Schluss mit Shenanigans
Guten Abend Shizula,
Herzlich Willkommen hier in der Gemeinschaft und Gratulation zu deinen ersten zwei Tagen in deiner Rauch Freiheit. Lass dir das mal durch den Kopf gehen - 2 Tage Rauchfrei -, ist ein super Anfang.
Schön, wie du hier von den andern aufgenommen wirst.
Schlechte Laune ist ganz normal, das wird sich auch wieder bessern. Das hast du schon gut erkannt.
Wichtig ist, was kannst du dir Gutes tun? Was würde dir Freude bereiten? Überlege doch mal. So eine Leistung die du gerade vollbringst, will auch belohnt werden. Was fällt dir dazu ein?
Dienstags ist hier immer Chat von 20.00 - -22.00 Uhr. Wenn du magst komm vorbei.
LG Bine
Danke Pauline, die Sturheit und Geduld nehme ich gerne!
Rebatah, vielen Dank für die Glückwünsche zu meinen 2 Tagen (wieder-)rauchfrei. Auf Entzugserscheinungen warte ich nicht. Dafür habe ich zu viel "Erfahrung beim Aufhören" und weiß ugf womit ich zu rechnen habe. Die schlechte Laune ist auch so gerne mal da, aber die Zündschnur ist jetzt noch kürzer. Ist halt so, kenne ich so, komme ich irgendwie mit klar.
Es kann schon sein, dass ich dem Raucherleben hinter her trauere. Das ist wahrscheinlich das ein oder andere Mal ein Grund gewesen warum ich wieder angefangen haben. Ich rauche 25 Jahre und kann das nicht einfach weglügen. Eine Vorprogrammierung für Scheitern sehe ich darin aber nicht.
Gruß
shizula
Hallo, Shizula!
Herzlichen Glückwunsch zum 2. rauchfreien Tag. Das Nikotin ist nun bald aus dem Körper raus . Das ist ein Grund zum Jubeln und kein Grund für schlechte Laune.
Könnte es sein,
dass du geradezu auf die achso schrecklichen Entzugserscheinungen wartest? Rede dir nichts ein, es gibt sie nicht. Schlimmstenfalls sind die Beschwerden graduell mit einer starken Erkältung vergleichbar . Die körperliche Abhängigkeit , also die Sucht, die du immer wieder erwähnst , ist bei dir wahrscheinlich morgen oder übermorgen erledigt, wenn kein Nikotin mehr nachgeschoben wird. Du solltest aber schon jetzt überlegen, welche Alternativen es für das Rauchen in den dir bekannten Situationen gibt. Denn diese psychische Konditionierung kann dir noch eine ganze Weile zu schaffen machen.
Aber wenn du den Zigaretten oder deinem Raucherleben hinterher trauerst, wirst du sie nie los.
Freu dich einfach, dass du sie los bist. Du brauchst sie nicht mehr.
Guten Abend und herzlich Willkommen in unserem Kreis.
Hier wird gemeinsam gelitten, gefeiert, getröstet und .....
.... geflucht, wenn es sein muss und hilft.
Auch ich wünsche dir all das, was du auf deinem Weg aus der Sucht benötigst!
Von Geduld und Sturheit wirst du ganz viel brauchen; deshalb lass ich dir ganz viel davon da.
LG von der Pauline
Hi Gosamigo!
Ich habe auf meiner Reise auch schon so viel bei anderen wieder erkannt. So ist das wohl, wenn man ein bisschen was gemeinsam hat. Das ist ja auch das Schöne an so einem Forum. Das nicht-alleine-sein!!!
Bin zur Zeit allerdings recht allein, weil meine Laune heute so bescheiden ist, dass der Liebste die Flucht ergriffen hat. Vollkommen zu Recht wie ich finde, aber blöd finde ich es trotzdem. Soooo mies gelaunt war ich auch schon lange nicht mehr beim aufhören. Alles die blöde Sucht!!!
Schönen Abend, trotz Sucht,
shizula
Hallo Shizula,
Willkommen hier im Forum.
Text könnte von mir sein.
Wie sich manche Raucherkarrieren doch ähneln.
Ich wunsch dir und deinem Liebsten viel Durchhaltevermögen.
Und nun ist Schluss mit Lustig? (siehe Headleline)
Wenn wo klemmt hier schreiben. Hier hilft dir immer einer.
Liebe Grüße
Gosamigo
Hallo alle!
Ich mag euch nicht mit meiner Raucherkarriere und der fast ebenso langen ich-werde-Nichtraucher-Versuche und deren Ausführungen quälen. Aber ich was ich daraus mitgenommen habe ist, dass jeder Versuch ein kleines bisschen oder auch komplett anders ist. Und auch, wenn man unter den gleichen Bedingungen aufhört ist nicht gesagt, dass man am vierten Tag die Wände hoch geht, sondern womöglich gar nicht oder am fünften und sechsten Tag. Ich hab alles mitgemacht von Kräuterzigaretten über Hypnose und Akkupunktur bis hin zu Pflastern und Kaugummis. Ich hab sämtliche Literatur zum Thema durch und hatte vermutlich jede app die helfen soll auf dem Handy.
Seitdem ich rauche habe ich versucht wieder aufzuhören. Das gelang mir mal mehr mal weniger. Die längste rauchfreie Zeit waren zweieinhalb Jahre. Zuletzt habe ich immer mal wieder einen oder mehrere Monate nicht geraucht und dann doch wieder angefangen, bzw. weiter gemacht. Einfach weil ich süchtig bin und mich unfassbar gut selbst belügen kann.
Da ich mit 14 angefangen habe zu rauchen, glaube ich, dass die Zigaretten zu mir gehören. Mir ist mehr als klar, dass das Schwachsinn ist, ich will damit nur sagen, dass der Selbstbetrug schon echt lange dauert und tief sitzt. In den unzähligen Versuchen aufzuhören ist das zumindest immer wieder klar geworden. Aber nun habe ich die Faxen dicke und mag nicht mehr darüber nachdenken, warum ich wieder angefangen habe.... ich höre jetzt auf und basta.
Mit dabei ist mein Liebster, der in den letzten anderthalb Jahren jeden Versuch in allen Facetten mitgemacht hat. Samstag Nachmittag haben wir die letzte geraucht und harren seitdem den Schmachtattacken die da kommen mögen. Ich bin diejenige mit der schlechten Laune; er hat wenig bis gar keine Probleme. Unfairerweise wie ich finde. Aber man muss ja auch gönnen können, nicht wahr?
Ich freue mich auf Austausch unter Gleichgesinnten und mag diesen Faden ein wenig dazu nutzen mich selbst an die Anfänge zu erinnern. Das habe ich zwar auch schon mehrfach, aber wie eingangs geschrieben: Jeder "Versuch" ist anders.
Habt einen grandiosen rauchfreien Tag!
shizula