Septemberzug 2024: Wofür lohnt es sich, rauchfrei zu leben?
Huhu...
heute war es ziemlich ruhig...ich denke, der Untermieter ist heiser
Steht noch vor der Tür, krakeelt aber nicht. Ich glaub sogar, dass ich ihn heute noch gaaar nicht gehört habe. Wahrscheinlich eine neue Taktik
LG
Und wie geht es allen anderen? Wie sind eure Tage?
Angon... Bist du noch da?
Sabrina?
Doris?
LagunaLoire wie schön wieder etwas von dir zu lesen wie ist es mit der/dem Makya?
Katerliesel wie war dein Tag heute?
Ninaberels wie geht es dir heute Abend?
Paddy?
Pati?
Ich hoffe ja ganz doll, dass die Stille einfach nur bedeutet, dass das Forum nicht so gebraucht wird. Aber im Real Life schön weiter Rauchfrei geblieben wird. Auch wenn es nicht einfach ist. Noch nicht zumindest. Und auch nicht bei jedem ist es anstrengend. Da wird ja jeder Rauchstopp individuell erlebt, so wie wir Menschen es sowieso sind.
Lieber Hasl und lieber Hansi,
herzlich willkommen in unserem wunderbaren Rauchfrei September Zug. Hier haben sich nun schon viele Menschen eingefunden, die sich nicht persönlich kennen aber alle dasselbe Ziel verfolgen: wegzukommen von der vermaledeiten Zigaretten und Nikotinsucht! Also seid ihr hier komplett richtig
Hasl: bei Alkohol werde ich auch sehr schnell schwach. :-( Deshalb streiche ich den auch erstmal komplett.
Hansi: oha! Das klingt alles sehr erfahren und durchdacht. Aber: du schreibst in letzter Sekunde. Was meinst du damit?
Ich drücke euch und uns allen hier ganz fest die Daumen. Lasst uns diese Sucht gemeinsam Platt machen und uns aus ihren Fängen befreien
Viele liebe Grüße eure Honigelfe
Hallo zusammen,
ich werde in letzter Sekunde ab morgen auch hier zusteigen
Bin 35 und rauche, naja nennen wir es ca. 15 Packungsjahre. Also immer mal wieder unterbrochen und zwei mal für 2 Jahre aufgehört. Nun aber seit 4 Jahren durchgängig.
Da es sich hier grade um die uminösen 3-3-3 dreht, mal kurz MEINE Erfahrungen dazu, vielleicht hilft es jemanden der das erste Mal in seinem Leben aufhört.
Die ersten drei Tage sind die schlimmsten, der Gedanke kreist nur um die Zigarette. Da muss man sich durch kämpfen. Das kann teilweise echt übel werden, da von leicht verschwitzt bishin zu einem verwirrten Zustand alles dabei sein kann. Ich konnte am ersten Tag Abends praktisch keinem Gespräch folgen. Man sucht ständig Alternativen zum Rauchen, hauptsache man kommt an Nikotin. Viele greifen nun zur Ezigarette, Plaster oder Kaugummi. Am Ende ist es eine Verlagerung, man bleibt abhängig. Auch von den Alternativen muss man runter. Am besten einfach sein lassen und die ersten Tage durchkämpfen.
Bereits ab Tag 4 fällt es schon erstaunlich leichter. Nach 10 Tagen ist man aus dem Gröbsten raus. Jetzt bleiben - bei jedem anders - noch so kleine Symptome übrig, wie schlechte Verdauung, zu viel oder zu wenig Hunger usw.
Danach fühlt es sich für 2-3 Wochen recht leicht an, man denkt man ist aus dem Gröbsten raus, fast schon euphorisch das man es endlich geschafft hat. Die ersten Verbsserungen werden bemerkt, deutlich mehr Luft, Haut wird besser, mehr Geld in der Geldbörse. Es bleibt das Gedankenkarussel, was ein paar Mal am Tag durchkommt - mehr aber auch nicht. Wenn man sich hier gut ablenkt und vielleicht ein bisschen Sport macht fällt es nicht schwer.
Am schlimmsten wird (also zumindest war es bisher immer so bei mir) nach 5-6 Wochen. Da fällt man für wenige Tage in ein Loch. Ich saß Abends teilweise da und musste aus dem nichts fast heulen. Spätestens hier wird man rückfällig, da man sich denkt das hält man eh nicht aus. Es sind aber nur wenige Tage und danach hat man nun wirklich das Schlimmste Überstanden. Hier muss man einfach extrem stur bleiben und irgendwas machen was einem Spass macht, hauptsache die paar Tage gehen vorbei.
Nach drei Monaten (ca.) besteht lediglich eine große Rückfallgefahr, weil die Anfangseuphorie weg ist. Nicht mehr Rauchen ist normal geworden und auch die Erinnerungen an die ganzen negativen Aspekte verblassen. Da kommt es dann schon mal vor das man sich sagt, na so schlimm war das ja nun alles nicht, ich rauch mal wieder eine. Hör ich halt dann wieder auf, war ja nicht schwer. Da muss man hart bleiben.
So kommplett durch war ich immer erst nach ca. 8-10 Monaten. Da ist kein Gedanke mehr vorhanden. Nun bleibt lediglich die goldene Regel, niemals wieder eine Zigarette anfassen.
So war es bisher immer bei mir, bitte nicht pauschal für jeden betrachten Vielleicht erkennt sich da darin jemand wieder..ab morgen für mich dann wieder der Kampf durch die ersten Tage
Grüße an alle, ich schließe mich dem Septemberzug an.
Am 18.09.24 Abends rauchte ich die letzte. Hab ca. 20 Jahre geraucht und etwa 5 mal aufgehört. Das längste ohne Zigaretten waren die 2 Monate.
Gescheitert ist es weil Ich feiern war und nach dem 2. Bier bin Ich eingeknickt.
Warum ich aufhören will zu rauchen, es nervt mich nur noch, das ist schon länger so. Ich kenn den unterschied, ohne bin ich viel fitter und fühle mich körperlich und geistlich Pudelwohl.
Mit Zigarette ist es eine Last, bei 20 Stück fühlt man sich einfach nicht fit.
Heute ist der 3. Tag, hab mir die Tage extra frei genommen. Koffein u. Alkohol sind auch gestrichen, wegen der Kombi da werd ich schwach.
Die ersten 2 Tage hab ich eher entspannt, bin viel müde, gereizt und mies gelaunt da ist es ganz gut daheim zu bleiben.
Ansonsten Koche ich viel da hab ich gut was zu tun und putzen geht auch schon nicht mehr.
Ab morgen geh ich wieder zum Sport dann bin ich wieder entspannter drauf. Das wird mir auch in der Arbeitswoche helfen.
Montag geht wieder Alltag los da möchte ich zumindest die vermutlich schlimmsten Tage durch haben.
Lg Hasl ❤️
Ich habe einfach einen Strohhalm gekürzt und auch immer dabei gehabt. War auch nur für kurze Zeit. Das tröstliche ist eben, dass das Verlangen mit der Zeit große Pausen macht.
Der Strohhalm war halt nicht wirklich hip und deshalb auch relativ schnell wieder verschwunden.
Jeder muss für sich seinen Weg finden. Auf diesem Weg ist fast alles erlaubt, insbesondere was vom Rauchen ablenkt.
Auch ein Riegel Schokolade muss da hin und wieder erlaubt sein
Mal eine Pause einlegen
Und gemeinsam gehts weiter
Hallo LagunaLoire22
Habe ich mir auch geholt MAKYA finde es praktisch weil es immer dabei ist.
Wünsche einen schönen Samstag
LG Nicole
Was mir hilft ist MAKYA. Es ist stylisch und hilft meinem Kopf. Einfach mal googlen. Tag 13 ist in Arbeit.
Liebe Ninaberels,
ich fühle mit dir mit. Der Anfang kann so sch*** und verdammt schwierig sein. Und es ist gut, dass du es aufschreibst. So frisst du es nicht in dich hinein.
Nun bin ich wieder nachdenklich... Ich schreibe hier oft unermüdlich und Versuche positiv zu sein. Das Positive hervorzuheben ist eine meiner Waffen gegen die vermaledeite Sucht. Denn wenn ich meinen Zweifeln und meinen Ängsten zu viel Raum gebe, drohen sie mich zu verschlucken. Das will ich nicht. Dann fühle ich mich schwach und Drohe meinen Glauben an mich zu verlieren. dann wird die Sucht wieder laut.
Also immer wenn ich hier Kraftvoll schreibe, ist das mein Gegenmittel gegen die Sucht. Immer dann ist sie laut. Aber ich Versuche lauter als sie zu sein. es ist anstrengend. Aber es hilft mir durchzuhalten. Es auszuhalten.
Insgeheim macht es mich tieftraurig, dass ich mich als Süchtigen Menschen bezeichnen muss. Und es macht mich traurig, dass es teilweise so viel Kraft erfordert, davon loszukommen. Es erschreckt mich auch zu lesen, dass es noch so lange Attacken geben kann.
Einen sonnigen rauchfreien Samstag in die Runde
Herzlich willkommen allen Zugestiegenen.
Heute ist der letzte Sommertag. Habt ihr auch schönes Wetter an eurem Wohnort?
Gerade in der ersten Zeit ist es gut, auch die Natur in den Plan Nichtrauchen einzubeziehen.
Mir hat es immer sehr geholfen, wahrzunehmen, daß der Geruchssinn gleich in den ersten Tagen so große Fortschritte zeigt. Ist es nicht wunderbar, den Wald intensiv zu riechen?
Zudem baut ein Spaziergang nachweislich Stress ab.
Schlechte Laune, schlechter Schlaf, Gedanken wie ein Kettenkarussel mit der Aufschrift Rauchen ...
All das ist Hölle in den ersten Tagen.
Das will keiner und so versucht man zu erzwingen was nicht geht:
Die Gedanken abzustellen.
Du kannst auch nicht aufhören zu atmen.
Was wir tun können?
Beobachten.
Was denke ich da gerade?
Schreib die Gedanken in dein persönliches Tagebuch.
Frage dich, welche Farbe hat mein nächster Gedanke?
Hinsetzen, nichts Tun, atmen. Einfach nur Sein. Nichts wollen.
Das entspannt.
Negative Gefühle aushalten.
Akzeptanz ist hier der Schlüssel. Akzeptiere, dass alles so sein muss, wenn du aufhörst zu rauchen.
Alles wird vorbeigehen, auch die immer wieder beschriebene innere Leere.
Unruhe, schlechter Schlaf, da wirkt oftmals abends ein Beruhiungstee aus der Apotheke.
Ist es sehr schlimm, hilft es auch mit dem Hausarzt zu sprechen. Der hat noch andere Möglichkeiten, die unangenehmen Entzugserscheinungen zu bekämpfen.
Es ist der beste Entschluss für dein zukünftiges Leben, den du da gerade beschlossen hast.
Freiheit, Gesundheit und Selbstliebe kannst du nicht mit Zigaretten erkaufen.
Trau dich, dich wie ein Surfer von den Wellen an das sichere Ufer tragen zu lassen.
Beim Durchlesen der Geschichten der Anfangszeit, der vielen mittlerweile glücklichen Nichtraucher, entsteht ein Gefühl des tiefen Verstandenwerdens und gibt so viel Kraft beim Durchhalten.
Ich kann es gar nicht oft genug wiederholen, Rauchen ist keine dumme, lästige Angewohnheit.
Rauchen ist eine gesundheitsschädigende, schwer abhängig machende Sucht.
Manchmal ist der Suchtdruck so stark, dass da gute Worte nichts bringen und dafür gibt es die kompetente Beratung der kostenlosen Telefonhotline der BZgA:
montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr
freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
unter 0 800 8 31 31 31
Es ist zu schaffen. Hier in der unterstützenden Gemeinschaft und mit viel unbedingt Wollen.
Liebe Grüße von Monika