Übermorgen ....!!!
Hallo Lotta,
herzlichen Glückwunsch und herzlich willkommen hier!
Ich lese, dass Du irgendwie leichte Beine hast. Besser durchblutet wahrscheinlich. Ganz genau.
Ich habe den ersten Winter mit warmen[color=red][/color] Füßen und warmen [color=red][/color]Händen hinter mir, das ist
großes Kino! Gib mal darauf Acht.
Viele Grüße
Silke
Guten Morgen Lotta, schön zu lesen das es schon erste positive Veränderungen gibt. Gerade solche Fortschritte zeigen doch, das man es richtig macht - und Du machst alles richtig.
Der Entzug verläuft in Wellen, die Schmachtattacken kommen und gehen. Das gehört einfach dazu, aber diese Anfälle werden immer seltener und immer schwächer. Die ersten 14 Tage werden meist als die schwierigste Zeit angesehen, da sich neue Abläufe ja erst noch verfestigen müssen.
Dann wünsche ich Dir eine wundervolle, rauchfreie neue Woche.
LG
Andreas
Hey Ihr lieben,
klar will ich euch auf dem laufenden halten, meine Arbeit hindert mich aber immer ein bisschen daran. Eigene Firma, noch nicht so lange, das bedeutet 14 Stunden 7 Tage ... naja anderes Thema.
Also ich habe meine ersten drei Tage (fast) hinter mir. Erster Tag war überraschend easy, trotz der Kopfschmerzen und der kurzen flashes. Überrascht hat mich der zweite Tag. Ich war aggressiv, das verlangen zu rauchen war extrem heftig und man hat richtig gemerkt, wie mein ehemals bester Freund unbedingt wieder zurück wollte.
Die Momente ... egal ich rauch wieder kamen ca. alle 15 Minuten in unterschiedlichsten Situationen.
Ich habe mir nun angewöhnt, laut auszusprechen wenn es so kommt: "Verdammt nun würde ich gerne eine rauchen, tu es aber nicht" Klappt ganz gut, zum Glück bin ich alleine in meiner Firma und nerve keinen mit meinem ganzen rungesabbel :-)) Aber es war echt heftig zwischendurch, gerade wenn man konzentriert vor der Arbeit sitzt, habe ich mich dabei erwischt, wie mein Blick übern Schreibtisch huschte, wo sich denn meine Ziggis rumtreiben.
Ich bin halt auf echtem Entzug, ohne Ablenkungen etc. Mache genau das wie immer, am Rechner sitzen (rauchen wollen) telefonieren (rauchen wollen) nachdenken (rauchen wollen) und mich über ne Kollegin aus der alten Firma tierisch aufregen, weil die so richtig bockmist gebaut hat (ganz doll sauer, ganz doll stress, ganz doll rauchen wollen) ... Aber ich hab alles gemeistert (stolz guck)
Heute, Tag 3, war eine abgeschwächte Version von Gestern. Immer noch verdammt zickig, immer noch Kopfschmerzen aber die Momente des "ich will rauchen", sind etwas seltener. Immer noch heftig, aber weniger.
Also ich denke noch ein paar Tage ... dann sollte das schlimmste überstanden sein.
Aber wollt ihr mal was echt cooles und tolles lesen?
Ich merke, das in einem Zimmer geraucht wurde. Ich kann wieder richtig riechen und kriege die Gerüche um mich herum voll mit (ok manchmal will man das gar nicht). Ausserdem hab ich gestern das Gefühl gehabt, dass meine Beine total leicht werden. wahrscheinlich Sauerstoff, besser durchblutet, was auch immer. Ach ja und ich schmecke mein Essen wieder richtig. Verdammt ist das irre. (hatte ich gar nicht so mehr in erinnerung, beim ersten versuch vor Jahren)
Wahnsinn, also ich finde mit dem rauchen aufhören eigentlich ne ziemlich coole idee, hätt ich schon mal viel früher wieder machen sollen :-))))
Also bis die Tage, ich halte euch immer mal wieder auf dem Laufenden.
Eure Lotta
Hallo Lotta, bin doch mal neugierig und möchte gerne wissen, wie es bei Dir läuft. Der dritte Tag neigt sich ja auch schon dem Ende zu.
Schreib uns doch mal ein paar Zeilen, wo es schwer fällt oder wo es einfach ist....
Viele Grüße
Andreas
Moin Moin Zusammen ...
was soll ich sagen, seit 10 Stunden Rauchfrei ... und die ersten Hürden sind auch schon gemeistert worden.
Naja, ok, ich habe 2 Stunden länger geschlafen als sonst, hab meine Morgens-Online Zeit ausfallen lassen und bin direkt in die Firma gefahren.
Aber hier ist kein ausweichen, ich muss arbeiten. Und heute ist Donnerstag, da ist morgens immer ne Freundin hier die mit anpackt ... die raucht. Unser ritual in der Firma rum zu hocken und zu rauchen, haben wir dann nach draußen verlegt ... ich nen kaffe und nen Kaugummi, sie ne Zigarette )) Es hat mich nicht gestört.
Einzig diese Gewohnheithandgriffe nach de Kippen sind schwer. Da kommt das alles so richtig hoch. Telefonklingeln, Kippe - Programm öffnet sich sehr langsam, Kippe - Über nen Angebot brüten, Kippe ... Das muss ich entkoppeln. Hab es zwar schon, ein bisschen durch das draußen rauchen die letzten tage ... aber heute ist e irgendwie besonders heftig wieder.
Naja und Kopfschmerzen bekomme ich ... ist aber glaube ich auch normal.
So, ich halte euch weiter auf dem laufenden ...
Eure Lotta
Hallo Lotta, für Deinen heutigen Start ins rauchfreie Leben wünsche ich Dir viel Erfolg.
Es stimmt schon: man glaubt zunächst etwas zu verlieren, eine "treuer" Begleiter verlässt einen. Diese Gedanken sind normal, ich konnte mir ein Leben ohne meine besten Kumpel "Nic" auch kaum vorstellen, hatte echt Panik, das ich zukünftig nicht mehr die Pausen genießen könnte.
Alles unbegründet gewesen, klar waren die ersten Tage nicht einfach. Aber schnell merkt man auch, das es die richtige Entscheidung war. Was ist das den für ein Kumpel, der einen krank macht und mich bei Wind und Wetter vor die Tür schickt? Vor einiger Zeit hat mir mal jemand einen schönen Spruch geschrieben: " Wie blöd kann man sein? Ich bezahle eine Firma dafür, das sie mich krank macht!"
Glaube mir, Du verlierst wirklich nichts! Du bekommst deutlich mehr Lebensqualität und auch Freiheit zurück. Alleine die Tatsache, das ich nicht immer planen musste wie lange mein Vorräte noch reichen könnten und was ich bei längeren Flügen mache.... ist eine echte Erleichterung gewesen. Man bekommt eine bessere Kondition, kriegt besser Luft, kann wieder besser riechen und schmecken und man tut was für die Gesundheit - auch das sind alles Vorteile.
Plane immer von Tag zu Tag, es geht immer darum die nächste nicht zu rauchen.
Für heute viel Sturheit und vergiss nicht Dich auch regelmäßig zu belohnen, das hebt die Moral enorm.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Lotta,
du musst keine Panik haben, es ist gar nicht so schwer.
Ich habe den Ausstieg überhaupt nicht geplant, sondern das Ganze von einer Minute auf die andere entschieden und bereits jetzt, nach 18 Tagen ist es viel leichter als angenommen und es wird von Tag zu Tag leichter.
Pack es an, du schaffst das.
Viele Grüße
Petra
Hey Hallo,
danke für die vielen netten Worte und Tips.
Vielleicht ist es tatsächlich ein Vorteil, das ich das ganze schon mal durch hatte, aber leider lassen sich meine qualmenden "freunde" und deren Wirkung auf mein Gehirn nicht wirklich davon überzeugen. Es kommt mir viel schlimmer alles vor.
Heute Morgen habe ich meine letzte Zigarette zum Morgenkaffee geraucht. gestern die letze an der Ostsee beim Wasser anstarren - glaubt mir, die konnte ich echt nicht geniessen, eher schleichen sich total die Verlustängste ein.
Ich glaube, das wird das schlimmste, der Verlust von etwas, dass mich schon den Großteil meines Lebens begleitet.
Ja, es ist ein guter Verlust, und es wird mir viel besser gehen – aber sagt das mal gerade meinem Gehirn. Das schimpft euch aus.
Heute Abend habe ich beschlossen gehe ich mit meinem Freund essen, dann gibts danach nen Gläschen Rotwein und meine letzte Zigarette. Ein Abschied mit Stil
Gottchen habe ich Panik vor Morgen früh.
Bis dahin nen schönen Tag wünsche ich euch ...
Lotta
Hallo Lotta, herzlich Willkommen. Dein großer Vorteil ist, das Du schon einmal die Vorteile eines rauchfreien Lebens kennen lernen durftest und auch weißt, wie der Entzug verlaufen kann. Auch hast Du schon Vorbereitungen getroffen, die Dich ebenfalls unterstützen.
Gibt es weiter Gründe für Deinen Ausstieg?
Zur weiteren Planung kannst Du dir noch überlegen, wie Du ab morgen Deine typischen Rauchermomente nun ohne Zigarette erleben kannst. Sollten Schmachtattacken kommen, lenke Dich mit irgendwas ab, was Dich auf andere Gedanken bringt. Ich denke, da gibt es bei Dir im Laden bestimmt viele Möglichkeiten. Auch hier findest Du einige Tipps, die Dir hoffentlich helfen: http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/vorteile-des-rauchstopps/
Ich bin mir ziemlich sicher, das Du bei längerer Abstinenz auch die Vorteile voll genießen kannst. Das Du einmal nach zwei Jahren rückfällig wurdest, ist natürlich ärgerlich aber sowas kann eben mal passieren - jeden von uns, aber auch hier bist Du ja gewarnt. Solche Gedanken solltest Du ruhig bei Seite schieben und Dich zunächst auf den Ausstieg konzentrieren. Lohnen tut sich der Ausstieg auf jeden Fall, besonders die Gesundheit wird es Dir danken.
Ich bin mir ziemlich sicher, das Du es diesmal endgültig schaffen wirst. Gerne helfen wir Dir dabei
Viele Grüße
Andreas
Hallo Ihr Lieben,
ich bin die Lotta (naja eigentlich Eva-Charlotte, aber Lotta ist kürzer) bin kurz vor 41 und rauche seit nun fast 27 Jahren mindestens ne Schachtel am Tag.
Einmal habe ich es schon geschafft 2 Jahre rauchfrei zu sein und habe wieder angefangen ... ich volltrottel.
Jaja, Ärger mit Muttie, ärger mit Freund und abends ne Party mit nen paar Drinks und Zigarillos ... ich ärgere mich noch heute.
Nun rauche ich schon 8 Jahre wieder und bin zwar von Zigaretten weg, rauche dafür aber Zigarillos (auch ne Schachtel und nicht anders als wie ich Zigaretten rauchen würde).
Aber Übermorgen soll sich das ändern.
Mann was habe ich für nen Panik. Solche Gedanken wie, hat ja beim ersten Mal auch nicht geklappt, Zigarillos schmecken doch gut, NIEMALS wieder ... die lassen mich jetzt schon super panisch werden das ich es mal wieder nicht schaffe.
Komisch eigentlich, denn das Aufhören beim ersten Mal war überhaupt gar nicht schwer. Klar, die körperlichen Entzugserscheinungen waren da, hörten aber auch schnell wieder auf, Übellaunigkeit, Zickigkeit und so was ... auch vorhanden, konnte mich aber erfolgreich dagegen stellen.
Und nun soll es mal richtig klappen.
Ich habe mir meine 10 Tage gegeben, analysiere die Situationen und habe bei mir im Laden (bin selbständig mit ner kleinen Firma seit 6 Monaten) das Rauchen auf draussen verlegt und da ich ca. 15 Stunden im Laden jeden Tag bin ist das schon mal nen guter Schritt.
Angst habe ich glaube ich auch nicht vor die Aufhörzeit, das ist ein endlicher Faktor, panik bekomme ich vor der langen Zeit danach. Was ist in einem Jahr, in zwei Jahren, wie kann ich verhindern, dass es mir wieder nach zwei Jahren passiert. Und dann frage ich mich natürlich die ganze Zeit, warum aufhören, hat doch eh kein Sinn.
Aber ich will es einfach, ich will aufhören, ich will wieder belastbarer werden und nicht rumschnaufen wenn ich ne Leuchtanlage montiere und 7 mal die Leiter hoch muss. Meine Kunden gucken schon immer ganz mitleidig.
Ich will nicht nen Auto neu bekleben, weil ich mal wieder mit der Kippe zu dicht an die Folie gekommen bin.
Ich schaffe das auch, schließlich bin ich nicht umsonst Widder. Mein Freund sagt das auch, wenn ich was will, dann mach ich es auch, egal was sich in den Weg stellt. Aber mit dem Rauchen aufhören ..... Ahhhrg Panik.
Oh mann, ihr seht ich bin leicht kirre und chaotisch und verwirrt. Angst, Panik, Zuversicht, noch mehr Panik und kein klarer Gedanke ... und das schon 2 Tage vorher.
Aber Sorry, da müsst ihr jetzt leider durch.
Eure Lotta