Septemberzug 2024: Wofür lohnt es sich, rauchfrei zu leben?
Liebe Ela,
danke, danke dass du (wieder) an mich glaubst.
Guten Morgen,
erst einmal: Angon, wie geht es dir? Hoffe du bist aufgeregt und freudig in dein rauchfreies Leben heute gestartet.
Tag 3 habe ich bewältigt - und heute rauche ich auch nicht.
Es ist wirklich so schön, soviel Zuspruch zu bekommen, soviel Gedanken hier austauschen zu können.
Wir schaffen das! Die Sucht sollte keine Chance mehr haben - und den Kampf dagegen führen wir gemeinsam.
Alle Tricks sind erlaubt - hier immer und immer wieder schreiben und lesen, ablenken und belohnen.....
Hier zu sein ist schon der erste Schritt in die richtige Richtung.
Ich weiß wie es sich anfühlt frei zu sein, ich weiß wie glücklich mich es gemacht hat. Da möchte ich wieder hin...und dem Nikotinteufel werde ich nicht zuhören wenn der wieder mit aller Macht anklopft.
Liebe Grüße, Sternchen Eva
Als würdest du mich beschreiben... Ich hab mir das immer gewünscht, dieser Nur-auf-Partys-Raucher zu sein und mich dabei selbst aufs Kreuz gelegt. Ich kann sowas nicht. Ganz oder gar nicht.
Zum Glück klickt es irgendwann im Kopf - selbst wenn es nicht sofort klappt.
Diese Idee ist ja auch zu verlockend. Ich rauche nur wenn es mir gefällt, ich bin nicht abhängig vom Nikotin, ich bleibe selbstbestimmt. Wer wünschte sich das nicht? Und vermutlich kennt auch jeder von uns Menschen, die das so händeln können.
Dazu muss man wissen, dass nicht jeder Raucher süchtig ist. Schätzungen zu folge sind zwei drittel aller Raucher süchtig.
Ich persönlich kenne nicht einen Raucher, der / die mal täglich 20 Zigaretten geraucht hat und dann erfolgreich auf Partyraucherin umgestiegen ist.
Vielleicht gehört es ja zum Entwicklungsprozess einer/s Nichtmehrrauchers diese Versuche am eigenen Leib zu erfahren, um dann sagen zu können „Ich kann das nicht“
Leider lässt sich nur sehr schwer aus den Fehler und Erfahrungen anderer Menschen lernen.
Aber wenn wir das eingesehen und akzeptiert haben beginnt der Weg in ein rauchfreies Leben
Etwas off topic
Bei deinem Avatar dachte ich sofort an eine Szene aus dem Film Shrek.
https://m.youtube.com/watch?v=FMdyYe34UFE&pp=ygUiU2NobmVld2l0dGNoZW4gaW4gc2hyZWsga2FtcGZzemVuZQ%3D%3D
Wehrt euch gegen das Suchtverhalten
Lg von Paul
Ich habe mich nun doch dazu durchgerungen, meinen Schwestern auch Bescheid zu geben wegen meines Rauchstopps am Freitag. Dass ich da vielleicht nicht wie immer ein offenes Ohr für sie haben kann.
Ich hoffe nur, dass sie nicht versuchen, mich zurückzuhalten. Das würde mich verunsichern.
Lutzi
Hallo in den September-Zug 2024,
langsam füllen sich die Abteile und ihr lernt euch kennen. Das klingt gut und ist sehr wichtig, in der Gemeinschaft ist es einfacher, die erste Zeit zu meistern.
Ich wünsche euch einen guten Start!
@ Honigelfe
Sei stolz darauf, dass du angefangen und schon 2 volle Tage nicht geraucht hast. Die Entgiftung läuft auf Hochtouren, das ist Schwerstarbeit. Erlaube dir jetzt einfach auch mal müde und schlecht drauf zu sein und bitte dein nächstes Umfeld um ein bisschen Verständnis, sie werden es haben.
Bewegung in der Natur wirkt auch beim Entzug stimmungsaufhellend, belebend und tut einfach gut! Vielleicht ist das etwas für dich!
@ Eva
Liebe Eva, ich freue mich, dass du wieder dabei bist. Ich wünsche dir viel Durchhaltevermögen! Du packst das!
Liebe Grüße Ela
@Sternchen Speedy: ich wünsche dir ein schönes Essen heute und dass du schön standhaft bleibst.
@ all: ich habe heute an dem Aschenbecher gerochen, der immer noch auf meiner Terrasse steht. Voll mit den letzten Kippen, die ich am Samstag noch geraucht habe. Und es war: widerlich. Mir kam fast der würgereiz.
Heute Nachmittag hatte ich einen kleinen Tiefpunkt. Total erschöpft, leicht reizbar und etwas nachdenklicher. Ich glaube, meine Anfangseuphorie lässt nun langsam nach und es wird nun, nach Tag 3, gesetzter. Oder nun wird es ernst? Versteht ihr was ich was ich meine?
Ich bin auf jeden Fall froh, das wir uns alle hier haben und uns gegenseitig helfen können.
Viele liebe zufriedene, rauchfreie aber erschöpfte Grüße
Eure Honigelfe
Hallo liebe Alle,
@Angon: ich drücke dir für morgen ebenso die Daumen. Ich finde dein Bild ganz toll, weil es stimmt: WE CAN DO IT! YOU CAN DO IT! alles was dich morgen zu einer Zigarette verleiten will ist die hartnäckige Sucht. Aber du kannst stärker sein! Du bist stärker als sie, denn du hast ja schon beschlossen dich von ihr zu lösen! Mir hat Ablenkung sehr geholfen. Am ersten Tag. Und im Notfall NEP (Nikotinersatzprodukt). Und die Erkenntnis, dass es nun halt was neues ist worauf ich mich einlasse und alles neue braucht seine Zeit um sich zu verinnerlichen. Und Belohnungen. Die tun gut.
Wenn du erst die erste Situation, die du sonst mit Kippe bewältigt hast, ohne sie überstehst: saug den Triumph auf! Du hast dann schon eine Situation gemeistert! Sei stolz auf dich! Diese eine Situation kann Berge in dir versetzen. Und: wir sind hier: wir begleiten dich. Wir kämpfen alle gegen die harte Sucht. Ich gebe mir im Kopf ein Jahr bis ich durch das gröbste durch bin. Und weil mir ein Jahr teilweise noch zu unerreichbar ist, sage ich, wie Sternchen Speedy: jetzt nicht, heute nicht. Dann den Sieg über die Sucht verinnerlichen und mitnehmen in den neuen Tag.
Viele liebe Grüße
Deine Honigelfe
Ja. Ich habe auch sehr lange gebraucht um zu realisieren, dass es "die Eine" für mich nicht gibt.
Liebe Grüße, Stine ❤️
Liebe Septemberies
Da ist richtig was los bei euch. Das klingt optimistisch. Ihr habt auch allen Grund zum Optimismus. Der Rauchstopp ist eine gute und richtige Entscheidung. Wenn euch die Schmacht Attacken nerven, dann atmet tief durch. Solange bis dieses lästige Gefühl verschwindet.
Habt Vertrauen, ihr seid stark genug.
@Eva ....ich habe das mehrfach genau so erlebt. Früher war mir nicht klar, wie mächtig diese Abhängigkeit ist. Allein der Gedanke.....ach ja....diese eine.....ist unser Suchtgedächtnis. Es möchte immer Nikotin. Auch nach langer Zeit.
Jetzt weiß ich das und hoffe das mir dieses Wissen hilft.
Nach einem Jahr Rauchstopp ist mein Begehren nach einer Zigarette sehr selten und schwach. Manchmal vergesse ich schon, das ich vor kurzem noch Kettenraucher war
Ich drücke euch die Daumen.
Liebe Grüße Klaus
@sternchen speedy:
Als würdest du mich beschreiben... Ich hab mir das immer gewünscht, dieser Nur-auf-Partys-Raucher zu sein und mich dabei selbst aufs Kreuz gelegt. Ich kann sowas nicht. Ganz oder gar nicht.
Zum Glück klickt es irgendwann im Kopf - selbst wenn es nicht sofort klappt.
Danke für die lieben Wünsche!