Stark sein bedeutet nicht, nie zu fallen. Stark sein bedeutet immer wieder aufzustehen

Verfasst am: 16.02.2015, 14:02
Wilma
Wilma
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Hallo liebe Panama,

danke für deine aufbauenden Worte. Haben sehr gut getan..Zu wissen, dass man nicht alleine in die Falle tappt ist schon beruhigend. Habe mal so ein bischen gelesen in deinem Thread...Habe auch Kinder, allerdings schon erwachsen...vier an der Zahl...ist zwar wunderschön,,,,auch viel Arbeit. Hatte nie wirklich tolle Untestützung....Deine Kinder sind noch recht klein...ist ein schönes Alter aber auch sehr anstrengend, Umso bemerkenswerter, dass du so toll den Rauchstopp durchziehst. Herzlichen Glückwunsch dazu...
Machst du wirklich prima...
Habe während der Erziehung meiner Kinder nicht mal Ansatzweise darüber nachgedacht. Eigentlich sehr schade...Aber naja, besser spät als nie...
Finde mich indem was du so beschreibst oft wieder. Auch ich hatte die Sehnsucht...mal etwas nur für mich alleine zu machen. Habe ich vor fünf Jahren gemacht, nämlich - meinen Traumberuf erlernt-. In dieser Zeit reifte auch zum ersten Mal in meinem Leben der Gedanke, mit dem rauchen aufzuhören...
Ist nicht so einfach...aber zu schaffen...

So und in diesem Sinne,
wünsche ich dir etwas Zeit für dich...

Liebe Grüße

Wilma

Verfasst am: 16.02.2015, 08:51
lilith88
lilith88
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Liebe Panama,

liche Grüße schick ich dir und freu mich für dich, dass du so schöne Stunden mit deinen Kindern hattest. Ich finde, du gehst sehr tapfer deinen Weg!

Liebe Grüße, Lilith

Verfasst am: 15.02.2015, 10:48
rauchfrei-lotsin-andrea
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Liebe Panama,

Freut mich sehr, du hörst dich sehr zuversichtlich an, und das zu Recht.

Wie wäre es mit Mittagschlaf an jedem Tag? Als festes Ritual?

Herzlich

Andrea

Verfasst am: 13.02.2015, 22:05
SandraSch
SandraSch
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Liebe Panama,

war auch am Anfang eine Übermutter. Glaube mir, es bringt nichts, da hat Kassiopaia schon Recht. Stress überträgt sich meiner Meinung nach im Rückblick 1:1.
Mein erstes Kind Sohn war ein Schreikind und je mehr ich nervös wurde um so schlimmer wurde es. Bei zweiten alles viel, viel relaxter und siehe da nix an Problemen und Stress.
Mein Sohn ist mittlerweile 15 und meine Tochter 12. Man ging das jetzt aber schnell!!!
Habe vor 10 Jahren das "richtige" arbeiten wieder angefangen, vorher nur ehrenamtlich etc, seitdem geht es mir und vor allem den Kinder damit auch wieder gut.
Habe übrigens auch keine Schwiegereltern, Omas etc. in der Nähe und weiß auch die Vorteile zu schätzen
Ich habe immer alles selbst geregelt, meist ohne Unterstützung von meinem Mann (berufsbedingt) sondern durch ein Netzwerk von Müttern in ähnlicher Situation. Habe dabei oft mitbekommen, dass eine "Fremdbetreuung" oft einfacher zu händeln ist, wie mit Familie.

Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute und vor allem Zuversicht!!!

Leider ist es oft so, dass Mütter untereinander vor allem eins nur machen: Nur Konkurrenz sehen!
Schade, ich denke mir heute noch oft ein bisschen mehr Zusammenhalt würde uns Gut tun. Aber es dreht sich alles nur um: "Mein Kind ist besser!", "Mein Kind konnte eher laufen" und "Mein Kind ist macht dies und jenes".

Meine Kinder haben heute ihr Zeugnis in Empfang genommen und ich bin stolz auf beide, so unterschiedlich wie sie auch sind.
Aber nicht, weil ich mit diesen Zeugnissen angeben möchte, sondern weil ich weiß, wenn es der Mutter gut geht, dann geht es meist auch den Kindern gut. Mein Sohn beginnt nach der Mittleren Reife und 1a Noten für Betragen eine Lehre bei einer großen Firma in seinem Wunschberuf. Und bei meiner Tochter kann ich aus der Bemerkung ableiten, dass ich in diesem Alter noch nicht so selbstbewusst war.

Sieh es positiv, je eher desto besser.

Grüße Sandra

Verfasst am: 13.02.2015, 21:23
rauchfrei-lotsin-andrea
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Liebe Panama,

freue mich sehr, dass du heute Mittag schlafen konntest.

Bin sehr froh, dass du Rückmeldungen von Müttern bekommst. Nur die wissen wirklich, was es heißt, Kinder groß zu ziehen. Ich bin zwar eine sehr gefragte Babysitterin, aber ich finde Kinder einfach auch super anstrengend. Auch wenn sie einen sehr glücklich machen.

Lieben daumendrückenden Gruß

Andrea

Verfasst am: 13.02.2015, 16:10
Kassiopaia
Kassiopaia
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Hallo Panama,

dein Titel ist echt stark! Da musste ich mal reinschauen und jetzt möchte ich mich auch mitteilen, weil du echt mein Mitgefühl hast! Es ist wirklich nicht leicht mit solch einem Stress am Nichtrauchen dran zu bleiben, ich kann das echt verstehen. Ich kann dich auch sehr verstehen mit dem Anspruch an einen selbst, dass man das alles schaffen muss und alles gut machen muss.

Meine Gedanken zu verschiedenen Dingen:

- Vielleicht wäre es schon mal hilfreich, wenn eine "Tagesmutter" oder so dir schonmal die Kinder an 2 oder 3 Tagen die Woche abnimmt. Denn die Kinder haben nichts davon, wenn sie eine entnervte Mutter haben. Das merken die ja auch negativ. Dann begibt man sich vielleicht in einen Teufelskreis und die Kinder werden stressiger und dann bist du noch entnervter und die Kinder noch unzufriedener und dadurch noch stressiger. Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte dir keinen Vorwurf machen! Auf keinen Fall! Ich kann das sogar echt gut verstehen und finde es wichtig, dass da gehandelt wird. Und Zigaretten können dir auch keine Erleichterung verscahffen, sondern machen es ja nur noch schlimmer, weil du dann wieder Zeit fürs Rauchen einplanen musst und was weiß ich.

- Die Idee mit dem Tier finde ich grundsätzlich gut, allerdings habe ich mir in dem Moment als ich es gelesen habe gedacht, dass die ja nochmal mehr Stress machen... Dann muss man Gassi gehen oder Katzenkotze wegputzen, dann muss man füttern, Käfig putzen, was auch immer es für ein Tier ist, es ist immer mit Arbeit verbunden und dann haste plötzlich drei "kinder".

- Dass du deinem Mann Ruhe und Ausspannen gönnen magst, finde ich gut und verstehe ich auch. Allerdings fände ich es noch schöner, wenn dein Mann sagen würde, dass er dir das mal gönnen mag und er sich mit seinen Kindern beschäftigen WILL (tut mir leid, wenn ich falsch liege, aber es hat sich für mich nicht so angehört, als wäre er eine große Hilfe zu Hause)

Auf jeden Fall kann ich mir nichts schwierigeres vorstellen als an deiner Stelle aufzuhören mit Rauchen!

Ich denke an Dich und alle Menschen, die es ebenso schwer haben wie du! Ich wünsche euch nur das Beste!

Liebe Grüße

Verfasst am: 13.02.2015, 11:45
rauchfrei-lotsin-andrea
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Liebe Panama,

Katzen und Hunde ersparen sehr vielen Menschen Arztbesuche. Das ist wissenschaftlich erwiesen.

Vielleicht kannst du gerade mit einem Haustier üben, nicht gar so heftig jedem Staubkorn hinterher zu jagen. Ist aber nur meine Idee, haarig sind die Fellträger schon.

Vielleicht magst du mal nachforschen, wieso du schlecht schläfst?

Hab einen guten Tag

Andrea, die Rentnerin ist, aber nie über einen "schmutzigen " Haushalt von Müttern lästern würde. Bei den Arbeitsmengen von Müttern! Übrigens: eine nicht allzu große Menge Schmutz soll gerade für Kinder gesund sein.

Hab einen Guten Tag und gönn dir was Gutes
Herzlich
Andrea

Verfasst am: 13.02.2015, 08:06
Trini
Trini
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Guten Morgen Panama,

ich wünsche dir einen schönen Tag. Atme ein paarmal tief durch und dann auf in den Kampf!

Lass dich nicht unterkriegen: deine Kinder sind ja noch klein und es muss wirklich nicht alles perfekt sein - war auch für mich ein langer Weg, aber nun kann man sehen, dass ich Kinder habe, wenn man ins Haus kommt.

Halte durch und hier ein Blümchen für Dich, Trini

Verfasst am: 12.02.2015, 21:52
SandraSch
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Liebe Panama,

na Du hast es gerade auch nicht leicht, hmm???
Wollte Dir nur kurz einen Gruß da lassen. Die Kinder werden super schnell groß. Eventuell ist ja ein Fitness Studio mit einer guten Kinderbetreuung drin?
Gemein, aber ich genieße es, wenn mein Mann nicht da ist.
Er arbeitet Wechselschicht und wenn er abends nicht da ist kann ich stundenlang telefonieren, mein Fernsehprogramm selbst bestimmen, nichts Vernünftiges zu essen auf den Tisch stellen oder Dir schreiben
Wir haben relativ wenig Zeit zusammen, aber das ist in Ordnung, auch für die Kinder war und ist das immer normal gewesen.

Versuche einfach etwas Positives in allem was auch geschieht zu sehen...ich weiß es ist manchmal nicht so leicht.
Das musste ich auch erst lernen. Ich wurde erst zufriedener,als ich wieder arbeiten konnte und nicht mehr nur "Hausfrau" war. Davor musste auch immer alles picobello sein.

Grüße Sandra

Verfasst am: 12.02.2015, 20:42
ichbins
ichbins
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Beiträge: 1283 Beiträge

[quote="Panama"]

Der Anspruch ist zu hoch den ich mir setzte. Das liegt an meiner besch****** Kindheit.

Ich fühle mich eigentlich nie richtig glücklich. Ich habe oft das Gefühl schlecht zu sein und nie auf Leute einzugehen
Selbst bei meiner Tochter denke ich gerade ich habe null Zugang zu ihr!

[/quote]

Moin, moin,

ja, ja - die Verhaltensgewohnheiten, die wir aus unserer Kindheit mitbringen, die sitzen noch fester als die Rauchgewohnheiten. In meiner Familie war der schulische Leistungsdruck extrem hoch - weil meine Eltern wollten, dass wir Mädchen es einmal besser haben sollten. Und wenn die Leistung nicht wie erwartet war, gab es ordentlich Senge.

Diese Angewohnheit, alles 200% ig zu machen zu müssen, kenne ich auch von mir. Mit 98% konnte ich nicht leben, ich konnte schlecht nein sagen, hatte immer das Gefühl, alle anderen empathisch verstehen zu müssen und alle Zicken von anderen Leuten verständnisvoll und kommunikationspsychologisch perfekt zu meistern und bloss keine eigenen, egoistischen (äh, bäh :evil Ansprüche geltend zu machen. Das durften nur die anderen - bis mich ein Burnout gestoppt hat.

Dass ich so weit und so lange über meine Grenzen latschen konnte, habe ich natürlich mit Zigaretten und viel Kaffee immer ganz gut hinbekommen. Wenn ich eine geraucht habe, habe ich einfach nicht mehr so viel gemerkt von der Erschöpfung.

Heute bin ich viel dünnhäutiger - ohne Zigaretten. Ich bin abends früher im Bett, halte mir viele Ansprüche von anderen einfach vom Leib, sondern spann auch mal andere für meine eigenen Bedürfnisse ein. Ich merke einfach schneller, wenn es mir zu viel wird. Und wenn ich es mal wieder nicht merke und ich wieder viel zu viel mache, dann steigt bei mir der Rauchdruck.
Natürlich geht das erst einmal mit viel schlechtem Gewissen vor sich und oft genug falle ich in alte Verhaltensmuster zurück - am Rauchdruck merk ich es dann. Dann frag ich mich, was ich gerade brauche - ein wenig Bewegung, 1 Stündchen Schlaf - oder mal den ganzen Tag nix machen - und suche nach Möglichkeiten, mir das zu erlauben.

Wobei meine Kinder schon aus dem Haus sind und ich eine andere Ebene der Freiheit habe - da hast Du schon recht.

Angelika