Unfassbarer Weise...
Was den Rauchstop angeht, habe ich allerdings richtig Bammel zu scheitern. Ich möchte es unbedingt schaffen.
Angst ist ein starkes Druckmittel der Sucht...ich hatte auch Angst zu scheitern. Hab ich sicher immer noch...nur tief vergraben ;-)
Aber schlimmer als das Scheitern wäre es, es gar nicht erst zu versuchen.
Unbedingter Wille klingt doch Prima! Du schaffst das! Und vielleicht wunderst du dich zwischendurch dann auch, dass es dir leichter fällt als gedacht.
Die Sucht lügt! In allem was sie dir zuflüstert :-(
In diesem Sinne...schönes Wochenende allerseits
Hallo Freunde ,
irgendwo nehmt ihr das rauchen viel zu wichtig ! Es ist nichts weshalb man sich schämen müßte, aber es ist auch nichts worauf man stolz sein kann ! Ich habe selbst über 50 Jahre geraucht und bin bald 1000 Tage rauchfrei, ja da schaue ich schon so bischen (mit einem Auge) drauf, aber stolz ? Hätte ich den Sch... nicht angefangen, hätte ich mich mit dem aufhören nicht quälen müssen ! Es ist nicht leicht nicht mehr zu rauchen, da spielt aber auch der Kopf mit und ich hatte oft Angst wieder anzufangen, bin am Morgen aufgewacht und hatte geträumt ich hätte geraucht, stimmte zwar nicht, aber das ist ein Scheißspiel. Ich habe es geschafft daß ich nicht mehr dauernd ans rauchen denken muß und ich kann anderen beim rauchen zusehen ohne mir gleich eine anzünden zu wollen. Am liebsten ist es mir einfach nicht daran zu denken und zu leben wie ein freier Mensch. Irgendwo finde ich man schenkt der Qualmerei viel zu viel Aufmerksamkeit, es ist nur ein Laster ( das kommt von Last) und ein Fehler, mehr nicht !!!
Wünsche einen schönen Tag !
mfG Josef (King-Joe)
Guten Morgen.
Im großen und ganzen bin ich auch ein sehr positiv denkender Mensch.
Was den Rauchstop angeht, habe ich allerdings richtig Bammel zu scheitern. Ich möchte es unbedingt schaffen.
Zumal ich so langsam auch merke, dass in gewissen Situationen die Luft knapp wird. Bei ca. 15 Zigaretten täglich ist das auch nicht verwunderlich.
Dir und allen anderen weiterhin gutes Durchhaltevermögen
Hallo Gartenliebhaberin!
Dein Termin steht ja schon, dann musst du bald auch nicht mehr die Klamotten checken.
Du fragtest nach Tipps zur Ablenkung... sehr individuell, denke ich.
-Glas Wasser auf ex ist immer gut und gesund.
-Scharfe Bonbons, Salmiak oä
-Raus! Fahrrad, Spazieren oder: Gartenarbeit :-)
Das wären so meine Ideen. Aber ich vermute dass sich hier im Forum ganze Listen tummeln.
Wichtiger als Ablenkung ist -in meinen Augen- die Betrachtungsweise.
Ich bin ziemlich gut darin, Stroh zu Gold zu spinnen. Sehe immer gern alles sehr optimistisch. Das hilft mir denk ich beim Entzug.
Ich will rauchen! Oh wie schön! Muss ich nicht mehr :-)
Du könntest versuchen, deine verbleibenden Zigaretten jetzt ganz
bewusst zu rauchen. Ohne Kaffee ;-) Die schmecken nämlich in der Tat fürchterlich! Und dich bei jedem Zug darauf freuen, dass du das demnächst nicht mehr tun MUSST....wie schön das sein wird! Wie entspnnt! Wie gut deine Wäsche riechen wird...und deine Hände!!
Am Anfang klingt das natürlich nach Selbstbetrug. Aber irgendwann glaubt es dein Hirn dann
Ich hatte viele Bedenken, vor dem Ausstieg. Aber eigentlich ist es jetzt nicht so schwer. Obwohl ich es vorher auch 145x nicht durchgehalten habe.
Ich wünsch dir von Herzen viel Erfolg! Es ist in der Tat wunderbar nicht mehr rauchen zu müssen!
PS: Reduzieren sehe ich persönlich kritisch...immer wenn ich es auf die Art versucht habe, hab ich mich um so mehr gefreut, wenn ich "endlich" wieder rauchen konnte. Das gibt der Zigarette ein zu positives Gefühl. Besser soviel rauchen, bis man brechen möchte ;-) Denn DAS sind sie: Zum Kotzen!
Aber natürlich ist auch das sehr individuell!
Wieviel rauchst du, wenn ich fragen darf?
LG vom Katerliesel
Hallo Katerliesel,
Deine Worte motivieren mich grade sehr.
Ich möchte auch endlich nicht mehr den ganzen Stress aushalten, den das Rauchen verursacht.
Endlich aus dem Haus gehen können ohne zu checken, ob ich nicht nach Rauch rieche. Nicht mehr die Klamotten wechseln wenn meine Kinder mich besuchen. Mich in der Mittagspause mit jemandem treffen ohne zu überlegen, wo ich noch schnell eine rauchen könnte.
All diese Fesseln möchte ich abwerfen.
Rauchen verursacht Stress, nicht das Nichtrauchen.
Moin Katerliesel!
Für diese Momente, die du da gerade beschrieben hast, bin ich auch unheimlich dankbar und ich finde es kolossal, dass du das Erleben dieser Momente auch als Belohnung empfindest.
Es gibt nichts Schöneres, als seine Lieben frisch und frei in die Arme nehmen zu können.
Mach weiter so. Du bist auf einem guten Weg.
Liebe Grüße, Stine
...in der Tat!
Im Grunde meinte ich es ähnlich...ich hab nicht das Gefühl mich belohnen zu müssen, weil ich so schon belohnt werde!
-Mit der Freiheit nicht auf der ollen Stufe sitzen zu müssen,
- die Kinder zu knuddeln ohne checken zu müssen, ob das Shirt nach Rauch stinkt
-mit Gelassenheit statt Stress
...dafür bin ich am Dankbarsten, denke ich. Erkannt zu haben, das es nicht der Entzug ist, der mir Stress verursacht, sondern die Sucht, die Abhängikeit.
Nur noch eine Zigarette im Haus? Stress!
Gleich Schulschluss? Stress!
Keine Pfefferminzbonbons gegen Raucheratem? Stress!
Der Mann will mit zum einkaufen??? Stress!
Alles weg. Schritt für Schritt wird's wieder besser.
Trotzdem bin ich jetzt schon sicher:
Sobald ich irgendetwas sehe, das ich gern besitzen würde, obwohl die Vernunft sagt: "Zu teuer!"
werd ich die "Aber ich hab schliesslich auch eine Belohnung verdient" Karte ziehen.
Jawohl! Verdient hab ich es!
Wir alle
Ich bin bei aller Euphorie nicht naiv. Es wird schon wieder andere Phasen geben...oder eher Momente. Einmal nicht aufgepasst...zack!
Heute nicht, morgen nicht und übermorgen eher auch nicht. So gehe ich Schritt für Schritt dem 15 Jahre Ziel entgegen. Trockener Raucher. Nie mehr ganz sicher, aber wieder frei in der Entscheidung
Hallo Katerliesel,
Auch von mir ein Glückwunsch zu 2 Wochen Rauchfreiheit. Gerne habe ich gelesen, dass deine Stimmung so gut ist. Wenn die erste Begeisterung über den Erfolg etwas abflacht, gewinnen kleine Belohnungen an Bedeutung. Die müssen nicht groß oder teuer sein. Was fängst du zum Beispiel mit deiner gewonnenen Zeit an? Pflegst du dich? Liest du mal wieder? Hast Spaß mit den Kindern? Bummelst du mal ein Stündchen? oder, oder, oder ... Solches als kleiner Benefit zu sehen und zu schätzen ist auch etwas Belohnung.
Viele Grüße
Hallo allerseits und vielen Dank
14 Tage klingt gut! Herrlich!
Ist das, was ich grade verspühre, der Kick der Freiheit, nach dem ich letztens mal gefragt wurde?
Gut möglich...
Jedenfalls hab ich nicht das Gefühl, mich zusätzlich belohnen zu müssen. Die unerwartete Tatsache, dass es mir derzeit wirklich nicht schwer fällt ist mir Belohnung genug
Ich wüsste auch gar nicht wie und womit. Mein ursprünglicher Plan war ja, am 5.7 aufzuhören. In der Zwischenzeit hätte ich mir sicher Ziele, Belohnungen, Ablenkmanöver überlegt und verschriftlicht. Hab ich nun alles nicht. Dafür konnte ich den Umtermieter überrumpeln, wie mir scheint. Im Leben hätte ich nicht damit gerechnet, dass er es nicht mal mitbekommt, wenn ich sein Sofa rauswerfe.
14 Tage hab ich schon...nochmal 14 Tage bis zum angedachten Rauchstop.. wenn alles gut läuft hab ich dann also 4 Wochen Vorsprung
Ich wünsche allen von Herzen einen schönen -und rauchfreien- Tag