... und das kriegt jeder von Euch hin!

Verfasst am: 03.02.2015, 22:18
banya
banya
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na da bin ich ja beruhigt...

zwar jetzt um einige Lachfalten reifer...

aber gut, wenn es uns vom Rauchen abhält und ein Lächeln ins Gesicht zaubert...

und ich Dir nicht zu nahe getreten bin...

aber Brigitte, das mit der gemeinsamen Wassergymnastikstunde war ernst gemeint, ich hoffe, wir machen das noch!

ich freu mich schon drauf....

Gute Nacht
Banya

P.S. hatte sich Gero nicht auch noch für den Chat heute angekündigt?

Verfasst am: 03.02.2015, 12:34
Piet
Piet
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Hallo Anja,
herzlich Willkommen hier im Forum, ich vermute mal dass Brigitte auf Arbeit ist, deshalb versuche ich mal Sie zu vertreten.
Hier gibt es unterschiedliche Meinungen im Forum, die eine Gruppe sagt ich hangele mich durch von Tag zu Tag, ich könnte ja wenn ich wollte, will aber nicht. Die andere Gruppe nimmt den Final Cut, zu der gehöre ich auch, ich habe mir gesagt wann nicht jetzt, wann dann.
Natürlich kommen die Gelüste im Zusammenhang mit Alkohol verstärkt, manche raten dazu auf gewisse Zeit darauf zu verzichten.
Nun bist Du ja schon 2 Tage rauchfrei, man sagt nach drei Tagen sei der körperliche Entzug vorbei, der Rest macht dann die lieben Gewohnheiten und die können dauern.

Kann Dir nur wärmstens empfehlen an dem Ausstiegsprogramm teilzunehmen. Unter dem grünen Reiter „Aufhören“ und dann rechts unter dem 2. Grünen Reiter „Registrieren für das Ausstiegsprogramm“ kannst Du Dich anmelden, du bekommst dann täglich eine E-Mail mit nützlichen und hilfreichen Tipps für den Ausstieg.

Zum Thema eigenen Thread, den kannst Du anlegen unter dem Roten Reiter „Community“ dann rechts zum Forum, da gibt es verschiedene Themen z.B. alles „zum Thema Ausstieg“ dort scrollst Du ganz nach unten bis zum Button „Neues Thema“ dem gibst Du ein Titel und schon hast Du einen eigenen Thread
.
Wünsche Dir viel Sturheit und Spaß beim Ausstieg.
LG
Piet

Verfasst am: 01.02.2015, 15:17
rauchfrei-lotsin-brigitte
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Liebe Daufi,

herzlichen Dank für Deine beiden PNs, die ich heute Abend in aller Ruhe beantworten werde - unter der Woche war es leider entweder zu hektisch oder zu spät dafür. Auf jeden Fall freue ich mich jetzt schon auf den 15. Februar, wenn Du wieder regelmäßig am Forumsleben teilnehmen kannst, Du fehlst nämlich gewaltig...

Und noch eins möchte ich loswerden: Dein neuer Avatar ist spitze! :::

Liebe Grüße, Brigitte

Verfasst am: 01.02.2015, 15:07
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Liebe Mäggi,

danke, dass Du an mich gedacht hast! Du hast vollkommen recht: Ohne mein kleines verfressenes Fellbündel würde es mit meiner Bewegung an der frischen Luft mittlerweile etwas mager aussehen...

Hoffentlich kannst Du den Rest-Sonntag richtig genießen und bis bald!

Liebe Grüße, Brigitte

Verfasst am: 01.02.2015, 14:53
daufi
daufi
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danke für dein Besuch bei mir

wollte nur nachfragen sind Pn´S bei dir angekommen

lg daufi

Verfasst am: 30.01.2015, 00:58
rauchfrei-lotsin-brigitte
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Liebe Sandra,
liebe Banya,

es ist richtig lieb, dass Ihr an mich gedacht habt - dankeschön! Und mit dieser kleinen Schnapszahl steht jetzt auch fest, was ich mir als nächstes Ziel vornehme: Ich drehe die 666 um 180 Grad und stürme in der sportlichen Art, für die ich bekannt bin, auf die 999 los:



Liebe Grüße und einen schönen, schmacht-freien Tag mit ganz viel , Brigitte

Verfasst am: 30.01.2015, 00:50
rauchfrei-lotsin-brigitte
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Liebe Brigitte,

vielen Dank für Deinen Post, ich freue mich über unsere Gemeinsamkeiten, die Du geschildert hast. Ist Dir bewusst, dass Du heute Deine erste Schnapszahl als Nicht-mehr-Raucherin feiern kannst?

[color=purple]11 Tage in Rauch-Freiheit! [/color]

Das Beste, was Du für Dich tun kannst, ist Dir hin und wieder eine Belohnung zu gönnen, die Dich richtig freut - Du hast sie Dir wirklich verdient, und heute erst recht!

Mit dem Gefühl, vorübergehend emotional weniger belastbar zu sein, stehst Du wahrhaftig nicht alleine. Ich hatte in den ersten Wochen auch manchmal das Gefühl, eine Heulsuse zu sein, obwohl ich ansonsten eher zum "Club der Rabauken" gehöre. Und ich muss zugeben, dass ich mich selbst manchmal nicht mehr verstand. Heute weiss ich, dass auch das mit der schrittweisen Normalisierung meines Körpers zusammenhing - das Nikotin dockt an den Rezeptoren an, die auch für Serotonin und Dopamin, die sogenannten "Glückshormone", zuständig sind. Je höher die zugeführte Nikotindosis war, um so stärker sind die Rezeptoren abgestumpft und müssen sich erst einmal wieder normalisieren. Denke einfach an einen Menschen, der stundenlang in einer höllenlauten Disco war - es dauert und dauert, bis er wieder normal hören kann... Das körpereigene Dopamin liegt einfach nicht in dieser hohen Konzentration vor, die Du früher mit Nikotin erreicht hast, also fühlst Du Dich vorübergehend manchmal "schwermütig", bis sich Deine Rezeptoren wieder "normalisiert" haben. Übrigens auch einer der Gründe, weshalb manch einer in dieser Phase endlos viel Schokolade in sich hineinstopft - auch Bestandteile der Schokolade haben eine ähnliche Wirkung wie Dopamin...

Auch diese Umstellung im Körper wird vom einen stärker, vom anderen schwächer wahrgenommen, wie alles andere auch, aber Du kannst sicher sein, dass es sich nur um eine Sondererscheinung in einem kurzen Zeitraum handelt. Bei mir war der Spuk noch vor Ablauf des ersten Monats vorbei. Lass Dich durch diese vorübergehende Reaktionsveränderung bitte nicht entmutigen! Hast Du vielleicht Verwandte, Freunde oder Bekannte, mit denen Du in solchen Momenten, wenn Dich die Erinnerung bedrückt, nicht nur reden, sondern auch etwas von Dir als sehr positiv Empfundenes unternehmen könntest? Schöne Momente führen zur Dopaminausschüttung...

Liebe Brigitte, gerade Dir würde ich wünschen, dass Du Dir Belohnungen gönnst, denn Nicht-mehr-Rauchen heisst gerade in der ersten Phase, den Mut aufzubringen, über seinen Schatten zu springen - und das ist es wert, sich selbst auf die Schulter zu klopfen, wenn´s kein anderer tut! Mir hat auch geholfen, die sich ständig verbessernde Wahrnehmung der Umwelt - Geruch, Geschmack etc. - bewusst zu registrieren, denn ich hab´ vieles entdeckt, was jahrelang verschüttet war - und mich riesig darüber gefreut, wie schnell mein Körper seine Reparaturen durchzieht, obwohl ich ihn über vier Jahrzehnte systematisch "zugeteert" habe...

Und wenn Du einfach mal reden möchtest und niemand greifbar ist - per PN bin ich immer erreichbar, auch wenn ich nicht sofort antworten kann...

Liebe Grüße und einen rundherum schönen, schmacht-freien Tag, Brigitte

Verfasst am: 29.01.2015, 21:33
banya
banya
Dabei seit: 20. 09. 2013
Rauchfrei seit: 4024 Tagen
Beiträge: 4578 Beiträge

Brigitte, ist das wahr???

[color=red]666 Tage rauchfrei......

[/color]



[color=orange]zu dieser Schnapszahl meinen ganz besonderen Glückwunsch.....
[/color]

Verfasst am: 29.01.2015, 18:29
SandraSch
SandraSch
Dabei seit: 22. 08. 2014
Rauchfrei seit: 3684 Tagen
Beiträge: 137 Beiträge

Liebe Brigitte,

Gratuliere zu 666 Rauchfrei Tagen und lieben Dank für Deine Unterstützung, auch mir haben Deine Beiträge immer sehr geholfen.

Grüße Sandra

Verfasst am: 29.01.2015, 16:12
hempeltier
hempeltier
Dabei seit: 19. 01. 2015
Rauchfrei seit: 3537 Tagen
Beiträge: 663 Beiträge

Liebe Brigitte,

deine verschiedenen Beiträge, die ich in den letzten Tagen (ich bin jetzt 10 Tage dabei) gelesen habe, haben mich immer wieder berührt. Ganz speziell hilft mir dein Ansatz zu sagen, diese Zigarette jetzt im Moment, die rauche ich nicht. Das ist eine Einstellung, die mir auf jeden Fall hilft.

Außerdem habe ich festgestellt, dass einiges bei uns ähnlich ist: du bist nur wenig älter als ich (gleiche Generation – gleicher Name). Geraucht habe ich jetzt über 30 Jahre und mein Mann hat immer gesagt, er möchte mit mir alt werden. Aber Husten und ein Schwinden meiner Stimme (hab bis vor 2Jahren im Chor gesungen, geht heute nicht mehr) haben mir deutlich zu denken gegeben.

Damit hatte sich mein Entschluss aufzuhören gefestigt und ich habe vor 10 Tagen den Ausstieg gewagt. Und eigentlich habe ich das Gefühl, dass meine Schmachtatacken in diesen 10 Tagen relativ bescheiden geblieben sind. Was für mich zur Zeit eher schwierig ist, das ist die emotionale Achterbahn auf der ich mich befinde.

Um das ein klein wenig zu erklären, vor 14 Monaten hat mein Mann nach vielen Jahren in ein und dem gleichen Job noch einmal gewechselt in eine Stelle, die 380km weit weg ist. Das bedeutet jetzt mal wieder nach vielen Jahren Wochenendehe. Ich teile meine Zeiten auf, 1/3 bei ihm. 2/3 zu Hause. Gott sei Dank sind unsere Kinder groß. Aber es gibt Zeiten, da kann ich mit dem getrennt sein nicht so gut umgehen.

Das zweite, was mich im Moment heftig umtreibt, ist der Schlaganfall meiner Mutter(92) heute vor einem Jahr und meinem Gefühl, alles jährt sich im Moment. Im März ist meine Mutter dann gestorben.
Ich glaube, das Befriedigen einer Sucht deckt die hochkommenden Emotionen bei mir eher zu und verhindert bei mir auch die Auseinandersetzung damit.

Unabhängig davon, ich könnte mich einfach hinsetzten und flennen. Dabei war ich heute früh mal ziemlich euphorisch und hatte mittags einen kleinen Schmachtanfall und nun mein Tiefpunkt. Und so ähnlich ging es mir in den letzten Tagen immer mal wieder.

So, jetzt hab ich hier ein wenig gejammert und merke auch gleich, das allein hat mir schon gut getan.
Danke fürs Zuhören / Lesen

Lieben Gruß, Brigitte