Selbstakzeptanz
liebe Sigi,
peng , da hast Dich abgemeldet !
Wenn Du irgendwann magst, Du hast ja meine Handynummer.
Ich schreib Dir hier sehr eigennützig, übrigens.
Will irgendwann mit Dir zum Weihnachtsmarkt. Ob Du qualmst oder nicht, ich habe Dich sowieso gern.
Sigi! Bist du weg, weil ich meinen Rauchstopp auf Morgen verschoben habe? Lass uns zusammen aufhören!
Weiterkämpfen lautet meine Devise.
Lutzi
Hoppala, Sigi, du hast deinen Account gelöscht!!
Ich hoffe, du besinnst dich irgendwann umd findest einen Dreh für dich, der dich besser durchhalten lässt !!
Bis dahin wünsche ich dir ne Menge Kraft und Sturheit. Du wirst deinen Weg schon gehen.....
Liebe Grüße,
Birgit
und eventuell mal einen Arschtritt-
Liebe Sigi
Ach weißt du, das Leben ist schon manchmal Arschtritt genug. Da muss nicht hier noch nach getreten werden. Und wenn es unbedingt notwendig und erwünscht ist, dann gibt es dafür andere Foren.
Aber was hier oft fehlt ist Mut. Mut die miesen Momente des Entzugs zu ertragen. Es ist wie beim Zahnarzt. Hinterher war alles halb so schlimm. Aber vorher.... eieieiei....da war es schlimm.
Wir rauchen die Emotionen weg, schreiben viele hier. Wenn wir aufhören zu rauchen sind die plötzlich da. Das macht Angst. Das müssen wir ertragen und lernen.
Aber was kann es schöneres geben, als die Selbstachtung zurück zu gewinnen.
In diesem Sinne
Heute wird nicht geraucht
Falls doch und es unbedingt sein muss
gibt's Arschtritt.
Aber viel besser, ist doch ein Milchshake mit Eis, frischen Früchten und Sahne
Liebe Grüße
Klaus
Liebe Sigi,
vielen Dank für deine lieben Glückwünsche, über die ich mich sehr freue.
Ich lese, dass der Rauchstop so schwer für dich ist, du willst es so sehr, aber da ist etwas, das dich zurückhält. Du schreibst von Zukunftsängsten und negativen Grübelspiralen. Wäre es vielleicht sinnvoller, dich zuerst um diese Probleme zu kümmern und erst wenn du dort Umdenken und Heilung gefunden hast, die alte Rauchkrücke, die du jetzt noch nicht bereit bist loszulassen, erleichtert in die Ecke stellst, weil du sie nicht mehr brauchst?
Versuche einen anderen Weg zu gehen, als den, der schon zu oft, zu schnell und zu steil nach oben geführt hat. Teile dir deine Kraft ein, dann kommst du nach und nach auch ans Ziel.
Ich wünsche dir Mut.
PS.: Ich habe mir dafür fachkundige Unterstützung gesucht.
Hallo Sigi
Ja manches sprengt einfach den Rahmen. Und trotzdem oder gerade deswegen muss es auf den Tisch. Zumindest auf deinen Tisch. Zukunft, Alter, Dubidu....das klingt nach großer Veränderung. Das braucht Mut. Dann klappt es auch. Es klappt vielleicht nicht so wie gedacht aber wenn die Lawine rollt....dann passieren viele unerwartete Dinge. Und das kann sehr gut sein.
Reflektion ist wichtig. Schreib dir alles auf. Das ist sogar oft besser als es mit Freunden zu besprechen. Das kann auch noch hinterher passieren.
Wie immer schicke ich eine Kiste Mut und Kraft.
Viele Grüße Klaus
Liebe Staysi,
Was ist denn da genau passiert? Kannst du das in Worte fassen?
Natürlich macht eine Zigarette nicht gleich alles rückgängig. Das ist die gute Nachricht!
Bitte bleib dran. Einmal aufgehört ist es schwer ein unbedachtes Raucherleben weiterzuführen.
Setz dir bitte ein neues Datum. Überdenke deine Strategie für ähnliche Situationen.
Ich habe 50 Jahre geraucht und viele Versuche starten müssen, bis es endlich klappte.
Gerade nach einer so langen Raucherkarriere haben sich viele Verhaltensmuster festgesetzt und die müssen geändert werden.
Wie siehst du dich als Nichtraucherin?
Wie siehst du dich als Raucherin?
Mir hat es sehr geholfen ein Tagebuch zu führen.
Auch ein Glas mit Zettelchen auf denen für den Notfall geeignete Ablenkungen standen war hilfreich.
Und hier in den Austausch gehen, berichten wie schwierig gerade eine Situation zu meistern ist, hilft.
Bei mir war es nach knapp 6 Wochen rauchfrei meine Katze, die schwer krank wurde und ich mein angespartes Zigarettengeld mal gleich für den Tierarzt ausgeben konnte. 5 Tage bangen und hoffen. Letztlich wurde mein Katerchen vollständig gesund und ist es bis heute.
Ich habe zu der Zeit viel geweint und Sport (Fahrradfahren) gemacht.
Die Tränen waren sehr befreiend und das Fahrradfahren gab mir das Gefühl der Freiheit . Auch bemerkte ich da schon, dass es weniger anstrengend zu werden scheint.
Ja, ich habe gesundheitlich profitieren können und fahre jetzt noch lieber Fahrrad.
Ich würde mich sehr freuen, hier wieder von einem Neustart von dir lesen zu dürfen.
Herzliche Grüße von Monika