Starkes Verlangen nach einer Zigarette beim Kaffee
Hallo Jutta,
sehr gut erkannt. Der feine Unterschied ist tatsächlich der, dass die Zigaretten bzw. die Sucht den Tag diktiert hat. Ja!
Dennoch haben sie den Tag auch strukturiert. Vor allem morgens, weil mich die Sucht aus dem Bett getrieben hat. Das ist natürlich nichts Rühmliches oder gar Schönes. Dennoch brauche ich etwas, dass mich jetzt vorwärts bewegt. Hast du eine Idee?
Ich sitze leider sehr häufig wie festgeklebt auf meinem Stuhl....
Du bist ja auch schon sehr weit und hast bereits 109 Tage rauchfrei geschafft.
Herzlichen Glückwunsch dazu...... und vorab auch zu deinem tollen Sieg: 110 Tage morgen.
und liebe Grüße
Traudl
Huhu Jutta,
Geschafft! Heute gehts zum Feiern auf die Blümchenwiese, ich gratuliere!
Morgen kommt Kirsten dazu
https://rauchfrei-info.de/no_cache/community/forum/Post/new/T/bluemchenwiese-873/
Hallo Jutta,
alles Gute zu 40 Tagen ohne
Mensch sei stolz das ist doch eine Leistung.
LG Sister
Liebe Edithwilhelmine,
das klingt nach einer guten Idee!
Willkommen im Nichtmehrraucher-Land
und
Willkommen im Jahr 2023
Wenn genau diese Zeiten des Kaffetrinkens und herumsitzen für dich riskant ist, empfiehlt es sich, dir dafür Alternativen zu suchen. Warum also nicht Kräutertee...
Ich würde dir darüber hinaus vorschlagen, dass du in der Anfangsphase den Ort wechselst. Also, Kaffetrinken (oder eben Kräutertee) nicht mehr auf dem grünen Sessel, sondern auf dem roten. Mit diesem kleinen Trick ändert sich dein Blick, ändern sich deine Gedanken.
Hast du dich schon einmal mit den 4 A's beschäftigt? Ich kopiere sie dir mal hier hinein. Findest du rechts unten,
https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/unterstuetzung-beim-rauchstopp/
Aber auch sonst lohnt es sich, dich hier mehr zu informieren. Hast du dir vielleicht überlegt, ein Nikotin-Ersatzmittel anzuwenden? Das hat vielen schon sehr geholfen, in der Anfangsphase. Aber komm erstmal an und schau dich um. Du kannst dich auuch gerne dem Januarzug anschließen. Dort triffst du auf ebenso frische Nichtmehrraucher.
https://rauchfrei-info.de/no_cache/community/forum/Topic/show/DESC/T/der-januar-express-2023-smoke-free-happy-ins-neue-jahr-d-10508/
Bis dann, viele Grüße
Meikel
Hallo liebe Jutta,
super, dass du die Silvesternacht für dich entschieden hast und rauchfrei geblieben bist.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, ja wenn die Motivation sich davon stiehlt, ist es schwierig. Du hast mir, als es mir so ging, geschrieben, dass du seit dem Rauchstopp gesundheitliche Verbesserungen spürst. Auch wenn es immer wieder mal schwer fällt, dies sollte realistisch betrachtet ein sehr guter Grund sein, dran zu bleiben.
An meinem Tiefpunkt wurde mir geraten, ziehe durch bis Silvester. Das hat mir tatsächlich bisschen Auftrieb gegeben, da gab es auf einmal einen festen Termin, das war besser greifbar für mich! Na ja, und ich habe durchgehalten!
Ich schlage dir jetzt mal vor, bleib unerbittlich dran bis zu deinem Termin beim Lungenarzt! Und danach siehst du einfach weiter!
Ich drücke dir die Daumen!
Liebe Grüße Ela
Hallo Jutta, hallo Kirsten,
Ach herrjemine, ihr seid soooo tapfer.
Wenn ich euch so lese, denke ich mir: Ich bin nicht alleine mit den Suchtattacken.
Aber es wird besser, das wird bei euch auch so sein.
Gaaaaanz bestimmt.
Viele rauchfreien Grüße
Gestern war für mich leider ein echter Sch...tag! Daran war nicht so sehr der Suchtdruck schuld, als das Gefühl von einer depressiven Verstimmung in eine echte Depression zu rutschen Woran merke ich das? Nun, ich bin morgens aufgewacht und hatte das Gefühl, überhaupt keine Lebensfreude mehr zu spüren. Außerdem hatte ich keinen Appetit. Seit ich aufgehört habe zu rauchen, habe ich mein Morgenritual verändert und frühstücke, bevor ich Kaffee trinke (als ich geraucht habe, habe ich auf leeren Magen Kaffee getrunken und geraucht). Gestern hatte ich keinen Appetit und keine Kraft, mir ein Frühstück zu machen und ich habe zum ersten Mal wieder auf leeren Magen Kaffee getrunken. Im Laufe des Tages konnte ich mich dann aus dem "Sumpf" ziehen. Ich bin in die Stadt gelaufen ("Bewegung") und habe mich in ein Café gesetzt, um dort eine Suppe zu essen ("Belohnung").
Heute morgen ging es mir beim Aufwachen besser und ich habe vor dem Kaffeetrinken wieder gefrühstückt. Trotzdem macht mir diese Entwicklung Sorgen und ich werde nächste Woche einen Termin bei meinem Hausarzt machen.
Der Suchtdruck war gestern sehr stark. Geholfen haben mir die Tipps aus dem Forum, in dem ich viel lese und in dem ich u.a. auf den Tipp stieß, ein Lied zu singen, bis das Rauchverlangen abgeklungen ist. Singen und Tanzen soll ja auch das Wohlbefinden fördern Weiterhin kaue ich in kritischen Situationen ein Nikotinkaugummi und habe mir heute in einer Online-Apotheke eine neue Großpackung bestellt. Hilft mir das Nikotinkaugummi gegen den Suchtdruck oder gegen die Depressionen? Das ist mir nicht so ganz klar, aber ich habe hier im Forum einen "Thread" gefunden, in dem jemand schreibt, Nikotin helfe ihm nach dem Rauchstopp weiterhin gegen Depressionen und deshalb kaue er immer noch Nikotinkaugummis.
Trotz dieser Probleme kann ich bereits Vorteile des Rauchstopps benennen: der Druck auf meiner Lunge ist verschwunden und ich kann besser atmen. Den genauen Zustand erfahre ich am 1. Februar, da habe ich einen Termin bei einer Lungenfachärztin (bis dahin kann sich meine Lunge weiter erholen). Wenn ich Veranstaltungen besuche, denke ich bei der Planung nicht mehr daran, wo und wann ich rauchen kann und fühle mich insoweit tatsächlich "freier".
Die Tage zwischen den Jahren sind sicherlich nicht einfach, viele von uns haben Urlaub, da kann einem schon die Decke auf den Kopf fallen. Ich wünsche uns weiterhin viel Kraft und Ausdauer!
Jutta,
korrekt, es ist eine Illusion. Alles am rauchen ist eine Illusion. Würde rauchen nicht süchtig machen, würde kein Mensch rauchen. Auf Süchtige, also auf Raucher neidisch zu sein, ist in der Tat eine Illusion. Ist man auf einen Alkoholiker neidisch, der statt 1 Liter Schnaps jetzt täglich nur noch ein halber Liter trinkt?`
Mal davon abgesehen das die Reduzierung einer Sucht mehr Qual bedeutet als ganz aufzuhören. Was ein Süchtiger wohl kaum zugeben würde.
Letzte Frage, was hat das Rauchen bei deiner Schwägerin tatsächlich geholfen, also was hat sich gebessert in der Krise? Obwohl das natürlich nur eine rhetorische Frage ist. Die Antwort ist natürlich : nichts.
Gehe deinen NR Weg einfach weiter, es ist am besten und genau richtig.
LG Ralf