lecker.
War nicht entspannend.
War nicht gemütlich.
War nicht gesellig.
War doof.
War unachtsam.
War absehbar.
War überheblich.
War ein Ausrutscher!
Sauna gestrichen, Radtour geplant.
Auf einer schönen Bank hoch auf dem Berg werde ich mich fragen, was da los war. Ich wusste gestern schon, dass es passieren würde. Das ist es, was es zu erklären gilt.
Am liebsten hätte ich es unter den Teppich gekehrt, aber dieses Wohnzimmer ist eben auch mein Tagebuch. Und was nützt es mir, mich selbst zu belügen?
Glücklicherweise habe ich nicht das Gefühl, dass das Nikotinmännchen diesen Erfolg feiert. Ich hoffe es ist satt und zufrieden auf dem siffigen Sofa im Smokeland eingeschlafen
Werd ich dann mal genauso machen...wer schläft sündigt nicht
Wenn meine Gedanken zum Rauchen wandern stelle ich mir die Situation vor.
Ich nehm meine [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] und schwups eine [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] rein.
Dampfer wird warm und aufs Brummelkommando rauch ich los. Erziehung ist halt alles. Kurz vorm Ende brummelt das Ding wieder und noch eh alles zu Ende ist, denke ich an die nächste. Was für eine kranke Scheiße. Nein ich will das nicht mehr!!!
Es ist schon Mittag und ich rauche NICHT
Ich bin im Bereitschaftsdienst in der Situation, in der ich meine "normalen" Ablenkungsprogramme nicht abspulen kann. Das macht es schwieriger für mich. Ich kann das Haus nicht verlassen (es seih denn, ich geh in die Raucherecke ) kann nicht laufen, Radfahren, spazieren gehen im Garten buddeln und finde es schwer Alternativen zu finden. Meditation ist eine gute Sache. Bin leider zu nachlässig im "im Entspannten Zustand für den Ernstfall üben."
Werd es trotzdem mal versuchen und es ansonsten dem TV oder einem Hörbuch überlassen mich abzulenken. Geht schon...
Ich werde morgen sooo stolz auf mich sein ...
...dass ich mich dann mit Sauna belohnen muss!
Ich nehme es dem Untermieter nicht wirklich übel...er benimmt sich eben wie ein schlecht erzogener Hund. Was das Herrchen zulässt, wird wohl erlaubt sein, versuchen muss er es. Daher auch der Punkt, dass er mich nie wieder ernst nehmen wird, wenn ich ihm jetzt wieder eine Zigarette "gönne". Aber er ist eben Teil meiner Persönlichkeit...kann ich nicht mehr ändern. Nur muss ich ihm auch nicht alles durchgehen lassen.
Nein ist nein und dabei bleibt es! Er wird sich schon wieder beruhigen. Keine Ahnung, was ihn plötzlich so aufgeschreckt hat...
Schönen Sonntag allerseits!
Oh ja, das ist eine Kunst für sich, nicht an den rosa Panther zu denken.
Es gibt die Theorie, dass unser Gehirn Schwierigkeiten mit Verneinungen hat. Es muss dann sozusagen um die Ecke denken „ Denken an - rosa Panther - nicht“ und vor dem „nicht“ hören wir schon nicht mehr zu, weil wir schon an das Objekt „der Begierde“ denken
Lass das Glas nicht fallen —- Klirr —-
Es geht eher darum diesen Gedanken schnell weiterziehen zu lassen als zu versuchen ihn „nicht“ zu denken.
Das ist eine Übung in der Meditation, einen Gedanken kommen und gehen zu lassen ohne sich durch eine Verärgerung darüber, dass du schon wieder daran gedacht hast, noch intensiver mit dem Gedanken zu beschäftigen und ihn dadurch festzuhalten.
Wir sind Ex-Raucher und sich zu wünschen nicht ans Rauchen zu denken ist so als wünschten wir uns eine andere Vergangenheit.
Ich bin sehr gnädig mit meinen ehemaligen Fehlern, ich hadere nicht damit, dass ich mal angefangen habe zu rauchen - das lässt sich nicht ändern - aber ich kann dafür sorgen es ab jetzt anders zu machen.
Auf deine Liste der Vorteile würde ich noch die Selbstermächtigung setzen.
Sag nicht was du nicht willst, sondern was du wirklich willst.
„Ich entscheide, dass ich rauchfrei bleibe.“
Der Untermieter kann nichts dafür, dass er so ein schlichter Geselle ist, der auf alles nur eine Antwort hat - „wir könnten ja eine rauchen“
LG von Paul
… und Paulchen
Wie denkt man NICHT an etwas?
Der berühmte rosarote Elefant. Denken sie in den nächsten Minuten nicht an den rosaroten Elefanten.
Was machen wir? Wir denken an nichts anderes.
So, wie geht es denn?
Wenn es gute Momente in der Schule gibt sind 90 Minuten wie 10 Minuten. Alle sind gekickt und erschöpft.
Wenn ich ein gutes Buch lese, denke ich nicht mehr an etwas anderes.
Darin liegt die Antwort. In dem wir uns konzentrieren. Zum Beispiel etwas aus meiner Liste
https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/ASC/T/null-bock-auf-garnix-11225/
Apropos Liste.
Deine Liste gefällt mir sehr gut.
Ich wünsche dir einen schönen Sonntag.
Viele Grüße Klaus
Eine schöne Liste, ja!
Ich lese sie rauf und runter, denn er will mich heute zur Tankstelle schicken.
Bin tapfer an allen Versuchungen vorbei gefahren.
Komisch....seit Wochen keine Meldung und seit gestern gibt er Gas. Ich atme ein und aus...lese rauf und runter...fahre an der Tankstelle vorbei und bin zufrieden, dass der Rewemarkt heute zu ist. Kleingeld hab ich sicherheitshalber zu Hause gelassen, auch hab ich beim letzten Versuch festgestellt, dass die Automaten mich heutzutage überfordern
Was die alles haben wollen, abgesehen von meinem Geld....
Wie denkt man NICHT an etwas?
Ich atme ein und aus und gehe jetzt auf die Arbeit. Hab ja schon den ein oder anderen Dienst ohne Zigarette hinter mir. Ich bleibe dabei, weil...
(Nochmal die Liste rauf und runter)...
ICH ES NICHT WILL!!!
Na, das klingt doch alles sehr positiv. 6 Wochen sind gemeistert, eine beachtliche Leistung.
Für mich war die Zunahme an Lebensqualität der größte Gewinn und die viele Zeit, die einem nur zur Verfügung steht.
Und mit dem Erspartem ist vielleicht auch der eine oder andere Wunsch möglich.
Dir ein tolles Wochenende.
●Mehr Luft bei Bewegung
●Kein Gestank nach kaltem Rauch
●warme Hände, warme Füsse
●Suchtfreiheit!
●Keine Ausreden mehr für Raucherabwesenheiten
●Kein Scham beim Zigarettenkauf
●Entspannter Restaurantbesuch
●keine Kinderarbeit mehr für meine Sucht
●Weniger Handcreme &
Pfefferminzbonbonverbrauch
●bisschen Geld spare ich auch
●Gesundheit!
●keine Angst vor Entdeckung
●frischer Atem
●saubere Zähne
●dankbare Lunge
●Umweltschutz!
Ich glaub das war's...zumindest fällt mir grade nix mehr ein.
...der Untermieter möchte mit zum Dienst morgen. Freut sich schon wie Bolle
"Au prima Liesel! Dienst mit unseren Lieblingskollegen...wie toll! Und Zigaretten!! Priiihiiiima! Da nehmen wir eine zum Kaffee, oder? Klar! EINE auf die alten Zeiten! Ich zieh ja nicht gleich wieder ein, keine Angst! Ich lass das olle Sofa im Smokeland und wir machen es uns schön! Freu mich schon... fein!!"
Ich bin fest entschlossen ihn zu ignorieren, dachte aber es wäre nicht schlecht, meine Liste etwas nach oben zu ziehen, damit ich nicht lange suchen muss.
Im Dienst morgen rauche ich nicht, weil
●es bescheuert wäre
●ich es nicht brauche
●der Untermieter mich in diesem Leben nicht mehr ernst nehmen würde
●ich nicht will!!!
● ich entscheide es nicht zu tun
●es meine Gewissheit stärken wird es dieses Mal entgültig zu schaffen
●ich 6 Wochen rauchfrei nicht wegwerfen werde
Ja, kann sie! Mühelos...
Was ich damit sagen wollte war zum einen:
Würde mir leid tun, wenn nur noch ein einzelner Raucher raus muss...wie öde! Wobei es auch schon Momente gab, in denen ich allein im Restaurant sass, weil alle anderen rauchen gingen ICH tat mir in den Momenten nicht leid...
Die Gefahr, das mir jemand eine Zigarette anbietet geht gegen 0. Die Gefahr, dass der Untermieter sich zurückmeldet wäre gegeben, ist aber stark dezimiert, weil ich mit eben dieser -speziellen- Zweierkombi auch nicht in Versuchung geraten werde mit zu gehen. Wenn nur einer rauchen müsste, wäre das -IN DER TAT- liebe Katerliesel versucht mitzugehen, nur damit der arme, letzte Raucher nicht so allein ist
Nein, ich sehe auch kein Problem...nur die Gelegenheit eine weitere Rauchfreierfahrung für mich zu sammeln.
Ach, die liebe Katerliesel kann also auch spitz
Nun im Ernst: wenn noch 2 rauchende Kollegen da sind mit denen du nicht rausgehst, wo ist dann eine Gefahr, dass dir jemand eine Zigarette anbietet? Ich denke du darfst da entspannt sein. Viel Spass