Tag 17 - es kribbelt in den Fingern
Halte weiter durch! Egal unter welchen Umständen du aufgehört hast, du hast den schwersten Schritt gemacht und das ist ein Grund stolz auf dich zu sein und zu feiern!!
Gehe an jeden einzelnen rauchfreien Tag heran und sage dir: Dich schaffe ich! Du musst nicht in Wochen oder Monaten planen. Jeder Tag, den du rauchfrei schaffst, ist deinem Ziel ein Stück näher.
Und mal ganz unter uns: Du tust ja nicht nur deinem Freund einen Gefallen, wenn du Nichtraucher bist, sondern in erster Linie dir und deinem Körper!!
Sei stolz auf dich und du schaffst Das!
Glückwunsch zu Deiner tollen Leistung. Du wirst schnell merken, wie vielen Freiheit und Qualität Du erhältst. Auch wenn der Ausstieg nicht geplant war, brauchst Du nicht hinterher weinen - Dir wurde nichts genommen.
Die gedankliche Verbindung zur Zigarette wird noch etwas bleiben, aber es wird jeden Tag etwas besser. Vielleicht nehmen ja die Mitbewohner Rücksicht, solltest auf jeden Fall zuckerfreie Bonbons griffbereit haben.
Die schlimmste Phase hast Du eigentlich überstanden, auch wenn noch einige Versuchungen warten.
Viel Glück
Huhu,
Ich bin auch bei Tag 17 und ich bin eigentlich auch eher ungeplant zum Nichtraucher geworden. Aber ich habe es nicht bereut. Die erste Woche habe ich gar nicht wahrgenommen, dass ich nicht mehr rauche. In Woche zwei, da hat sie angefangen mir zu fehlen, die böse Zigarette, aber dann hab ich daran gedacht, dass ich schon bis hier gekommen bin, ohne Entzugserscheinungen und wann ist es mir schon mal so leicht gefallen nicht mehr zu rauchen. Jetzt habe ich einmal am Tag nur einen kleinen Hänger, dann lese ich hier, wie manche kämpfen und ich denke nur, ich gebe das, was ich bisher gewonnen habe nicht mehr auf. Und was für ein Glückskind ich bin und der Kopf scheinbar mitmachen muss, sonst wäre es nicht so leicht gewesen. Also die Zigarette hat dir nicht gefehlt, also macht dein Kopf mit und du willst nicht mehr rauchen. Andere zahlen dafür eine teure Hypnose und du hast es gratis! Wieder zu rauchen wäre dumm ;) und die letzte hattest du doch, nur nicht bewusst und das nicht schlimm ;)
Aufgehört habe ich eigentlich nicht unbedingt freiwillig. Mein Nichtraucherfreund und ich hatten das Abkommen, dass ich an den Wochenenden, die ich bei ihm verbringe, nicht rauche. Am 05.07. flogen wir nach Gran Canaria und wie abgemacht, habe ich auch dort nicht geraucht. Jetzt sind wir aus dem Urlaub zurück. 17 Tage ohne zu rauchen liegen hinter mir und es war absolut easy. Aber jetzt?! Nach so langer Zeit wäre es ja total dämlich wieder anzufangen. Aber ich habe solche große Lust. Ich hatte nicht mal eine "Abschiedszigarette", trauert zumindest die Stimme im Kopf. Morgen fahre ich zurück nach Hause. In eine Raucher-Wg. Wie soll ich das denn schaffen? Mein Freund ist ganz stolz auf mich. Aber ich kann es nicht so recht sein. Der Gedanke an morgen und wie unheimlich leicht es wäre, wieder zu rauchen... trotzdem ein Hauch Hoffnung, kaum zu hören, ganz leise... alles Psyche... halte durch...mach weiter... aber übertönt von "die Tankstelle akzeptiert auch Karte und so wieso, du wolltest ja eigentlich gar nicht aufhören."
Ich bin geschafft. Total im Zwiespalt. Vielleicht bräuchte ich ein bisschen Zuspruch?