Unfassbarer Weise...

Verfasst am: 22.06.2024, 12:29
Katerliesel
Katerliesel
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@Klaus

Ich hätte es nicht besser formulieren können.

@Josef
Ich freu mich auch wieder auf diese Tage, in denen man nicht mehr dran denkt. Nach 1000 Tagen ist es sicher nicht mehr gut nachzuvollziehen, wie man sich in den ersten Wochen fühlt. Alles Gute weiterhin, denn bei mir hat die Sucht nach über 4000 Tagen wieder zugeschlagen...und doch! Ich schämte mich sehr!!! Und ja, ich bin auch stolz drauf, dass ich den Absprung nochmal gewagt habe.

LG Katerliesel

Verfasst am: 22.06.2024, 10:32
Gartenliebhaberin
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Bei so viel positivem Zuspruch kann es nur gut werden.
Ihr habt es alle geschafft....Mir wird es auch gelingen.

Verfasst am: 22.06.2024, 10:31
rauchfrei-lotse-klaus
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Guten Morgen

@Gartenliebhaberin
Jede Zigarette, die du nicht rauchst ist ein Erfolg! Angst es nicht zu schaffen kommt aus deinem Inneren, das sich fürchtet ohne Nikotin auskommen zu müssen. Du kannst dagegensetzen wie schön das Leben ohne Sucht und Krankheit sein kann. Male es dir aus. Es ist ganz einfach. Setze dir das Ziel, dieses Gemälde Wirklichkeit werden zu lassen.
Dein Suchtgedächtnis hat Angst davor, aber es wird sich beruhigen und nach einer Zeit wirst du damit wieder im Reinen sein. Warum? Weil dein Leben auch ohne Zigaretten schön sein wird.

@King Joe
Das ist hier ein Raucher - Nichtraucher - Sucht Forum. Was Anderes sollte denn hier ernst genommen werden? Ikebana und Modelleisenbahn sind woanders wichtig.
Freu dich, das es für dich ein leichter Ausstieg war. Es ist nicht für alle so.
Rauchen ist eine chronische Krankheit. Wir nennen es auch Sucht. Sucht ist abgeleitet von siechen und bedeutet langsam sterben. Das nehmen nun mal manche hier sehr ernst.

Ich wünsche euch allen einen schönen Samstag
Klaus

Verfasst am: 22.06.2024, 09:36
Katerliesel
Katerliesel
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Was den Rauchstop angeht, habe ich allerdings richtig Bammel zu scheitern. Ich möchte es unbedingt schaffen.

Angst ist ein starkes Druckmittel der Sucht...ich hatte auch Angst zu scheitern. Hab ich sicher immer noch...nur tief vergraben ;-)
Aber schlimmer als das Scheitern wäre es, es gar nicht erst zu versuchen.
Unbedingter Wille klingt doch Prima! Du schaffst das! Und vielleicht wunderst du dich zwischendurch dann auch, dass es dir leichter fällt als gedacht.

Die Sucht lügt! In allem was sie dir zuflüstert :-(

In diesem Sinne...schönes Wochenende allerseits

Verfasst am: 22.06.2024, 09:36
King-Joe
King-Joe
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Hallo Freunde ,

irgendwo nehmt ihr das rauchen viel zu wichtig ! Es ist nichts weshalb man sich schämen müßte, aber es ist auch nichts worauf man stolz sein kann ! Ich habe selbst über 50 Jahre geraucht und bin bald 1000 Tage rauchfrei, ja da schaue ich schon so bischen (mit einem Auge) drauf, aber stolz ? Hätte ich den Sch... nicht angefangen, hätte ich mich mit dem aufhören nicht quälen müssen ! Es ist nicht leicht nicht mehr zu rauchen, da spielt aber auch der Kopf mit und ich hatte oft Angst wieder anzufangen, bin am Morgen aufgewacht und hatte geträumt ich hätte geraucht, stimmte zwar nicht, aber das ist ein Scheißspiel. Ich habe es geschafft daß ich nicht mehr dauernd ans rauchen denken muß und ich kann anderen beim rauchen zusehen ohne mir gleich eine anzünden zu wollen. Am liebsten ist es mir einfach nicht daran zu denken und zu leben wie ein freier Mensch. Irgendwo finde ich man schenkt der Qualmerei viel zu viel Aufmerksamkeit, es ist nur ein Laster ( das kommt von Last) und ein Fehler, mehr nicht !!!
Wünsche einen schönen Tag !

mfG Josef (King-Joe)

Verfasst am: 22.06.2024, 09:19
Gartenliebhaberin
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Guten Morgen.

Im großen und ganzen bin ich auch ein sehr positiv denkender Mensch.
Was den Rauchstop angeht, habe ich allerdings richtig Bammel zu scheitern. Ich möchte es unbedingt schaffen.

Zumal ich so langsam auch merke, dass in gewissen Situationen die Luft knapp wird. Bei ca. 15 Zigaretten täglich ist das auch nicht verwunderlich.

Dir und allen anderen weiterhin gutes Durchhaltevermögen

Verfasst am: 22.06.2024, 08:26
Katerliesel
Katerliesel
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Hallo Gartenliebhaberin!
Dein Termin steht ja schon, dann musst du bald auch nicht mehr die Klamotten checken.
Du fragtest nach Tipps zur Ablenkung... sehr individuell, denke ich.

-Glas Wasser auf ex ist immer gut und gesund.
-Scharfe Bonbons, Salmiak oä
-Raus! Fahrrad, Spazieren oder: Gartenarbeit :-)

Das wären so meine Ideen. Aber ich vermute dass sich hier im Forum ganze Listen tummeln.

Wichtiger als Ablenkung ist -in meinen Augen- die Betrachtungsweise.
Ich bin ziemlich gut darin, Stroh zu Gold zu spinnen. Sehe immer gern alles sehr optimistisch. Das hilft mir denk ich beim Entzug.

Ich will rauchen! Oh wie schön! Muss ich nicht mehr :-)

Du könntest versuchen, deine verbleibenden Zigaretten jetzt ganz
bewusst zu rauchen. Ohne Kaffee ;-) Die schmecken nämlich in der Tat fürchterlich! Und dich bei jedem Zug darauf freuen, dass du das demnächst nicht mehr tun MUSST....wie schön das sein wird! Wie entspnnt! Wie gut deine Wäsche riechen wird...und deine Hände!!

Am Anfang klingt das natürlich nach Selbstbetrug. Aber irgendwann glaubt es dein Hirn dann

Ich hatte viele Bedenken, vor dem Ausstieg. Aber eigentlich ist es jetzt nicht so schwer. Obwohl ich es vorher auch 145x nicht durchgehalten habe.

Ich wünsch dir von Herzen viel Erfolg! Es ist in der Tat wunderbar nicht mehr rauchen zu müssen!

PS: Reduzieren sehe ich persönlich kritisch...immer wenn ich es auf die Art versucht habe, hab ich mich um so mehr gefreut, wenn ich "endlich" wieder rauchen konnte. Das gibt der Zigarette ein zu positives Gefühl. Besser soviel rauchen, bis man brechen möchte ;-) Denn DAS sind sie: Zum Kotzen!
Aber natürlich ist auch das sehr individuell!
Wieviel rauchst du, wenn ich fragen darf?

LG vom Katerliesel

Verfasst am: 22.06.2024, 00:14
Gartenliebhaberin
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Hallo Katerliesel,
Deine Worte motivieren mich grade sehr.
Ich möchte auch endlich nicht mehr den ganzen Stress aushalten, den das Rauchen verursacht.
Endlich aus dem Haus gehen können ohne zu checken, ob ich nicht nach Rauch rieche. Nicht mehr die Klamotten wechseln wenn meine Kinder mich besuchen. Mich in der Mittagspause mit jemandem treffen ohne zu überlegen, wo ich noch schnell eine rauchen könnte.
All diese Fesseln möchte ich abwerfen.
Rauchen verursacht Stress, nicht das Nichtrauchen.

Verfasst am: 21.06.2024, 18:16
wesergirl
wesergirl
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Moin Katerliesel!

Für diese Momente, die du da gerade beschrieben hast, bin ich auch unheimlich dankbar und ich finde es kolossal, dass du das Erleben dieser Momente auch als Belohnung empfindest.

Es gibt nichts Schöneres, als seine Lieben frisch und frei in die Arme nehmen zu können.

Mach weiter so. Du bist auf einem guten Weg.

Liebe Grüße, Stine

Verfasst am: 21.06.2024, 14:29
Katerliesel
Katerliesel
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Beiträge: 51 Beiträge

...in der Tat!

Im Grunde meinte ich es ähnlich...ich hab nicht das Gefühl mich belohnen zu müssen, weil ich so schon belohnt werde!

-Mit der Freiheit nicht auf der ollen Stufe sitzen zu müssen,

- die Kinder zu knuddeln ohne checken zu müssen, ob das Shirt nach Rauch stinkt

-mit Gelassenheit statt Stress

...dafür bin ich am Dankbarsten, denke ich. Erkannt zu haben, das es nicht der Entzug ist, der mir Stress verursacht, sondern die Sucht, die Abhängikeit.

Nur noch eine Zigarette im Haus? Stress!
Gleich Schulschluss? Stress!
Keine Pfefferminzbonbons gegen Raucheratem? Stress!
Der Mann will mit zum einkaufen??? Stress!

Alles weg. Schritt für Schritt wird's wieder besser.

Trotzdem bin ich jetzt schon sicher:

Sobald ich irgendetwas sehe, das ich gern besitzen würde, obwohl die Vernunft sagt: "Zu teuer!"
werd ich die "Aber ich hab schliesslich auch eine Belohnung verdient" Karte ziehen.
Jawohl! Verdient hab ich es!

Wir alle

Ich bin bei aller Euphorie nicht naiv. Es wird schon wieder andere Phasen geben...oder eher Momente. Einmal nicht aufgepasst...zack!
Heute nicht, morgen nicht und übermorgen eher auch nicht. So gehe ich Schritt für Schritt dem 15 Jahre Ziel entgegen. Trockener Raucher. Nie mehr ganz sicher, aber wieder frei in der Entscheidung