sr wird rauchfrei
Hallo in die Runde,
und auch hier nochmal herzlichen Dank für die Blumen. Eine ganze Woche durchzuhalten ist
etwas, worauf wir ziemlich stolz sein können!
Hinter mir liegt das erste Wochenende daheim ohne Zigaretten, und habe ich mich unter der Woche mit
meinen Ritualen schon ganz gut umarrangiert, so haben mich die letzten beiden Tage schon herausgefordert:
Nach dem ausgiebigen Frühstück auf dem Balkon in der Sonne sitzen und noch einen Tee trinken...als ich
das zum letzten mal getan hab, hatte ich eine Zigarette in der Hand! Jetzt musste ich mir ganz flott etwas
ausdenken, ich habe vertrocknete Blüten abgeschnitten.
Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber gestern abend habe ich zum ersten mal gemerkt, wie in mir eine ziemlich ungute Gereiztheit aufstiegt. Ich hab mich vorsorglich im voraus bei meinem Liebsten entschuldigt, für den Fall, dass ich mit irgendeiner unnötigen Gemeinheit auf ihn losgehen sollte. Ich konnte mich beherrschen, aber das Gefühl war nicht schön. Ich hätte gern Holz gehackt oder sowas.
Wir haben gemeinsam Musik gemacht, das hat mich etwas runtergebracht, aber ich gebe zu, dass eine restliche
Ungeduld unterwegs war und in mir rumstänkerte, wenn mal etwas nicht auf Anhieb geklappt hat. Sehr, sehr lästig!
Alles in allem aber tut laut Singen gut! Jetzt, wo dieser Husten nachgelassen hat, klappt das auch wieder.
Mein nächstes Etappenziel wird nach der 2. Woche erreicht sein. Die nächste Belohnung ist dann nicht nur für mich, sondern auch für meinen Liebsten, denn wir werden das bis dahin gesparte Geld gemeinsam beim indischen
Essen ausgeben. Er hat es ebenfalls verdient für die Unterstützung.
Ich hab mir übrigens eine gläserne Sparbüchse hingestellt, dann sehe ich, wie der Betrag wächst und wächst,
so als Motivation finde ich es hilfreich. ein:
Es tut ungemein gut, hier drauf los schreiben zu können und durch Antworten und Austausch unterstützt zu werden. Danke!!!
Ciao,
Silke
Hallo "Leidensgenossin"
Ich bin ebenfalls seit dem 1. Oktober rauchfrei. Ich hoffe für uns Beide, dass wir das durchziehen.
Puls und Blutdruck gingen bei mir auch runter. Mehr Luft zum atmen und vor Allem viel mehr Lust auf Bewegung.
Auch wenn es schon viele geschrieben haben, ja ich kann es nur bestätigen: Bewegung hilft. Allerdings würde ich beim Spatzierengehen die ersten Tage den Zigarettenautomaten aus dem Weg gehen, denn da gibt es schon sehr kontroverse Gedanken in den ersten Tagen.
Hallo in die Runde,
und danke für die schöne Begrüßung!
Gestern abend hatte ich unglaublichen Rauchappetit, aber es ging wieder weg, als letzte
Notfallablenkung habe ich einen Schal mit der Hand gewaschen, in der Brühe rumzukneten war dann
effektiv genug.
Dann ist mir aufgefallen, dass die Bananen irgendwie anders schmecken, und das liegt ganz bestimmt
nicht an einer neuen Sorte. Ich fasse es nicht, es stimmt also wirklich, wie flott Geschmacks- und Geruchssinn
sich ändern.
Spaßeshalber hab ich außerdem mal meinen Blutdruck gemessen, der war beim letzten Check im Frühjahr
etwas erhöht, aber noch okay und im Rahmen. Gestern: 127/83 und ein Puls von 60!
Vor allem der Puls haut mich um, das ist erheblich weniger...ich werde das mal beobachten.
Belohnung...Tag 7 ist um Mitternacht rum, finde ich, dann werde ich mein Geschenk auspacken!
Ich schau gleich mal, was der Kaffeeladen um die Ecke im Angebot hat ( außer Kaffee )
Viele Grüße
Silke
Hallo Silke,
herzlich willkommen hier bei uns .
Du bist ja tapfer, bereits der 6. Tag heute, super. Dann
hast du die ersten schlimmen Tage schon hinter dir.
Geduld würde ich dir gern abgeben, hab aber leider
selbst nicht so viel davon
Wünsche dir weiterhin viel Erfolg.
LG Ulla
Hallo zusammen,
ich bin seit 2 Tagen hier und noch "neu" in dieser Nachbarschaft, daher stelle ich mich
kurz vor:
Nach 35 Jahren bin ich ( 51 ) wild entschlossen, mich von der Raucherei zu befreien. Vorbereitet habe ich mich
vorher bereits den ganzen Sommer. Es gibt ja im www ähnlich gestrickte Programme.
Mein Stopp-Tag war der 1.Oktober, und mit Hilfe von etwa 5 Nikotinkaugummis täglich bin ich schon im
6. rauchfreien Tag.
Ein Anfang, auf den ich mächtig stolz bin...
Mir hat geholfen, die ersten 3 Tage eine Städtereise zu machen: andere Umgebung, andere Routine, das
hat wunderbar abgelenkt. Und ich habe den Rat befolgt, den Stopptag richtiggehend zu feiern.
Was schrecklich nervt, das ist dieser überfallartige, trockene Reizhusten, der mich und den armen
Mann neben mir vor allem durch die Nacht begleitet. Eine befreundete Ärztin meinte, das sei nach 6 Wochen
auch vorbei.
Mein Mann weiß, wie es mir geht, er ist auch ein "Ehemaliger" und steht mir tapfer bei.
Himmel, lass es Geduld regnen, vor allem mit mir selbst!
Meine erste Belohnung gibt es nach 1 Woche, ich werde mir von den ersten gesparten Geldern was Nettes
kaufen, und wenn es ein Schal im Kaffeeladen ist, es muss etwas Sichtbares sein, was zum Anfassen.
Ich bin froh über den lebendigen Austausch, der hier zu finden ist, wahrscheinlich werde ich den selbst
brauchen können.
Grüße in die Runde,
Silke