Stehaufmännchen...

Verfasst am: 23.02.2016, 23:04
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Hallo Ache,

auch ich dir sagen, dass das mir für dich sehr leid tut. Eine solche Trennungsphase ist wirklich Stress pur. Und kein guter Zeitpunkt für eine andere anstrengende Lebensänderung, den RAuchstopp. Da ist es fast normal, bei solch lebenskritischen Ereignissen wieder zu vertrauten Handlungen zu greifen, gerade wegen des emotionalen Stresses. Auch wenn natürlich die Zigarette die anstehenden Aufgaben nicht löst.

Was hast du denn alles aus deinem Anlauf in die Rauchfreiheit gelernt für den dauerhaften Ausstieg?

Wenn du zurück kommst, in einer ruhigeren Phase deines Lebens, freuen wir uns sehr. Ich wünsche dir viel Selbstliebe in der Zeit jetzt. Sorge gut für dich. Und hoffentlich hast du gute Freunde und sonstigen sozialen Rückhalt!

Bis dann (du kannst natürlich jederzeit hier vorbei schauen!)
Andrea

Verfasst am: 23.02.2016, 11:22
Ache
Ache
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Beiträge: 3 Beiträge

Habe eine Woche durchgehalten und war auf einem guten Weg, dann schlug der Beziehungsstress wieder zu.
Es war eine heftige Woche, mit üblen Auseinandersetzungen bis in die frühen Morgenstunden, mehrere Tage und Nächte hintereinander. Ich hatte weder Zeit noch Energie, ans Nichtrauchen denken zu können. Samstag Nacht habe ich mich nun endgültig getrennt und stehe grade die Nachbeben durch. Wenn sich nun hoffentlich langsam die Wogen glätten und wieder Ruhe in mein Leben einkehrt, ist es das erste, was ich tue der Rauchstopp.

Verfasst am: 12.02.2016, 18:15
miezhaus
miezhaus
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Hallo Ache,

[quote="Ache"]
Wenn man dann nicht schon wieder mit einer Schachtel Kippen bewaffnet in der Schmollecke rumlungert, ist man irgendwie auch eher gezwungen, kreativer mit der Streßsituation umzugehen. Quasi "Angriff" satt "Flucht".
[/quote]

Gute Idee! Wie wäre es denn stattdessen, die Bewältigung damit anzufangen, daß Du Dir erstmal was Gutes tust. Gönne Dir, wenn Dich der Streß und damit evtl. die Schmacht von der Seite anfällt, eine Auszeit. Fülle diese mit etwas angenehmen. Cappucino, Schaumbad, Spaziergang oder etwas anderes das Dich entspannt und harmonisiert. Dieser Ausgleich könnte auch Deine Gedanken befreien und Dich zu dem kreativen Troubleshooting führen, das Du benötigst?

Und ich rege immer ganz gern an, den Tageszähler anzuwerfen, hättest Du da vielleicht auch Lust drauf? Du findest ihn, wenn Du auf Deinen Benutzernamen rechts oben auf der Seite klickst. Dort gibt es die Angabe "Rauchfrei seit". Wenn Du da das Datum Deines Ausstiegs einträgst, wirst Du beim Anmelden stets mit der Anzahl Deiner Rauchfrei-Tage begrüßt. Vielleicht hilft Dich dieser kleine Kniff ja auch, nicht wieder in Fallen zu tappen, denn eventuell bewegt Dich der Stolz auf geschaffte Tage dazu, Dich zu fragen, ob Du diese wirklich wieder drangeben möchtest. Bei mir war es so - wäre es für Dich auch was?

Bitte laß gerne hören, wie der Rest des Tages so lief, wenn Du Lust hast. Weiterhin gutes Gelingen wünscht Dir

Lydia

Verfasst am: 12.02.2016, 13:59
Ache
Ache
Themenersteller/in
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Beiträge: 3 Beiträge

Hi Andrea,
danke fürs Mutzusprechen!

Ich habe 2 Tage hinter mir und es geht ganz gut. Ich habe auch keine Angst vor Heißhungerattacken. Alles ist besser als Rauchen.

Uach als Tipp für andere: Ich habe die App "[Markenname vom rauchfrei-Team entfernt]" heruntergeladen. Hier kann man meinen Fortschritt sehen: [Link vom rauchfrei-Forum entfernt]
Die ersten Tage sind halt die schwersten. Aber auch den anhaltenden Beziehungsstress habe ich ohne Rauchen ausgehalten. Wenn man dann nicht schon wieder mit einer Schachtel Kippen bewaffnet in der Schmollecke rumlungert, ist man irgendwie auch eher gezwungen, kreativer mit der Streßsituation umzugehen. Quasi "Angriff" satt "Flucht".

Ok, weiter gehts. Allen anderen Frischluftfreaks weiterhin gutes Durchhalten!
Das Leben ohne Kippen ist 1000% besser, das steht fest.

Verfasst am: 11.02.2016, 08:47
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Beiträge: 8288 Beiträge

Hallo Ache,

viel Erfolg beim Anlauf nehmen heute!

Erfolgreichen Tag wünscht
Andrea

Verfasst am: 10.02.2016, 16:24
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
Dabei seit: 16. 08. 2011
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Beiträge: 8288 Beiträge

Hallo Ache,

herzlich willkommen hier in der Gemeinschaft und du machst das so gut: Rede dir (schreibe dir) deinen Frust von der Seele, dazu ist das Forum u.a. da.

Du hast auch den für dich passenden erfolgreichen Ansatz formuliert: [color=blue]"Ich sehe schon meine Chance darin, endlich einmal durchzuhalten und auch die schwärzeste Stunde zu überstehen, in dem guten Bewusstsein, dass es am nächsten Tag wieder besser gehen wird, mein Suchtdruck nachlässt und ich wieder auch mehr Kraft für die Beziehung habe..."

[/color]

Aus einer Suchtkrankheit wie der Nikotinsucht herauszuwachsen ist wie ein Hürdenlauf beim Sport, es braucht viel Übung und Arbeit. Ich sehe es als großen Vorteil für dich, dass du weißt, du kannst aufhören. Bei allem Frust über die Ausrutscher und Rückfälle. Den es auch bei mir gab, denn ich habe immer bei emotionalem Stress hingelangt, weil ich die unangenehmen Gefühle nicht auszuhalten wusste. Die ganz hohen Latten reißt du halt noch - wie ich damals bei meinen Gefühlen - , nämlich die Beziehungsstresslatten. Was könnte dir denn genau bei diesen Latten helfen, sie sauber zu überspringen? Kennst du die Entspannungstipps auf folgender Seite? http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/einfach-entspannen/

Und was könnte den Beziehungsstress auf Dauer verringern?

LG Andrea

Verfasst am: 10.02.2016, 13:21
Ache
Ache
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Beiträge: 3 Beiträge

Hallo zusammen,
Ich war lange Jahre rauchfrei, bin vor ein paar Monaten wieder in die Falle getreten. Da ich es sonst immer recht einfach geschafft habe, nach einem Fehltritt innerhalb von wenigen Tagen wieder aufzuhören, habe ich mir anfangs nicht weiter Sorgen gemacht.
In der Zwischenzeit ist es in meiner Beziehung immer stressiger geworden, und aufgrund der sehr häufigen Streit-Situationen schaffe ich es jetzt nicht, den Doppelstress "Aufhören" und "Beziehung" gleichzeitig zu bewältigen. Das führt in eine endlose Abwärtsspirale: Kaum geht es in der Beziehung kurzzeitig wieder gut, höre ich auf zu rauchen, werfe alles weg, gehe Sport machen und belohne mich mit gutem Essen. Bis es wieder Streit gibt und ich ohne lange nachzudenken wieder Zigaretten kaufen gehe. Es ist fast schon ein bißchen lächerlich...
Zudem denke ich, dass sich mein Aufhör-Stress ebenfalls negativ auf die Stimmung in der Beziehung auswirkt. Wie ihr seht, ein endloser Negativ-Schwingkreis...

Ich sehe schon meine Chance darin, endlich einmal durchzuhalten und auch die schwärzeste Stunde zu überstehen, in dem guten Bewusstsein, dass es am nächsten Tag wieder besser gehen wird, mein Suchtdruck nachlässt und ich wieder auch mehr Kraft für die Beziehung habe...

So, das war erstmal gut, das loszuwerden.
Ich suche jetzt noch einen guten Zeitpunkt heute, um meine letzte Kippe zu rauchen und endlich, endlich zum letzten Mal alles in den Müll zu werfen. Ich probier es einfach jeden Tag, bis es klappt.!