Schmetterling flieg - ich will auch

Verfasst am: 28.08.2024, 11:20
Mocrecia
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Hallo Paul,

im Moment habe ich keinen Plan bzw viel "ich müsste mal".

Ich wollte u.a. mit meinem Hausarzt sprechen bzw mir einen Therapeuten suchen.

Die therapeutische Begleitung hätte ich gern, um die Dinge, die hochkommen fachgerecht besprechen zu können. Gelöst werden müssen sie, eigentlich, nicht.

Irgendwie kein Plan... und doch will ich.

Doof ist halt, dass ich noch ganz viele andere Dinge gerade in meinem Alltag zu tun habe und es nicht schaffe, erst mal an mich zu denken.

Liebe Grüße Monika

Verfasst am: 21.08.2024, 09:39
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Moc, herzlich Willkommen. Ablenkung hilft Dir sehr, besonders bei Schmacht. Alles was Dich auf andere Gedanken bringt hilft Es wird ja gerne der Tipp gegeben, sich verschieden Aufgaben auf kleine Zettel zuschreiben und diese Zettel in in Glas zu tun. Wenn dann eine Attacke kommt, einfach einen dieser Zettel ziehen und die Aufgabe erledigen, so bist Du erstmal abgelenkt.

Auch gelegentliche Belohnungen tun gut, da es die Motivation erhöht.

Hilfsmittel, wie Pflaster und Spray, können eine gute Unterstützung sein. Man bekommt etwas Zeit, um neue Tagesabläufe zu planen. Auch kleine Änderungen im Alltag, Glas Wasser zum Kaffee, anderen Weg zur Arbeit..., helfen.

Die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten für Nichtraucher-Kurse. Frag doch einfach mal bei Deiner Kasse nach, lohnt sich bestimmt.

Es gib ein gutes, kostenloses Ebook von Joel Spitzer: "Nie wieder einen einzigen Zug!" Vielleicht hilft es Dir ja zum Einstieg.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 20.08.2024, 16:52
rauchfrei-lotse-paul
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Hallo Moc,

wie ist denn dein aktueller Stand? Hast du nochmal einen Ansatz für dich gefunden?

Ich hatte mir auch therapeutische Hilfe genommen, das fand ich sehr gut, weil es dieses aufgewühlte Chaos durch den Rauchstopp durch die Sicht von außen eine gewisse Struktur geben kann. Erstens muss man nicht alles, was da hochkommt sofort bearbeiten und zweitens nicht alles auf einmal.

Gerade in der ersten Phase des Entzugs ist man nicht sehr zuverlässig in der realistischen Einschätzung dessen was machbar ist.
Du kannst dir viel mehr zutrauen. Höre nicht auf die Argumente deiner Sucht, da spricht nur die Angst und die ist bekanntlich kein guter Ratgeber.

Ich wünsche dir viel
„Ich will …“ und „ich kann …“

LG Paul

Verfasst am: 17.08.2024, 20:33
rauchfrei-team
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Hallo Moc,

Willkommen im Forum! Du hast schon dein erstes eigenes Wohnzimmer eröffnet, das hat ja schon super geklappt. :-)

Hier findest du noch einige Tipps für Neueinsteiger im Forum:
https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/DESC/T/neu-im-forum-tipps-fuer-die-ersten-schritte-9568/

Ansonsten klicke dich gerne durch die Seiten, du findest im "Community"-Bereich viele Erfahrungen und Einsichten von anderen User und Userinnen und unter "Informieren" und "Aufhören" findest du noch viele weitere Tipps.

Auch die rauchfrei-Lotsen sind da um deinen rauchfrei-Start zu begleiten, sowie das rauchfrei-Team.

Ich wünsche dir einen guten Start!

Herzliche Grüße,
Lisa vom rauchfrei-Team

Verfasst am: 17.08.2024, 07:58
Anke- Astrid
Anke- Astrid
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Hallo Moc, herzlich willkommen hier im Forum und schön, dass du Aufhören möchtest mit Nikotin und Qualm.
Ich habe keine Erfahrung mir Therapien, aber ich finde alles was hilft ist gut.
Ich weiß, dass sich die Sucht ständig Gründe einfallen lässt warum wir Eine rauchen müssen und ja, besonders bei Langeweile ist die Sucht besonders stark vertreten. Deshalb ist es am Anfang sehr hilfreich sich Ablenkungen für diese Momente vorzubereiten.
Klick dich mal hier durchs Forum, da findest du viele Listen und Aufstellungen was dir helfen kann.
Viel Erfolg wünsche ich dir, viele Grüße Anke

Verfasst am: 17.08.2024, 07:30
Mocrecia
Mocrecia
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Beiträge: 4 Beiträge

Vor ein paar Tagen bin ich Hals über Kopf in den Entzug gestolpert.

Ich war im Urlaub, in Holland und meine mitgebrachten Zigaretten gingen zur Neige. Mich nervte es mittlerweile teilweise sehr, wie viel ich rauchte. Also zack, Pflaster und Kaugummis und jippi ei je Schweinebacke! Wird schon klappen!

Tja, Tag 3 war dann heftig. Ich bin psychisch dermaßen abgestürzt, dass ich den Versuch abbrechen musste mit einigen Erkenntnissen reicher, unter Anderem dass meine Sucht sehr stark mit meinen Traumata verknüpft ist.
Das erste Mal habe ich mit 16/17 angefangen, als ich höchst suizidal war.
Mit dem ersten Kind schaffte ich den Absprung für 7 1/2 Jahre, die mir leicht fielen. Und dann wurde ich 2013 wieder rückfällig als es schleichend zum Ausbruch meiner Traumafolgeerkrankungen kam.

Seitdem rauche ich, und durch Corona wurde es immer mehr, vor allem wenn mir langweilig ist und ich vor allem geistig nicht gefordert bin, ist ständig die Kippe an.

Durch den Versuch bin ich im Moment noch nicht wieder auf dem alten Niveau, aber es geht in die Richtung. Es wird schnell mehr, sowie es stressig für mich wird.
Die Kippen sind sehr stark mein Stressregulator geworden.

Nun will ich es etwas strukturierter angehen, damit der Entzug klappt.

Habt ihr Ideen?

Ich habe u.a. überlegt, mir therapeutisch Hilfe zu holen. Hat damit jemand Erfahrung?

Ansonsten, erst mal her damit.

Liebe Grüße Moc ????