Septemberzug 2024: Wofür lohnt es sich, rauchfrei zu leben?
allein für die Gesundheit lohnt es sich, nicht zu rauchen. Habt alle einen schönen Mittwoch
Guten Morgen, ich muss noch mal meine Sorgen los werden. Ich habe Freitag meinen hypnose Termin, hatte gehofft vorher schon den Start geschafft zu haben aufzuhören. Es bereitet mir so eine unglaubliche Panik, das ich erst garnicht zu dem Versuch komme es sein zu lassen. Ich verstehe es einfach nicht.
Hallo zusammen,
ich gehe davon aus, alle Mitfahrer haben heute nicht geraucht :-) Mir fiel es sogar heute recht "leicht", nur wenige Schmachter, die alle nach gefühlt kleiner 1 Minute überwunden waren... Gerne mehr Tage wie diese :-)
@Monika: Mal sehen, ob meine Schwester wirklich interessiert ist. Ich habe jedenfalls zu nichts geraten... Solange ich mit mir selbst zu tun habe, werde ich wohl auch nicht zum "Nichtraucher-Missionar" ;-) ...wenn ich aber jemanden "anstecken" kann, dann gerne...
@Angon: Ich habe das Glück, daß in meinem engsten Freundes- und Familienkreis kaum jemand raucht. Von daher brauche ich auch nix zu verheimlichen oder vorzuspielen. Habe jedoch auch erst jetzt erzählt, daß ich den Rauchstop "versuche", auch wen ich selbst glaube, daß es diesmal mehr als nur ein Versuch ist. Finden natürlich alle gut, und selbst die gaaanz wenigen Raucher sind glaube ich gechallenged (siehe meine Schwester...)
LG und bleibt EISERN,
Patrick
Hallo Patrick,
Mit gutem Beispiel voran
Toll, wenn wir auch deine Schwester hier begrüßen dürfen.
Je normaler wir es empfinden nicht zu rauchen, desto besser wird es von unseren Umfeld angenommen.
Wirst sehen, die Zeit arbeitet für dich und das einzige was du tun musst, ist halt nicht rauchen.
Ich weiß, einfacher gesagt als getan. Und dennoch führt kein Weg daran vorbei.
Dann ist es doch sinnvoll, dass Nichtrauchen neugierig im Leben Willkommen zu heißen und es mit Freude zu genießen.
Liebe Grüße von Monika
Hallo Angon,
Gute Besserung
Natürlich ist es gut bei Krankheit nicht zu rauchen. Leider konnte ich mich nie daran halten. Deshalb, ganz prima von dir
Ich habs auch erstmal niemanden erzählt Zu oft war ich zuvor rückfällig geworden. Nach ca 6 Wochen hab ich es dann erzählt. Meine Kinder fanden es normal und dachten eigentlich hätte ich das Rauchen längst aufgegeben, weil sie mich nie mit Zigarette sahen. Meine beste Freundin kam ins Grübeln und hörte dann ein halbes Jahr später auf, nachdem sie bei mir sehen konnte, dass es gelingen kann.
Mittlerweile kenne ich in meinem privaten Umfeld niemanden mehr der raucht.
Mach einfach dein Ding. Wirst sehen alle gewöhnen sich daran.
Ähnliches habe ich dann vor einem Jahr erlebt, als ich anfing mich vegetarisch zu ernähren
Liebe Grüße von Monika
Liebe Angon,
erst mal gute Besserung für deine Ohrenschmerzen und klasse, dass du deine Motivation wach hältst!
Zu deiner Frage: Die allersten Tage habe ich meine damals beste Freundin und Kettenraucherin gemieden. Ich habe ihr gesagt, dass ich aufgehört habe zu rauchen. Sie hat zuerst gar nicht reagiert, weil ich schon so oft "aufgehört" hatte. Sie hat einfach akzeptiert, dass wir uns ein paar wenige Tage nicht sehen.
Nach wenigen Tagen haben wir uns dann im Hof getroffen, denn ich habe ihr sehr ernsthaft versichert, dass ich in meiner Wohnung keinen Nikotingebrauch akzeptiere. Sie war leicht säuerlich, aber hat die Kröte geschluckt.
Im Hof auf der Bank habe ich mich ein Stück weit weg von ihr gesetzt und immer so, dass ihr Rauch nicht in meine Richtung bläst. Aber ich empfand es zum Teil schon schwer. Mein Strickzeug hatte ich immer dabei, so waren die Hände gut beschäftigt.
Mein wichtigster Satz im Kopf war aber: ich gehöre auch zur Gruppe der Nichtmehrraucher im Forum und WIR rauchen nicht. Als Gegenstimme zum Gruppenzwang. Denn meine Freundin und ich waren sehr eng miteinander und das gemeinsame Rauchen war ein tief eingeprägtes Ritual. Mit diesem Zugehörigkeitssatz zur Gruppe der Nichtmehrraucher fühlte ich mich nicht alleine sondern tief verbunden mit den Gefährten hier im Forum und das hat mich geschützt vor den Versuchungen des alten Rituals. Alleine hätte ich es nicht geschafft.
Ab dem Winter dann hat mich meine Freundin nur noch selten besucht, wir haben mehr miteinander telefoniert. Denn sie hat es nicht eingesehen, dass in meiner Wohnung auf Dauer nicht mehr geraucht wird. Unsere Freundschaft hat das aber überlebt. Vier Jahre später ist sie an Krebs bzw. an COPD gestorben, also an den Folgen des Rauchens. Möge es ihr gut gehen, da wo sie jetzt ist.
Ob du es den anderen sagst, kannst nur du für dich wissen. Ich bin da eher für Offenheit. Was spricht bei dir persönlich eher dafür, was dagegen?
Herzliche und daumendrückende Grüße, es lohnt sich so sehr.
Andrea
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Liebe Angon,
ich glaube sofort, dass es sich für dich merkwürdig angefühlt hat, ihr nicht zu sagen, dass du nicht mehr rauchst aber auch das diese nun völlig neue Situation komisch, befremdlich und auch .... Zerreißend für dich war?
Ich lese da aber auch ein bisschen das Gefühl von "Verrat" heraus?!? Fühlst du dich, als ob du sie "verraten" hättest, weil du 1. Nicht mehr rauchst und 2. Es ihr noch nicht gesagt hast? Vielleicht täusche ich mich da aber jetzt auch total????
Vielleicht beruhigt es dich ein bisschen: du machst alles für dich richtig. Dann war letztens eben noch nicht die Zeit für dich, es ihr zu sagen.
Vielleicht jetzt? Oder demnächst? Was hält dich davon ab, es ihr zu sagen?
Du kannst selbstbewusst und stolz deine Meinung vertreten. Und auch kommunizieren, wenn es sich eben ergibt, dass du nun nicht mehr rauchst.
Ich für meinen Teil habe es auch noch nicht jedem gesagt. Zum einen, weil ich noch nicht mit Rauchern in Kontakt gekommen bin. Zum andern, weil ich es für mich nicht als nötig empfinde. Es ist schließlich meine Entscheidung für mein Leben gewesen. Nicht für das Leben der anderen.
Sollte es Thema werden, dann für mich, so hoffe ich, nebenbei. Und dann gerne Thema Wechsel. ich muss mich ja nicht rechtfertigen. Geschweige denn erklären. Es wird meinen Umfeld schon früh genug auffallen.
Aber: falls du gerne Unterstützung möchtest, dann solltest du es vllt doch mitteilen? Was fühlt sich für dich richtig und gut an?
Viele liebe Grüße
Deine Honigelfe
PS: heute wird nicht geraucht.
Ich habe es nur meinem Partner gesagt - da er Nichtraucher ist war das natürlich für mich sehr gut da ich die volle Unterstützung habe. Dann habe ich es tatsächlich für die ersten 5 Wochen geheim gehalten da ich mir keinen Stress machen wollte mich zu rechtfertigen. Meine Tochter hat es dann selbst bemerkt als sie mich besuchte — ebenfalls Nichtraucherin - danach im Freundeskreis haben es dann die ersten selbst bemerkt- dass ich nicht rauche in geselliger Runde - da hier auch alle Nichtraucher sind war das natürlich ein Riesen Thema und alle finden das super und stehen mir bei falls ich Hilfe brauche wenn’s mir nicht gut geht- sind ja auch ehemalige Raucher darunter. Tja und im Kollegen- Kreis auf Arbeit sind kaum Raucher dabei - und selbst mit denen hab ich mich nie zu Raucherpausen zusammen getan. Somit habe ich es schon relativ einfach- da mein Umfeld rauchfrei ist
Guten Morgen Angon
Ich bin immer fasziniert, das jede Raucher Geschichte doch sehr unterschiedlich ist . Ich hatte damals meinen Freunden nach einer Woche erzählt, das ich nicht mehr rauche. Die haben fast alle sehr erfreut und positiv reagiert. Ich sass dann da und dachte plötzlich..... Mist...jetzt muss ich durchhalten. Das schaffe ich ja gar nicht. Hätte ich bloß den Mund gehalten.
Ein paar sehr wenige meinten auch, das ich das niemals schaffen werde. Das wiederum hat meinen Ehrgeiz angestachelt. Ich dachte sowas wie....das werden wir ja sehen!!!!!
Im Nachhinein denke ich, das ich es ganz fest wollte. Jeder Zweifel, der aufkam war ein Ruf der Sucht nach Befriedigung. Diese Community hier hat mir sehr viel Zuspruch gegeben und mir über alle Krisen geholfen. Das Gefühl nicht alleine zu sein war gut und heilsam.
Ich wünsche dir Mut und Kraft
Liebe Grüße Klaus
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Wie macht ihr das mit Rauchern in eurem engeren Kreis? Habt ihr vorher erzählt, was ihr vorhabt? Meidet ihr die Personen zur Zeit?
Liebe Grüße und ganz viel Ausdauer!
Angon
Guten Morgen, es ist schon besser das Umfeld zu informieren, so kannst Du Unterstützung auch hier erfahren, außerdem bringt man Dir mehr Verständnis entgegen, solltest Du mal etwas gereizter sein.
Meiden sollte man am Anfang, mit Rauchern zusammenstehen oder auch gesellige Runden, wo Alkohol dabei ist. Wenn man gefestigt ist in seinem Ausstieg, spricht nichts dagegen wieder dabei zu sein.
Viele Grüße