Suchtverlagerung
Hallo zusammen,
nachdem Ihr mir in einer für mich sehr kritischen Zeit toll weitergeholfen und mir die Augen geöffnet habt, wollte ich heute nur ein kurzes Feedback abgeben.
Bin nach wie vor rauchfrei und habe auch meinen erhöhten Alkoholkonsum nach dem Rauchausstieg wieder in den Griff bekommen.
Meine Heilpraktikerin konnte mir hier sehr gut weiterhelfen. Es ging bei mir wohl weniger um den Alkoholgenuss sondern einfach ums "Runterkommen" und zur "Ruhe kommen". Habe jetzt 2 Wochen lang homöopathische Mittelchen genommen. Habe in dieser Zeit nicht einmal alleine zu Hause getrunken und abgesehen von 2 Feiern überhaupt keinen Alkohol konsumiert.
Ich denke mittlerweile auch gar nicht mehr daran mir alleine zu Hause einen Wein oder ähnliches einzuschenken!
Insofern alles wieder gut! Gott sei Dank!
Alles Gute für Euch!
Clara
Liebe Clara,
das ist aber toll, dass auch du nun 100 Tage voll hast! SUUUPPER!!!
Genieße den Tag und DEINEN Erfolg,
LG, Petlupa [img]http://www.gif-paradies.de/gifs/gemischtes/nice_day/nice_day_0022.gif[/img]
Auch von mir HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH.
Ich wollte, ich wäre auch schon da, wo Du jetzt bist.
Toll gemacht!!
Ganz liebe Grüße
Annabelle
Hallo Clara,
gerade durchstöbere ich so die Forum-Seiten und sehe
... da hab ich ja was verpasst !!!
Herzlichen Glückwunsch zu
100 Tagen rauchfrei
[img]http://smilys.net/sommer_smilies/smiley4444.gif[/img] das hast du ja prima gemacht
Wünsch dir weiter viel Erfolg
Werner
Hallo Clara,
oh oh da schämt sich dat Sabrinsche aber das ich deine Hundert Tage verpennt habe!!
Aber warum soll man nicht auch zu 102 Tage in FREIHEIT gratulieren dürfen!! Also alles alles Liebe und Gute zu 102 NichtMehrRaucher- Tagen!!! [img]http://www.cosgan.de/images/midi/froehlich/k015.gif[/img]
Schönen Abend und Glg dat Sabrinsche
Hallo Clara,
auch von mir ein fröhliches Willkommen in der Family und Glückwunsch zum gelungenen Start.
Ich finde es toll, dass Du so offen über Deine Probleme und Befürchtungen schreibst, und es ist ganz sicher ein gutes Zeichen, dass Du Dir Gedanken über Deinen Alkoholkonsum machst.
Allerdings muss ich sagen, dass ich das etwas kritischer sehe als meine Vorschreiber, was daran liegen mag, dass meine Erfahrungen sich nur auf die des zur Untätigkeit verdammten Angehörigen erstrecken.
Wenn mir jemand sagt, "ich nehme mir vor, nicht zu trinken, schaffe es aber nicht", dann klingt das für mich sehr bedenklich. Und wenn man das noch nicht als Alkoholismus bezeichnen kann, dann ist es doch zumindest auf direktem Weg dahin.
Geh bitte so schnell es geht zu einem Arzt und schildere ihm Dein Problem, damit Du aus dem Mist raus kommst, bevor Du wirklich drin steckst.
Und heul Dich hier aus, so oft Du willst, wir helfen so gut wir können.
Ganz viel Kraft
Bruni
Oh Gott,..
das ist eine reine Ersatzhandlung was du da tust,.und wenn du so weiter machst bist schon bald Alkoholikerin.
wenn du ein Ein-und Durchschlafstörungen Problem hast, hast du ein psychisches Problem. Dein Gehirn lässt dich nicht schlafen. Es wird wohl so sein das dein Entspannungszetrum im Gehirn immer noch so Programiert ist das es etwas braucht um zur Ruhe zu kommen, früher waren es die Zigartten und nun lässt es dich glauben das der Alkohol die abhilfe dafür ist. Du musst dein Gehirn austricksen in dem du ihm beibringst was dich entspaant und was nicht.
für den anfang würde ich dir raten es mal mit *** zu versuchen. Das laugt deinen Körper aus und macht dich Müde. Und wenn du meinst du bist noch nicht Müde genug dann tu es nochmal. Und wenn du Nachts aufwachst weil du nicht mehr schlafen kannst tu es nochmal. Solange bis du völlig erschöpft bist ,..so als wärst du angeheitert.
Bei dieser Sache geht es darum die Gehrinspannungen abzubauen bzw herab zu setzen.
Grüße
P.S. Bei mir hilft das immer super ,..ich schlaf dann immer gut ein ,.und wenn ich dennoch aufwachen sollte tu ich es nochmal und schlaf weiter
Wahnsinn, vielen vielen Dank für die grosse Ressonanz, die vielen Tips und Anregungen. Ich bin echt überwältigt! Ich danke Euch auch dafür, dass Ihr so ehrlich seid und mir von Euren -teilweise ja auch schwierigen- Erfahrungen mit diesem Thema erzählt.
Das Lesen hat mir jetzt ungemein geholfen. Ich sitz auf meinem Sofa, trinke Wasser mit Apfelsaft und fühl mich sicher und stark.
Wenn ich heute nacht nicht schlafen kann, dann ist es halt so. Irgendwann werd ich schlafen, mein Körper wird sich den Schlaf den er braucht schon holen!
Jedenfalls hab ich jetzt im Moment keine Angst mehr, dass ich eine Sucht mit ner anderen ablöse. Ich krieg das hin! Getrunken wird ab sofort -wenn überhaupt- wie bisher nur noch in Gesellschaft und nicht alleine zu Hause. Das geht gar nicht!
Es ist schon unglaublich, dieses ganze Wirrwarr habe ich der einen Zigarette vor über 20 Jahren zu verdanken..... ok etwas übertrieben, aber im Grunde ist es nicht ganz verkehrt....
Danke, dass ich hier so frei und ehrlich sein kann, und Danke dass Ihr auch so ehrlich zu mir seid!
[quote=brunhild]Hallo Clara,
Wenn mir jemand sagt, "ich nehme mir vor, nicht zu trinken, schaffe es aber nicht", dann klingt das für mich sehr bedenklich. Und wenn man das noch nicht als Alkoholismus bezeichnen kann, dann ist es doch zumindest auf direktem Weg dahin.
Ganz viel Kraft
Bruni[/quote]
Das kam jetzt vielleicht krasser rüber als ich es gemeint habe. Ist schon richtig, dass der Geist die letzten Abende willig war, aber das Fleisch schwach... oder umgekehrt. Also, dass ich wider besseren Wissens Wein getrunken habe, obwohl ich weiss bzw. der Meinung bin, dass man Alkohol nicht aus einem bestimmten Grund trinken sollte und schon gar nicht mehrere Abende hintereinander.
Ich hab es halt dann immer vor mir selber verharmlost und das "Problem" auf morgen verschoben.
Nach allem was ich jetzt geschrieben und vor allem gelesen habe, ist für mich jetzt klar geworden, dass ich noch nicht wirklich ein Suchtproblem habe, aber der Weg dahin, wenn ich so weiter mache auch nicht sehr weit ist. Das will ich nicht und das wird auch nicht passieren.
Deshalb trink ich jetzt Saft mit Wasser und erlege mir selber auf niemals wieder alleine zu Hause zu trinken. Das habe ich nämlich die letzten 42 Jahre auch noch nie gemacht!
Habe mir in den letzten Wochen was Dämliches angewöhnt und werde mir das jetzt umgehend wieder abgewöhnen.
Ich habe es geschafft nach fast 25 Jahren das Rauchen aufzuhören, von einem Tag auf den anderen, da sollte ich mit dieser schlechten Angewohnheit die gerade mal seit ein paar Wochen existiert doch ebenso fertig werden!
Und wenn ich mal denke, dass ich den Mund gerade sehr voll nehme, dann komm ich hierher und weiss das es Menschen gibt die mir zuhören!
Ihr glaubt gar nicht, wie sehr Ihr alle mir heute geholfen habt... wieder klar zu sehen!
Danke!!