Spontan aufgehört - und weiter?
Huhu, willkommen.
Du hast jetzt schon fast 3 Wochen geschafft und das sollte der erste Grund sein deine Zweifel zu dämmen. Deine Entscheidung aufzuhören war sehr klug und vielleicht wird sich der ein oder andere Kollege ein Beispiel an dir nehmen und dich für deine Willensstärke bewundern. Am Anfang würde ich jedoch versuchen Raucher zu meiden. Ich finde den Geruch der brennenden Zigarette immer noch sehr angenehm und hinziehend, versuche mich demnach weiterhin zu distanzieren. Ich möchte versuchen dir deine Frage zu beantworten und dir ein paar Tipps zu geben. Klingt immer alles einfacher als es ist, aber man vergisst diese Worte doch nicht und wendet gewisse Dinge an, die dann auch irgendwie hilfreich sind. Die Anfangsmotivation schwindet und die ersten Zweifel kommen auf. Das ist ganz normal und war bei mir um Woche 3 ähnlich. Ich habe bei Schmachtmomenten (rein psychischer Natur) immer erstmal tief ein- und ausgeatmet (mehrfach). Dann habe ich mir immer und immer wieder gesagt dass ich rauchen könnte wenn ich wollte. Aber ich will nicht. Das hat mir irgendwie das Gefühl gegeben dass das in meiner Entscheidung liegt. Ich bin mündig, hab Geld in der Tasche und bekomme an jeder Ecke Zigaretten. Aber ich will NICHT!!!!! Ich hatte schließlich gute Gründe aufzuhören. GESUNDHEIT! ZEIT! UNABÄNGIGKEIT! GELD! NOCHMAL GESUNDHEIT. Diese verdammten Zigaretten haben mein Leben lange genug kaputt gemacht und bestimmt. Immer mehr Leute hören auf und ich will eine von denen werden. Aber Aufhören ist eben ein Kampf und kein Spaziergang. Da müssen wir durch. Diese jahrelange Gewohnheit kann nicht von heut auf morgen verdängt und vergessen werden, auch das ist ein Prozess der eine Weile dauern wird. Wie überbrückt man also schwierige Momente? Neben den Atemübungen hilft ganz viel Beschäftigung. Sport zum Beispiel. Beim Sport werden Endorphine ausgeschüttet, es wird dir besser gehen. Der Igelball wird hier auch sehr oft empfohlen für die, die nicht wissen was sie mit ihren Händen machen sollen. Außerdem das Aufgabenglas. Schreibe ganz viele kleine Zettel mit Aufgaben die du in einer Schmachtattacke machen könntest auf und schmeiße sie alle in ein Glas oder eine dose und ziehe dann bei einer Schmachtattacke eine Aufgabe aus dem Glas. Mir hat es sehr geholfen hier zu schreiben und zu lesen. Probiere dich aus und dann wirst du auch etwas finden dass dich an deinem Entschluss festhalten lässt. Glaube an dich, denn der Weg ist der Richtige. Alles Liebe.
Hmmmmmmm...... einfach stuur bleiben!!!!!
hast es ja schon so weit geschafft ...... dann geh deinen WEG weiter
lg daufi
Hallihallo,
ich habe am 6. 8. nach 10 Jahren ganz spontan aufgehört zu rauchen. Trotzdem ich seit meiner ersten Zigarette gern geraucht hab, hatte ich plötzlich die Lust verloren. Spontane Verschiebung von Prioritäten, schätz ich mal.
Fiel mir bisher erstaunlich leicht, aber jetzt komme ich an einen Engpass in meinem Leben und stelle zusätzlich fest, dass ich mir nicht den geringsten Plan gemacht hab. Keine Gewohnheitsänderungen, keine Unterstützung von außen, meine Kollegen sind zu etwa 90% Rauchern und der Urlaub ist jetzt vorbei. Ich kriege allmählich der Gefühl, der große Ansturm auf meinen Entschluss steht noch bevor.
Da dachte ich, ich wende mich mal an die Community hier: vielleicht hat jemand ne Idee, wie ich mich auf die Schnelle dagegen halbwegs wappnen kann?