Tomson´s Nichtraucher-Stübchen ( WIR PACKEN DAS !!! )

Verfasst am: 10.01.2025, 23:22
Frank_K
Frank_K
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Servus, Tomson,

ja es ist tatsächlich so - Tabakrauch enthält Stoffe, die die Schäden, die das Rauchen anrichtet, maskieren. Ansonsten würdest Du ja z.B. beim Rauchen ständig husten müssen wegen der ganzen Schadstoffe. Und wenn Du aufhörst, sind diese maskierenden Stoffe nicht mehr da und Dein wahres chronisches Schadensbild wird sichtbar. Nun weiß ich nicht, wie lange und wieviel Du geraucht hast und wie Deine körperliche Konstitution und Veranlagung sind, aber es kann eben auch passieren, dass es Dir nach dem Rauchstopp erst einmal schlechter geht.

Ja, und schreibe Dir ruhig den ganzen Frust und alles, was Du gerade durchstehst, von der Seele. Das hilft ungemein für die Psyche, die Schlacht gegen Nico durchzustehen. Und hier im Forum wirst Du wirlich verstanden, weil wir alle mehr oder weniger das Gleiche durchmachen bzw. durchgemacht haben.

Von daher, bleib tapfer und stark - wir stehen zu Dir!

Ciao, Frank

Verfasst am: 10.01.2025, 23:08
TomsonBombson
TomsonBombson
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Hi Mike !!!

Ich finde es toll, dass du mir hier schreibst wie es für dich war.
Es war also sehr ähnlich wie bei mir.
Das ist die Gefahr, die ich diesmal erkannt habe.
Wenn man schon lange nicht mehr raucht, kann man den Fehler machen und denken man hätte es ja im Griff.
So sieht man es dann als nicht mehr so gefährlich an, falls man mal wieder eine rauchen würde.
Es war bei mir ganz genau so.
Nun weiss ich aber, dass da sofort wieder, wenn auch nicht gleich voll spührbar, dieser Hebel in Gang gesetzt wird.
Diesmal werde ich diesen Fehler nicht nochmal machen.
Ich habe auch immer Probleme zu sagen: " Ich werde nie wieder rauchen ".
Irgendwie will man dieses Wort " nie " nicht benutzen.
Weil es sich so anhört wie wenn Jemand lebenslänglich bekommt und in eine Zelle gehn muss oder so.
Es ist Druck drin, du hast Recht.
Trotzdem sehe ich das aber als ein sehr erstrebenswertes Ziel an.
Für immer davon frei zu sein.
Vielleicht wird es ja so sein.
Aber das kannst du erst herausfinden wenn du nurnoch eine Minute zu leben hast, und selbst da könnte man sich ja noch eine Zigarette anzünden.
Also die Zukunft kann man niemals wirklich dingfest machen.
Trotzdem habe ich gerade so ein richtig gutes Gefühl, dass ich es einfach nicht mehr will.
Deswegen schreibe ich hier auch so viel, weil ich einfach überrascht und gleichzeitig begeistert bin, dass es ja doch geht, wenn man wirklich will.
In meinem Kopf ist kein Gedanke mehr da, dass ich die Zigarette rauchen WILL.
Weil ich weiss ich WILL aufhören.
Drang ist nur da, Verlangen, Sucht, Gewöhnung an alte Muster.
Aber seit ich jetzt weiss was ich wirklich will, geht es eigentlich auch.
Das ist, denke ich im Nachhinein unsere Falle gewesen dass wir wieder geraucht haben.
Wir haben kurz gedacht, eigentlich will ich jetzt gern eine rauchen.
Ich muss zwar nicht mehr, aber ich will einfach, also warum nicht, konnte doch aufhören, also nix schlimmes daran was mich kontrollieren könnte.
Hab mir doch selbst jetzt lange bewiesen ICH habs im unter Kontrolle.
Das war immer mein größter Trugschluss.
Weil es ja genau beweist, ich habs eben NICHT unter Kontrolle, da ich wieder rauchen will und anfange.
In diese Falle will ich nicht nochmal reintreten und halte mir solche Dinge auch ständig vor Augen.
Es ist auch das erste mal, dass ich hier so ein Forum nutze, und wie man sieht will da viel aus mir raus.
Weil ich gemerkt habe im normalen Leben im Alltag kann man sich kaum mit jemandem austauschen.
Man fühlt sich allein damit.
Raucher wollen nix davon hören.
Und Nichtraucher verstehen einen nicht.
Nichtmehrraucher gibt es tatsächlich KEINE in meinem Leben.
Und falls ich welche treffe, dann haben die meist nur kurz geraucht.
Hier ist ja wirklich so gut wie alles vorhanden.
Z.B jemand wie du, wo eigentlich die Geschichte / Vergangenheit meiner ziemlich ähnlich ist.
Man fühlt sich nicht mehr so allein gelassen mit der Sache.
Sowas baut echt auf finde Ich.

Danke dir vielmals für deinen Beitrag !!!
Achja,...
"Tu zuerst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche."
Den Satz hab ich doch tatsächlich heute schonmal irgendwo gelesen.

Alles Gute dir, und ein schönes Wochenende !!!

- Tomson -

Verfasst am: 10.01.2025, 21:28
Mike54
Mike54
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Rauchfrei seit: 38 Tagen
Beiträge: 47 Beiträge

Hallo Tomson,

du bist voll dabei, wie ich sehen kann. Ich drücke Dir bei deinem/unserem Vorhaben diesem Laster den Rücken zu drehen alle Daumen.

Zu meiner Person - Ich habe vor zwei Jahren wiederholt mit dem Rauchen angefangen. Hatte eine Rauchpause von über 11 Jahren und fühlte mich sehr wohl dabei. Habe davor auch etliche Jahre regelmäßig gekifft...aber das war nichts, was ich bereue.

So wie es vielen erging, kam der Rauchteufel auch bei mir durch die Hintertür. Na ja, vielleicht doch nicht so ganz- ich habe vielleicht einfach wieder die Lust verspürt eine Zigarette zu rauchen.

Ich dachte mir, eine kann nicht schaden. War ja auch so, aber die Zeit zwischen den Zigarettenpausen wurde immer kürzer. Ich habe mich ertappen müssen, wie ich der Zeit entgegenfieberte Rauchern zu begegnen nur um eine zu "schnorren". Das war unglücklicherweise beim Fußball mit meinen Sportkollegen. Da wurde ausgiebig getrunken und geraucht. Um nicht weiter schnorren zu müssen habe ich mir dann eine Schachtel gekauft. Das ganze Elend nahm seinen Lauf.

Das Ende vom Lied - zwei Jahre später schreibe ich in einem rauchfrei Forum meinen Frust von der Seele und versuche diese Sucht die Stirn zu bieten. Familie und Gesundheit sind die Antriebsfedern meines Handelns.

Die Rauchfreiheit gehe ich nicht langfristig an, sondern sehe sie von Tag zu Tag. Der Verlustdruck wäre mir zu groß, wenn ich jetzt denken müsste nie wieder zu rauchen. Diese Strategie "Druck aus dem Kessel lassen" hat mir letztens bei der Bewältigung geholfen und hilft mir gegenwärtig ebenfalls.

Um auf diesen Gedanken zu kommen brauche ich nämlich viel Zeit, Geduld und ein ruhiges und entspanntes Innenleben.

So genug von mir. Wünsche dir einen schönen Abend und bleib weiter am Ball von Tag zu Tag unter dem Motto:
"Tu zuerst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche." Hast du heute schon lesen können

Verfasst am: 10.01.2025, 00:22
TomsonBombson
TomsonBombson
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Beiträge: 28 Beiträge

Hi Frank,

Danke auch dir für deinen Beitrag und deine Geschichte.
Auch wenn man es als sehr intensive Leidensgeschichte bezeichnen muss.
Ich bin sehr dankbar das zu lesen, weil es mich noch mutiger und stärker macht durchzuhalten.
Ein bißchen Sorge kommt natürlich dabei auch auf, da ich mir denke: " Ouhwaiah, was muss bei mir dann alles kaputt sein, und vermutlich weiss ich es garnicht ? ".
Aber andererseits würde es beim weiterrauchen alles eh nur noch schlechter werden.
Also aufzuhören ist der beste Entschluss denk ich.
Egal was da noch so für gesundheitliche Schäden davon an mir hinterlassen wurden,
ich werde sie durch das Rauchen nicht noch zusätzlich verschlimmern.
Das beruhigt mich dann jetzt doch wieder etwas.
Aber schon krass, dass du erst so richtig gelitten hast als du aufgehört hast.
Mir kommt es auch so vor als wenn Zigaretten fast schon den Gesundheitszustand in einem verschleiern.
Vielleicht muss man echt erstmal länger aufhören um zu sehn und zu realisieren was es mit einem angestellt hat.
Bei mir ist es auch immer so gewesen, dass ich Probleme mit der Verdauung gehabt habe.
Also ich habe seitdem ich im Teenager Alter mit dem Rauchen angefangen hab immer schon Magenprobleme gehabt.
Ich wusste nie genau ob das vom Rauchen kommt.
Aber ich merke sofort wenn ich aufhöre zu Rauchen, dass die ganze Verdauung anders arbeitet.
Es ist als würden die ganzen Gase versuchen raus zu kommen.
Die ganzen Gifte.
Ich hatte immer Probleme zu zu nehmen als Raucher.
Konnte alles essen was ich will.
Selbst wenn ich aufhöre zu rauchen nehme ich nur sehr sehr langsam zu, obwohl ich gefühlt für 3 Personen esse.
Ich denke aber, dass es wirklich länger braucht bis sich meine Verdauung an die Veränderung angepasst hat.
Wenigstens muss ich nicht wirklich Angst haben, dass ich fettleibig werde oder so.
Ich hatte auch schon mehrere Anläufe, und dieser jetzt fiel mir am schwersten.
Es kam mir vor als wenn jeder weitere Versuch immer schwerer wurde.
Das erste Mal war es für mich am einfachsten, weil ich einfach vorher nie versucht hab aufzuhören, und es noch kein einziges Scheitern gab. Ich kann es mir nur so erklären.
Das erste Mal waren es 6 Monate.
Die anderen Male dann weniger Monate, Wochen...oder nur Tage.
Jetzt will ich unbedingt das Jahr schaffen und es genau an Sylvester feiern.
Ich bin gespannt darauf wie mein Körper diesmal auf die Veränderung reagiert.

Vielen Dank, dass du deine Erfahrung darin mit mir teilst.
Nico kann mich nicht mehr überzeugen.
Er bekommt jeden Tag einen kräftigen Tritt in seinen Allerwertesten von mir.
Danke, dass du mich ermutigst ihn zu besiegen und diese Nervensäge irgendwann völlig los zu werden !!!

LG,

- Tomson -

Verfasst am: 09.01.2025, 23:55
Frank_K
Frank_K
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Beiträge: 423 Beiträge

Servus, Tomson,

auch ich kenne das mit der Atemnot. Jeder kleine Anstieg wurde zur Herausforderung und Treppen zu einer Qual. Letztendlich hat das dann den Ausschlag gegeben: Ich muss weg von der Kippe!
Insgesamt waren es nach 38 starken Raucherjahren drei Versuche bei mir: Kalt habe ich vier Tage durchgehalten, bevor der Körper und die Psyche begannen durchzudrehen. Der zweite Versuch mit Pflaster und Kaugummis hielt immerhin einen knappen Monat an. Danach wurde der Rauchdruck zu groß. Methode der Wahl war bei mir letztendlich der Weg über die Kräuterzigaretten. Diesen Versuch hatte ich direkt nach dem Scheitern der NET gestartet und das ganz harte Leiden dauerte nur ein paar Tage. Die psychischen Leiden des Nikotinentzuges habe ich jedoch genauso durchgemacht. Das hat einige Monate gedauert.
Nach dem Absetzen der Kräuterziggis etwa 1 Monat nach Ende der Nikotinzufuhr hat sich die Lunge erst einmal kurzzeitig erholt. Anschließend kam aber die durch das Nikotin unterdrückte Lungenentzündung hoch und es war fast schlimmer als zu Raucherzeiten. Der Lungenarzt hat dann COPD-3 festgestellt und seitdem bekomme ich Medikamente. Die Lungentzündung war dann relativ schnell wieder weg und mittlerweile bin ich bei der COPD auf Stufe 2 angekommen. Damit kann ich einigermaßen gut leben.
Das ganze letzte Jahr war ich mit dem Auskurieren der Raucherleiden beschäftigt. Einerseits hatte ich ein Reflux-Problem, zum zweiten hohen Blutdruck, und zu guter Letzt auch noch einen Leistenbruch - wohl vom vielen Husten. So oft beim Arzt wie 2024 war ich noch nie zuvor. Das war psychisch bisweilen sehr anstrengend. Dennoch bin ich nicht rückfällig geworden. Im Gegenteil - zur Rückfallprävention und wegen des Blutdrucks habe ich auch den Alkoholkonsum auf nahe Null reduziert. Ebenso das Koffein.
Von daher hoffe ich, dass es mit der Gesundheit 2025 wieder aufwärts geht. Nicht(mehr)raucher bin ich geblieben, auch wenn es oft schwer gefallen ist und Nico gestichelt hat.

Ich wünsche Dir, dass Du stark bleibst und Nico einen Tritt in den Allerwertesten verpasst, wenn er zu sehr nervt. Vielleicht gelingt es Dir auch, ihn im Smokeland abzugeben. Auf das er dann immer dort bleibt.

Ciao, Frank

Verfasst am: 09.01.2025, 23:36
TomsonBombson
TomsonBombson
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Beiträge: 28 Beiträge

Danke dir Bolando,

Es ist unbezahlbar für mich solch aufbauende, mutmachende Worte von einem Ex-Raucher zu hören.
Ja, ich denke so richtige Atemnot ist was viel schlimmeres und ich kann mich nur glücklich schätzen, dass ich nicht das durchmachen musste was du und Astrid dadurch erlebt haben.
Meist wird einem zu spät bewusst, wie wertvoll und zerbrechlich die Gesundheit eines jeden Einzelnen von uns sein kann.
Manchmal ist genau das der Punkt an dem man aufwacht und plötzlich was ändern kann.
Ich habe jetzt schonmal versucht eines Abends zu Joggen.
Abends in den Park gegangen und mir gesagt: " Lauf doch einfach mal und wenn du dann außer Atem bist mach Pause, erhol dich und lauf dann wieder ein kleines Stück ".
Es war sehr anstrengend, aber immerhin ging es mit mehreren Pausen zwischendurch, wo ich dann einfach nur langsam weiter gegangen bin.
Man darf einfach nicht zu viel erwarten oder erzwingen.
Ich hab mir vorgenommen das jetzt erstmal öfter mal zu wiederholen aber nie zu sehr zu übertreiben.
Nur nach Gefühl etwas laufen und dann wieder gehen.
Ich denke die Bewegung und das Atmen dabei kann nur positiv sein.
Wenn man danach wieder nach Hause kommt ist da auch irgendwie so ein tolles Gefühl da.
Man hat was getan und man wartet nicht nur ab, dass sich was ändert.
Man fühlt schon ein wenig Stolz auf sich selbst auch wenn die Beine schmerzen weil sie das garnicht gewohnt sind.
Aber so kann man sich dann auch wieder mit ruhigem Gewissen mit gutem Essen ablenken oder belohnen.
Ohne dass man denken muss man nimmt zu viel zu.
Weil man ja dabei auch sportlich wenigstens ein bißchen was macht und sich bewegt.
Vor allem die frische Luft einzuatmen, und davon kommt draußen beim Laufen wesentlich mehr in die Lunge.
Das mag ich dabei am liebsten.
Anstatt sich mit Qualm zu zu ballern, und den Körper mit giftigem Rauch voll zu stopfen.
Ich denke unsere Lungen sind einfach für frische Luft ( Sauerstoff ) erschaffen worden, und nicht für Zigaretten-Qualm.
Naja, ich will nicht zu sehr auf Schlau-Berger machen, aber genau sowas muss ich mir immer durch den Kopf gehen lassen, wenn ich wieder ans Rauchen denken muss, oder damit konfrontiert werde.
Solche logischen Gedanken helfen mir die Zigarette sinnlos und schlecht da stehn zu lassen.
Es darf für mich nichts, aber auch garnichts Gutes mehr damit verbunden werden.
Nur so gelingt es mir auch nicht mehr zu rauchen.
Ich muss es schlecht machen.
Wobei ich niemals die Menschen schlecht machen würde, die rauchen.
Oder ihnen sagen würde sie sollen aufhören.
Man kann ihnen nur sagen, es wäre besser aufzuhören.
Aber entscheiden muss sich jeder selbst dafür.
Freier Wille und so.

Gruß auch an dich zurück !!!
Und Danke für deinen Beitrag !!!

- Tomson -

Verfasst am: 09.01.2025, 23:01
Bolando
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Hallo Tomson,
mir erging es ähnlich wie Astrid. Eine extreme Atemnot hat meinen Willen zum Aufhören gestärkt. Ist auch eine schlimme Erfahrung, wenn man das Gefühl hat nun gleich zu ersticken. Aber deshalb wollen wir dir nicht dasselbe (extreme Atemnot) wünschen damit du besser durchhältst. Hast ja selbst schon erkannt, dass du schlechter Luft bekommst. Und glaube mir: nachdem ich die Lungenentzündung auskuriert hatte und nicht mehr rauchte, bekomme ich besser Luft als zuvor. Nach 9 Tagen wirst du das bei dir noch nicht feststellen können, aber ein Monat ist im Nachhinein betrachtet nicht lange und dann, denke ich, bemerkst du es schon. Setze dir zunächst kurz erreichbare Ziele. Jeder Tag ist ein Erfolg. Besonders die schlechteren Tage die jeder mal hat - manche auch öfter - darf man als Erfolge betrachten und stolz drauf sein durchgehalten zu haben. Das erleichtert die Sache. Vielleicht auch die Vorstellung wie viele Euronen du noch sparen kannst, wenn du mit 45 aufhörst und deshalb 90 oder älter wirst
Ich glaube für heute habe ich mal genug geschrieben. Ich wünsche die den vollen Erfolg.
Viele Grüße

Verfasst am: 09.01.2025, 22:04
TomsonBombson
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Hallo Astrid,

Freut mich sehr, dass es dir hier im Stübchen gefällt.
Den heissen Kakao hast du dir nun wirklich mehr als verdient.
Ganz großen Respekt von mir für deine hohe Anzahl an rauchfreien Tagen.
Deine Geschichte berührt mich sehr, weil ich auch 30 Jahre lang extrem viel geraucht hab.
Und die Sucht, davon kann ich ein Lied singen, da ich noch zusätzlich ungefähr genau so lange Cannabis geraucht hab. Zusätzlich also Joints 50 / 50 mit Tabak gemischt.
Davon raucht man ja nicht so viele, wie die Zigaretten an sich, aber es war auch schon eine miese Sucht dabei.
Nun will ich einfach echt kein Qualm mehr in meinem Körper haben.
Bei mir war es zwar keine extreme Atemnot, sondern immer wiederkehrende leicht brennende Brust Stiche.
Atemnot auch, aber dann nur wenn ich was anstrengendes gemacht hab wie z.B schnelles Treppenlaufen,
oder mal ein schweres Möbelstück tragen oder so.
Überhaupt Laufen ging am Ende kaum noch ohne irgendwann zu denken, ich würde ewig weiter nurnoch keuchend nach Luft schnappen. Wenn ich mal gerannt bin um z.B einen Bus noch zu erwischen, dann hab ich mich im Bus dann vor den Leuten geschämt weil ich mich kaum noch einbekommen, beruhigen konnte.
Dabei bin ich gerade mal 45 geworden.
Nun will ich das alles nicht weiter verschlimmern und habe mit Anfang dieses Jahres beim Feuerwerk die letzte Kippe weggeraucht.
Der 9. Tag ist fast schon durch und es geht dann in den 10. Tag hinein.
Ich muss einfach stark bleiben und muss sagen, dieses Forum hilft mir sehr.
Schon das Schreiben mit Menschen die das selbe durchgemacht haben oder durchmachen, und mitfühlend sind.
Es macht es wirklich leichter für mich, da ich alleine lebe.
Man kann sich hier gegenseitig austauschen und aufbauen, und das ist echt schön.

Vielen Dank für deinen Beitrag hier !!!
Achja,...und hier:

...dein heisser Kakao

LG,

- Tomson -

Verfasst am: 09.01.2025, 21:08
Astrid63
Astrid63
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uuuuuuiiiiii - schön warm hier im Nichtraucher-Stübchen

und es duftet so gut ......... jetzt noch einen heißen Kakao !

ich hätte nie gedacht mal von den Zigaretten wegzukommen!! Für mich war es richtig Sucht - über 40 Jahre und in den letzten Jahren bis zu 3 Schachteln am Tag weggezogen.

Alles Mögliche probiert was so an Angeboten da war...... nichts hat wirklich geholfen....
Dann kam der Tag an dem ich schwere Luftnot hatte und da habe ich alles was ich an Zigaretten hatte weggegeben - in dem Moment war es mir bewusst dass ich am nächsten Tag sicher wieder rauchen würde - also mußte ich mich irgendwie selbst schützen/überrumpeln.

Es hat tatsächlich geklappt !!! Und ich bin immer noch richtig glücklich darüber

Verfasst am: 09.01.2025, 20:40
TomsonBombson
TomsonBombson
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Hallo an euch Alle, und Willkommen in der Stube !!!

Hier ist jeder eingeladen seine Erfahrungen, seine Erfolgsmethoden aber auch die Niederschläge beim
Rauch-Stopp mit anderen zu teilen.
Ein Berg lässt sich oft etwas leichter zusammen mit anderen erklimmen.
Geteiltes Leid ist auch halb so schmerzhaft, und lässt sich vielleicht mit anderen etwas einfacher verkraften.
Ich würde mich freuen, wenn ich hier was von euch zu lesen bekomme.
Egal ob Nichtmehrraucher oder Raucher die sich wünschen damit aufzuhören.
Ihr seid nicht alleine im Kampf mit der Abhängigkeit !!!

Viel Kraft und Erfolg wünsche ich jedem Einzelnen, der versucht dem Rauchen nun ein Ende zu setzen !!!
Lasst uns den Kampf aufnehmen und zusammen den Sucht-Teufel besiegen !!!
Wir können es schaffen !!! Gemeinsam !!!

LG,

- Tomson -