Schlafstörungen - ist jetzt der richtige Zeitpunkt um aufzuhören?
Liebe Klara,
ich hoffe, du bist jetzt nicht abgeschreckt...ja, die Technik hier ist schon manchmal speziell
Letztendlich geht es ja auch nicht darum, dass du auf alles, was wir hier schreiben eingehen musst, wichtig ist ja vor allem, dass du dir Gedanken machst.
Bist du denn da inzwischen weiter, was einen möglichen Rauchstopp angeht? Oder gibt es Fragen, bei denen wir vielleicht helfen können?
Ich würde mich freuen, wieder von dir zu lesen.
LG, Ines
Hallo Klara,
ich habe wieder eifrig mitgelesen. Vielleicht ist die aktuelle Situation tatsächlich Auslöser für die Schlafstörungen. Ich habe eine Kollegin, die hat mir kürzlich Ihre Empfindungen während dem "Lock Down" geschildert. Bei ihr sind kurzfristig alle Kontakte weggebrochen, sie fühlte sich unsicher, hilflos und allein. Unter anderem wirkte sich das bei ihr auch in Form von Existenzängsten und Schlafstörungen aus.
Wenn Du das Rauchen sein lassen möchtest, dann gibt es auch immer noch die Rauchentwöhnungskurse in den Bundesländern - teilweise über die Volkshochschulen oder auch über Krankenkassen. Das wird jetzt alles wieder "hochgefahren" bzw. ist schon in Gange. So hättest Du dann auch gleich direkten Kontakt zu anderen Personen mit dem gleichen Ziel.
Ich wünsche Dir einen schönen Sommertag .
LG,
Sabine
Ja, genau das ist wohl mein Problem gewesen
Ob ich das alles wieder zusammen kriege, weiß ich gar nicht aber ich schreibe nachher noch mal.
Liebe Klara,
Das ist natürlich ärgerlich...
Hast du zufällig von einem Handy oder Tablet geschrieben?
Es ist nämlich ganz wichtig, NICHT die eigenen Emojis zu benutzen (das führt in der Tat dazu, das Teile des Textes verschwinden...) sondern nur die hier auf der Seite angebotenen.
Ich hoffe, du nimmst noch einen neuen Anlauf (Wenn du ganz sicher gehen willst, speicher doch den Text vor dem Absenden in der Zwischenablage) und ansonsten wünsche ich dir einen schönen entspannten Sonntag.
LG, Ines
Schon wieder.. Ich lass es jetzt
Neeeein! Ich habe gerade so viel geschrieben und wieder ist der ganze Text gelöscht
Oh schade, ich sehe gerade, dass der halbe Text von mir gar nicht angezeigt wird. Vielleicht habe ich das ausversehen gelöscht
Ich danke euch, für eure Nachrichten und Mitteilungen eurer Erfahrungen
Ich hätte gar nicht gedacht, dass es einem schon jetzt nach ein paar Reaktionen hilft, sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen. Ich gehe später noch mal genauer auf eure Texte ein, gleich bin ich erstmal verabredet und ich spiele jetzt gerade mit dem Gedanken, ob ich meine Zigaretten vielleicht einfach zu Hause "vergessen" sollte
Liebe Klara,
erst einmal ein herzliches Willkommen hier in der , schön, dass du den Weg hierhergefunden hast. Da ist es auch egal, ob du vielleicht selber noch nicht so genau weißt, was du eigentlich willst.
Schlafprobleme sind wirklich nicht schön, ich kenne das, was du diesbezüglich über das Rauchen schreibst auch aus eigener früheher Erfahrung.
Ich würde mich auch den anderen anschließen, dass es DEN perfekten Zeitpunkt nicht gibt und vor allem wichtig ist, dass du motiviert bist und auch glaubst, dass du es schaffen kannst/willst.
Hast du dich den bisher schon einmal mit dem Thema Rauchen aufhören beschäftigt? Mir persönlich hat es sehr geholfen, mich gut zu informieren.
Hier auf der Seite findest du unter dem Blauen Reiter Informationen zum Thema Rauchen und unter dem Grünen Reiter Infos zum Thema Aufhören.
Auch empfehlenswert ist das kostenlose E-Book von Joel Spitzer, das du dir hier herunterladen kannst:
http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf
Womit du ja innerlich anscheinend schon angefangen hast ist dein Rauchverhalten zu beobachten und dich zu fragen, warum du gerade rauchst. Hierfür empfiehlt es sich durachaus auch, eine Art Rauchertagebuch zu führen, so bekommt man einen ganz guten Überblick.
Wenn es dann ernst wird, macht es Sinn, sich Alternativehandlungen zum Rauchen überlegen. Da könntest du ja schonmal drüber nachdenken, was du z.B. tun kannst, wenn du nachts nicht schlafen kannst. Vielleicht einfach einen Tee trinken? Ein bisschen in einem Buch lesen? Vielleicht ein paar leichte Gymnastikübungen?
Anfangs kann der Rauchstopp natürlich eine zusätzliche Belastung sein, aber ich persönlich fühle mich langfristig viel ausgeglichener und empfinde auch weniger Stress (und ich bin übrigens aktuell in einer recht ähnlichen Situation wie du).
Ich wünsche dir erst einmal ein schönes Wochenden, hast du vielleicht etwas tolles vor bei dem Wetter?
Bei Fragen immer gerne melden
LG, Ines
Liebe Klara ,
den richtigen Zeitpunkt, eine Sucht zu beenden, gibt es nicht.
Ich bin nun schon mehr als 5 Jahre rauchfrei, nachdem ich davor schon jahrzehntelang kein glücklicher Raucher mehr war. Trotzdem habe ich weitergeraucht; dann kam ein lange Phase, in der ich mehr rauchfrei als Raucherin war, aber immer wieder rückfällig geworden bin. In dieser Zeit hatte mein Hirn die Gelegenheit, viele Situationen rauchfrei zu bewältigen. Sie war also nicht umsonst.
Bei mir persönlich musste eine mittlerweile große Belastung geringer werden ( Betreuung der Eltern), damit ich tatsächlich aufhören konnte. Ich habe dann noch eine Zeitlang Nikotinkaugummis eingesetzt.
Könnte mir gut vorstellen, dass deine Schlafstörungen mit dem Homeoffice zusammenhängen, hast du doch deine Struktur im Tagesablauf durch den Beruf verloren. Die Situation Single und Bekanntenkreis kenne ich gut, wenn ich auch doppelt so alt bin wie du.
Immerhin hast du Freunde, das ist gut.
Vielleicht kannst du dir selbst deinen Alltag mehr strukturieren, Rituale einführen, aber auch die Freiheit nutzen, die du zeitlich hast. Und versuch den Schlaf nicht zu erzwingen, bleib locker, steh auf, schau den Sternenhimmel an oder auch fernsehen, lies ein paar Seiten. Ich bin seit April in Rente, der erste Monat war mit den ganzen Corona-Einschränkungen eine echte Katastrophe, obwohl ich mich gut vorbereitet hatte. Anfang Mai bin ich ein paar Tage weggefahren, das hat mir gut getan. Mehr und mehr genieße ich das Gefühl der Freiheit ohne Berufstätigkeit; wenn du dich entschließt, mit dem Rauchen aufzuhören, wirst du übrigens auch ein Gefühl der Befreiung erleben.
Und dir selbst und deinem Körper, deinen Gefühlen wieder näherkommen.
Den Entzug und die Umstellung kann dir keiner nehmen, ich kann dir nur sagen, es lohnt sich so sehr.
Es dauert seine Zeit, aber ich möchte auf gar keinen Fall zurück in mein Raucherleben.
Wenn du den Wunsch hast, aufzuhören, bereite dich vor, probier es einfach mal, hol dir hier Unterstützung, lass dich von Rückfällen nicht aufhalten. Steh einfach einmal mehr auf, als du gefallen bist. chen richten, weiter geht's.
Viel Glück wünscht dir
Claudia